das Lied der Sirenen

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Ich höre sie singen, die Sirenen. Sie locken mich unter die See.

Ich bin verloren hier oben, hab all die Konstellationen in den Sternen aus den Augen verloren und nun liegt der Nebel über dem Wasser. Die Wellen schlagen gegen mein Schiff und der Wind bringt den Mast zum Wanken. Die Segel flattern.

Sie singen ihr Lied, die Sirenen. Sie singen von Ruhe und Whiskey, von Leidenschaft und Liebe. Die Melodie hallt wie ein Echo in meinen Ohren. Ich bekomme sie nicht aus dem Kopf.

Das Licht meiner Laterne flackert, es droht zu erlischen. Voller Hoffnung halte ich mich daran an, doch der Wind bringt mich um die Flamme. Nun ist es dunkel. Die Schwärze der Nacht umgibt mich. Ich kann keine Sterne mehr sehen.

Sie erheben die Stimme, werden lauter. Jedes Wort ist betont und verschwimmt in den Wellen. Es ist ein Lockruf, der mich zu ihnen führen wird.

Die See trägt mich auf sie zu. Ich halte das Steuerrad doch bin so im Bann des Lieds der Sirenen, dass ich es nicht drehen kann. Ich kann nicht wenden und ich ich weiß nicht wohin. Und so treibe ich weiter auf den Wellen und ich weiß, ich komme mit jeder Sekunde näher zur Quelle des Gesangs hin.

Die Sirenen verzaubern mich mit ihrer Schönheit und ziehen mich in ihren Bann. Ich lenke das Schiff zu ihnen, verliere den Verstand.

Der Wind verzieht, die Wellen glätten sich. Ich bin umgeben von den Klippen eines Riffs und die Sirenen umkreisen mich.

Sie singen unaufhörlich, ihr Lied klingt in meinen Ohren. Ich kann die Melodie förmlich sehen. Der Zauber ihrer Musik.

Ich gebe mich dem Klang hin, lasse mich verzaubern. Sie haben gesiegt.

Das Lied der Sirenen ist der Grund, warum meine Flotte auf dem Meeresgrund liegt.

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