19| Ich bin ich

536 31 3
                                    

Annas Sicht

Dieses Mal Schnitt ich ihr das Wort ab und Küsste sie erneut, kam ihr allgemein mit dem kompletten Körper extrem nah.

"Das fühlt... Fühlt sich so gut an. Ich... Ich kann es nicht beschreiben." Presste ich zwischen dem Kuss heraus und langsam wurde ich stürmischer.

"Anna.....

_______________________________________

"Anna ich weiß nicht, ob wir das machen sollten. Du kennst mich doch gar nicht. Du kennst dich selbst nicht... Du weißt nicht wie es früher war und...."

Ich legte meinen Zeigefinger auf ihren Mund, damit sie endlich ihre Klappe hielt.

"Ich bin nicht so wie früher. Ich weiß. Aber wie ich jetzt bin... So möchte ich jetzt sein. Das ist mein jetziges Ich. Ich weiß nicht was früher war. Ich kann nur von dem ausgehen was jetzt ist. Vielleicht habe ich mich damals verstellt, nicht eingesehen oder akzeptiert wer ich damals war...aber... Ich möchte so sein, wie ich jetzt bin. So fühle ich mich wohl. Ich habe keine Ahnung was heute noch passiert und wie das heute hier mit uns endet, aber... Du entscheidest. Du entscheidest was wir als nächstes machen. In meinem Kopf herrscht nämlich gerade Chaos, weil deine verdammt schönen Augen mich angucken und es sich so anfühlt, als könnten sie in mich hinein schauen. Also.... Was machen wir jetzt?" Ich lachte leicht und sie guckte mich strahlend an. Es dauerte eine Weile, bis sie sich rührte und mir eine kleine Haarsträhne hinter mein Ohr schob. Sie guckte mir in meine Augen, wanderte dann mit ihrem Blick nach unten. Langsam Knöpfte sie mein lila-blaue kariertes Hemd auf und versicherte sich immer wieder mit einem Blick in meine Augen, dass es für mich okay ist. Leicht nickte ich, als sie am Ende der Knopfleiste angekommen war und sie glitt sacht über meine Haut und zog mir das Hemd aus. Ich lächelte sie an und sie erwiderte es. Langsam legte sie ihre Hände an meine Hüften und verkleinerte den Abstand zwischen uns.

"Ich weiß nicht, ob das gerade real oder nur ein Traum ist. Das du mich auf diese Weise jemals sehen wirst, hätte ich nie geglaubt. Du wusstest, dass ich auf Männer und Frauen stehe. Du kanntest meine Blicke für Menschen, die ich attraktiv fand. Aber ich glaube du hast nie gemerkt, wie ich für dich empfand bzw. empfinde."
Meinte sie und guckt leicht zu Boden, als wäre es ihr peinlich... Als würde sie sich dafür schämen.

"Ich... Ich habe es mitbekommen." Nickte ich leicht. Immer mehr Erinnerungen kamen in meinen Kopf. Ihre Blicke, ihr Tun und Handeln. Unsere gemeinsamen Erlebnisse. Hunderte Momente, wo wir lachten, weinten... Einfach die Nähe genossen. Ich musste Anfangen zu grinsen, während Brittany immernoch auf den Boden guckte.
"Dein Blick auf meinen Körper in der Dusche am Set von Pitch Perfect, deine geplanten Partys, unsere gemeinsamen Abende, deine Blicke. Ich habe es gemerkt. Ich konnte mir selbst nur irgendwie nicht klar machen, dass.....dass ich dich genauso mag wie du mich." sagte ich in einem ruhigen Ton und ihr Blick richtete sich wieder auf.

"Ich liebe dich." sagte ich lächelnd.

Can you hear my heart? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt