Ash schließt die Haustür auf, da meine Hände zu sehr zittern. Draußen war es kalt geworden. Doch als ich in den Flur schaue, trifft mich der Schlag. Überall auf den Boden sind Pappbecher verteilt, der Boden ist nass und pappig und viele Leute liegen im Haus verteilt, um ihren Rausch auszuschlafen. Als Ash und ich uns langsam einen Weg nach oben in mein Zimmer bannen, lacht Ash nur und meint, dass das ihm schon klar war. Party's von Lucy scheinen immer so zu enden. An meinen Zimmer angekommen, wartet auch schon die nächste Überraschung auf mich. In meinen Zimmer, auf meinen Bett, liegt ein Mädchen und ein Junge und sind heftig am rummachen. Ich glaube mich trifft der Schlag. Was fällt Lucy ein! Und vorallem wie sind die bitte in mein Zimmer gekommen, wenn ich es doch vorhin noch abgeschlossen habe und den Schlüssel bei mir habe? Ich versuche mehrmals ruhig zu atmen, um meine Wut etwas zu bändigen. Ash neben mir lacht mich mal wieder aus und nimmt die Sache ganz locker. Das Paar scheint immer noch nichts gemerkt zu haben, erst als Ash sich räuspert, springt das Mädchen vom Jungen. Peinlich berührt streicht sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr.
Ash: „ Wir wollten euch ja gar nicht stören. Aber sucht euch doch nen anderen Platz zum Vögeln als das Bett von meiner Freundin."
Ich schaue Ash erstaunt an, wie kann er das so unverblümt sagen?
Der Junge nickt Ash zu und packt das Mädchen am Handgelenk, bevor er sie aus meinen Zimmer zieht.
Erleichtert lasse ich mich auf mein Bett plumpsen. Ash tut es mir nach und lehnt sich ans Bettende, natürlich zieht er mich mit sich, sodass ich jetzt auf seiner Brust liege. Ich höre Ash's Herzschlag der etwas schneller geht als gewöhnlich. Nachdem wir beide nur so dagelegen waren und die Nähe des anderen genossen haben, ermutige ich mich ihn die Frage zu stellen, die mir schon die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt.
I: „ Ash, da vorhin......das war doch ein illegaler Kampf, oder?"
Nervös kaue ich auf meiner Lippe herum, während Ash sich aufsetzt. Wir sitzen uns jetzt gegenüber.
Ash: „ Ja, Kleines. Der war illegal."
Ash lacht leise und streicht mit seinen Finger meine Lippe.
Ash: „ Das macht mich so verrückt, wenn du das machst."
Seine Stimme ist rau und sein Blick starr auf mein Gesicht gerichtet.
Ich versuche mich dennoch nicht ablenken zu lassen, denn das ist Ash's Ziel. Er hasst es über sich zu reden. Das habe ich schon von Anfang an gemerkt. Er selbst möchte alles über einen wissen, aber er selbst gibt nichts preis.
I: „ Aber was sagt dein Vater dazu? Oder deine Mutter? Wo ist sie eigentlich? Ich habe sie alle noch nie hier gesehen?"
Ash's Gesichtsausdruck verändert sich gewaltig als ich beginne ihn Fragen über seine Familie zu stellen. Er zieht seine Hand zurück, sein Blick wendet er ab und scheint in weite Ferne zu gehen. Ich fühle mich kalt an der Stelle an der er mich gerade noch berührt hat.
Ash: „ Was geht dich das an....Hmmmm."
Ash schaut mich wütend an. Seine Augen sind schwarz und seine Hände zu Fäusten geballt. Ich bin überrascht von der Kälte in seiner Stimme. Die Worte schneiden sich in mich wie kleine Messerstiche, weswegen es mich nicht wundert, dass ich zusammenzucke.
Ash: „ Soll ich dir was sagen, Amy. Du bist einfach viel zu neugierig. Steck deine Nasen nicht in die Angelegenheit anderer. Jeder muss für sich kämpfen, denn sonst macht es keiner...."
Mit diesen Worten steht er auf, öffnet mein Fenster und klettert hinunter. Ich renne zum Fenster und sehe aber nur noch wie Ash sich auf sein Motorrad schwingt und davonbraust.Jeder muss für sich selbst kämpfen, denn sonst macht es keiner.
Diese Worte beschäftigen mich, als ich jetzt hier auf meinen Bett sitze. Ich kann nicht glauben, was passiert.
Ich liege in meinem Bett und weine mich in den Schlaf. Und das nur wegen einen Jungen, den ich gerade mal nur wenige Tage kenne. Dieser Junge ist eigen und besonders und für ihn lohnt es sich zu kämpfen. Denn hinter jeder harten Fassade steckt ein weicher Kern.....▶️ Kapitel 17
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Fight for you - Cause Nobody Else Do It
Roman d'amour„Verpiss dich und lass dich nie wieder hier blicken!" Das waren die ersten Worte, die ich bei meiner Ankunft höre. Ein tätowierter gutaussehender Junge jagt einen verängstigenden Jungen die Straße entlang. Meine Mutter, die mit mir im Auto sitzt und...