Kapitel 21

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Nialls POV:

Nachdem sich die Tür schloss, kam Louis wieder ins Zimmer. Er setzte sich neben mich. Ich war ruhig und wartete auf seine Reaktion. Ich wartete darauf, dass er weinte oder mich anschrie. Stattdessen schwieg er. Ich versuchte etwas in seinem Gesicht abzulesen, doch sein Blick war ausdruckslos.

„Geht es dir gut?", fragte ich vorsichtig.

„Natürlich geht es mir gut." , sagte er mit einem beängstigenden Klang in der Stimme.

„Du lügst." Dieser Satz schien wohl der Auslöser dafür zu sein, dass er mich nun ansah und mit einem lauteren und unfreundlichen Ton zu mir sprach.

„Ach wirklich? Was glaubst du denn, wie es mir gehen könnte? Glaubst du vielleicht ich freue mich darüber? Glaubst du ich finde das toll? Nerv mich bitte nicht und lass mich in Ruhe!" Ich wusste, dass er es nicht so meinte, trotzdem verletzte es mich. Klar war es nicht leicht für ihn. Das gab ihm aber nicht das Recht mich so zu behandeln. Langsam stand ich auf, um zu gehen.

Schon nach meinem ersten Schritt hielt er meinen Arm fest. „Niall" Ich sah ihn an. „tut mir leid. Ich wollte es nicht an dir auslassen. Es ist nur ich .. ich hätte das niemals für möglich gehalten." Danach brach er in Tränen aus.

„Hey schon okay." Ich setzte mich wieder zu ihm und ließ ihn sich an meiner Schulter aus heulen. Das an die Wand starren hatte mir eindeutig besser gefallen.

Montag:

Ich lief grade mit Louis zur Schule. Er ging heute das erste Mal wieder hin, da er ja jetzt wieder vor die Tür ging. Man konnte sich auch wieder normal mit ihm unterhalten, nur merkte man, dass er versuchte alles zu überspielen. Ich wusste, dass er hoffte Harry heute nicht zu sehen. Leider war das nicht so einfach, wenn man in die selbe Klasse ging.

Im Gebäude trennten sich dann unsere Wege, da mein Spind viel weiter weg lag. Ich lief sehr langsam und ließ mir Zeit. Mir war einfach gerade danach. Als ich meine Bücher umpackte, kam Zayn auf mich zu und küsste mich. Wir waren jetzt offiziell zusammen. Ich merkte, dass es vielen hier nicht passte, da sie uns entweder angeekelt ansahen oder mir die ganzen Mädchen Todesblicke zuwarfen. Viele ignorierten es einfach. Die gefielen mir am liebsten. Ich hatte aber auch bei den anderen kein Problem damit, denn die Meinung der anderen interessierte mich nicht.

„Na du?" , lächelte er.

„Na?" Nachdem wir uns eine Weile unterhielten, kamen wir auf das Thema Harry und Louis.

„Der ärmste hat die ganze Nacht geheult, weil Louis ihm die Tür vor der Nase zugeknallt hat.", sagte Zayn uns sah dabei schief nach oben, als würde sich dort eine Rückblende abspielen.

„Und wenn schon. Von mir bekommt er kein Mitleid." Ich zuckte mit den Achseln.

„Sei doch nicht so gemein."

„Harry ist selbst schuld. Er ist doch komplett krank im Kopf." Zayn sah mich komisch an.

„Ist er nicht." Ich weiß ja, dass die beiden gut befreundet sind, aber ich konnte kein bisschen nachvollziehen, wie Zayn das unterstützen konnte.

„Doch. Wie kommt man sonst auf so eine beschissene Idee mit den Zetteln und allem."

„Das war meine Idee." Geschockt sah ich ihn an.

„Was? Warum redest du Harry so einen Scheiß auch noch ein?"

„War doch voll süß." Das kann doch wohl nicht sein ernst sein.

„Süß? Das ist doch nicht süß. Ihr hab Louis eine scheiß Angst gemacht, besonders nach dem Einbruch!" Langsam geriet ich etwas in Rage.

„Warte, mach mal halb lang. Was für ein Einbruch?" Jetzt sah mich Zayn total verwirrt an.

Loveletters from a Badboy? (Larry AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt