Louis POV:
Als ich aufwachte, schaute ich als erstes auf mein Handy. Es war gleich 10 Uhr. Ich habe ziemlich schlecht geschlafen. Zwischenzeitlich bin ich immer wieder aufgewacht. Ich hatte eine Sprachnachricht von Niall bekommen.
„Hey Lou, Ich hoffe du hast nicht vergessen, dass wir heute was unternehmen wollten. Wir treffen uns um 12 Uhr am Kino. Bring Geld mit und wehe du kommst nicht, weil du noch pennst. Ich bring dich um, wenn du mich alleine ins Kino gehen lässt." Einfach aus Prinzip müsste ich jetzt mal nicht kommen. Das würde ich aber nicht tun, so fies bin ich nicht. Als Antwort schrieb ich ihm einfach okay zurück, damit er wusste, dass ich kommen würde.
Ich machte mir etwas zum Frühstück und setzte mich im Wohnzimmer auf die Couch. Danach machte ich den Fernseher an und schaltete herum. Es lief grade X-Factor: Das Unfassbare, also blieb ich auf dem Sender. Ich liebe diese Sendung, aber bei der Auflösung lag ich immer falsch. Jedes mal wenn ich dachte, dass diese Geschichte auf keinen Fall wirklich geschehen sein konnte, war sie es. Andersrum genauso. Bei denen, die nicht stimmen frage ich mich immer, wie man sich so eine Geschichte bitte ausdenken kann.
Nach der Folge ging ich ins Bad, um mich fertig zu machen. Niall hatte mir nicht einmal gesagt, welchen Film wir uns ansehen würden. Wahrscheinlich einen, der mir nicht gefiel. Er hatte ein Händchen für so etwas. Als ich dann so langsam mal los konnte und raus ging, vergewisserte ich mich noch einmal, dass die Tür auch wirklich abgeschlossen war. Ich hatte keine Lust, dass schon wieder jemand in unser Haus kam. Meiner Mutter werde ich davon auch nichts erzählen.
Als ich durch die Straßen lief, drehte ich mich immer wieder um. Ich weiß nicht ob es mir lieber gewesen wäre wirklich jemanden zu entdecken der mir folgt oder so wie jetzt nichts zu sehen. Die Leute in meiner Umgebung schienen mich kein Stück zu beachten. Verstand ich, hatten sicherlich besseres zu tun. So langsam werde ich nur ziemlich paranoid, aber ich hatte nun mal dieses miese Gefühl verfolgt zu werden und das ließ mich auch nicht los.
Vor dem Kino stand Niall und sah auf sein Handy. Als ich bei ihm ankam umarmten wir uns.
„Na du?" Er sah mich an und wippte mit seinen Augenbrauen. Ich verdrehte nur die Augen und grinste ihn an.
„Na Winzling?" Er schnipste gegen meine Stirn.
„Aua! Wofür war das denn?" Ich rieb mir die Stirn und er grinste mich dabei an.
„Nenne mich nicht so, außerdem bist du auch nicht wirklich größer als ich.", sagte er.
„Aber immerhin etwas."
„Ehm ne." Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah beleidigt zur Seite.
„Warum wolltest du eigentlich schon so früh hier sein?", fragte ich ihn.
„Der Film läuft heute nur um diese Zeit." Zusammen machten wir uns auf den Weg nach drinnen.
„Und welcher wäre das?"
„Ist eine Überraschung. Geh schon mal das Popcorn kaufen, ich kümmere mich dann um die Karten." Klasse. Warum konnte er mir nicht einfach sagen, welcher Film es war? Er wusste bestimmt, dass ich ihn mir nicht ansehen würde, wenn er mir den Namen sagt.
Widerwillig machte ich mich auf den Weg, während er sich an die Kinokasse stellte. Nach dem ich Popcorn und Getränke gekauft hatte, stellte ich sie an einem Stehtisch ab und wartete dort auf Niall.
„Kino 7, Reihe 16, Platzt 14 und 15.", sagte Niall, als er zu mir kam.
„Welcher Film denn jetzt?"
„Wirst du schon sehen. Also komm jetzt.", sagte er ungeduldig und drängte mich in den Saal. Ich erkannte gleich am Anfang welcher Film es war. Ich hatte Niall extra letztes mal erzählt, dass ich erst das Buch lesen wollte, bevor ich mir den Film ansah. Er konnte aber auch nie zuhören. Oder er wollte es einfach nicht.
Nach dem Film lief ich nach Hause. Auch wenn ich den Film eigentlich gar nicht sehen wollte oder ehergesagt noch nicht, hatte er Recht. Es hatte mich abgelenkt und es war cool mal wieder ins Kino zu gehen. Der Film war auch nicht schlecht, es war halt nur blöd. Aber wenn der Film gut war, war es das Buch sowieso.
Ich war schon fast zu Hause, als mich eine Nachricht erreichte und ich sie öffnete. In ihr stand Du wirst mich nicht mehr los. Im Anhang waren drei Fotos. Eines wie ich zum Kino lief, eines wo ich auf Niall wartete und eines wo ich nach Hause lief. Ich erkannte, dass es von der letzten Kreuzung aus gemacht wurde. Ich drehte mich um, konnte aber niemanden sehen. Schnell beeilte ich mich nach Hause zu kommen und schloss mich ein.
Als meine Mutter am nächsten Tag nach Hause kam, versuchte ich so scheiße wie möglich auszusehen. Viel bemühen brauchte ich mich aber sowieso nicht. Meine Mutter begrüßte mich mit einer langen Umarmung und fragte mich danach was los sei.
„Mir geht es sehr schlecht." Ganz gelogen war das nicht.
„Dann leg dich lieber wieder hin und ich ruf morgen in der Schule an, dass du erst einmal nicht kommst, bis es dir besser geht." Ich nickte und lief wieder in mein Zimmer. Dort legte ich mich wirklich in mein Bett und dachte nach. Wie sollte es nun für mich weiter gehen?
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Loveletters from a Badboy? (Larry AU)
Fiksi PenggemarHarry Styles. Ein typischer Badboy. Beliebt, gutaussehend und er ist es definitiv gewohnt, dass ihm alles zu Füßen liegt. Er muss lernen, dass das nicht immer der Fall ist. Louis Tomlinson ist neu an der Schule. Ihm sind Leute wie Harry durchaus bek...