"Was weißt du alles?", fragte sie mich.
"Nicht viel.", antwortete ich.
"Also, es ist so, dass du kein normales Mädchen bist das weißt du oder?", sie unterbrach sich kurz und wartete auf mein Nicken. "Du bist eine Safire. Ich weiß nicht genau was Arne dir erzählt hat, aber wahrscheinlich bloß, dass Safire immer weiblich sind. Es gibt nicht viele Safire. Die Chance ein Mächen zu bekommen ist sehr gering. Ich hatte dieses Glück und hab somit dieses Übernatürliche in mir dir weiter vererbt. Aber dieses Wesen erwacht sozusagen erst wenn du 22 Jahre alt bist. Und das ist schon bald, wie du weißt."
Ich nickte. "Arne hat etwas von Fähigkeiten gesagt..."
"Ja. Wir Safiren haben ganz spezielle Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten darf nie jemand erfahren. Andere Wesen könnten sich diese zu Nutzen machen. Jeder hat auch unterschiedliche Fähigkeiten. In unserer Familie ist es so, dass wir sehen können, ob ein normaler Mensch vor einem steht oder ein übernatürliches Wesen und du weißt, was das für ein Wesen ist. Außerdem erkennst du immer, ob dir jemand die Wahrheit sagt oder nicht. Diese zwei Fähigkeiten hat unsere ganze Familie. Es gibt noch eine, aber die muss jeder selbst herausfinden. Da kann ich dir nicht helfen."
"Warte mal. Du erkennst also, wenn dir jemand die Wahrheit erzählt oder nicht?" Mum nickte. "Also hast du auch immer gewusst, ob ich dir immer das richtige erzählt habe ...." Irgendwie war ich ja schon etwas schockiert.
"Ja. Aber ich muss sagen, du hast nicht so viel gelogen wie dein Bruder." Sie lächelte. "Natürlich kannst du diese Fähigkeit auch sozusagen abschalten. Es ist nicht so, wenn dir jemand etwas erzählt, dass du immer wissen musst ob es die Wahrheit ist."
Irgendwie war ich froh darüber. Ich wollte nicht immer irgendwen kontrollieren.
"Deshalb hast du auch gewusst, dass hier ein Shaper war und nicht ich oder?", fragte ich.
"Genau. Ich hab mir totale Sorgen gemacht. Vor allem, weil es die anderen nicht bemerkt haben."
"Aber jetzt ist ja alles wieder gut."
Mum und ich unterhielten uns jetzt einfach noch eine zeitlang. Es war richtig toll mal alles mit ihr bereden zu können und nicht Angst haben zu müssen etwas falsches zu sagen.
***
Nach bestimmt drei Stunden ist meine Mum dann wieder gegangen. Gerade suchte ich die anderen Jungs. Naja suchen musste man sie ja eigentlich nicht. Man hörte sie laut und deutlich aus dem Wohnzimmer. Ich gesellte mich zu ihnen und bemerkte, dass Lilly anscheinend schon gegangen ist. Jetzt schauten mich alle erwartungsvoll an. Mum hatte mir gesagt, dass ich es ihnen sagen dürfte. Sie waren ja selbst nicht ganz normale Menschen. Dad wusste davon nichts. Genauso wenig wie mein Bruder. Naja ich sah ihn schon lange nicht mehr als meinen Bruder. Trotzdem wollte ich noch warten. Als ich ins Wohnzimmer kam, schauten sie mich gespannt an. Ich war aber froh, dass sie merkten, dass ich noch nicht darüber reden wollte. Nicht, dass es schlimm wäre. Ich finde es äußerst spannend. Aber ich wollte erst einmal selber mit mir darüber im Klaren sein, was das für mich hieß.
-Niall's POV-
Cloe und ich saßen in meinem Zimmer. Keiner von uns wusste so recht was er sagen sollte.
"Niall?", fragte Cloe dann und durchbrach so die Stille.
"Hm?"
Sie zögerte etwas und ich hatte das Gefühl, dass sie nicht so recht wusste, ob sie wirklich das sagen sollte was sie will. "Erzählst du mir etwas über deine Familie?", fragte sie dann schließlich.
Ich hatte ihr nie etwas von ihnen erzählt, aber ich wusste, dass es langsam an der Zeit war.
"Meine Eltern waren sehr ansehnliche Werwölfe. Sie legten viel Wert darauf, was andere von ihnen dachten. Vor allem mein Dad. Auch legten sie viel Wert auf das Aussehen. Und ich meine nicht das als Mensch sondern als Wolf. Du musst wissen. Meine Eltern sind beide schwarze Wölfe. Sie wollten natürlich auch, dass ihre Kinder schwarze Wölfe waren." Ich unterbrach kurz.
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Mysterie Creatures [Niall Horan]
Fanfiction"Wer oder was seid ihr?", fragte ich ihn. Meine Stimme zitterte noch immer. "Was glaubst du denn was wir sind?", stellte er eine Gegenfrage. Ich schaute zu den andern vier jungen Männer die mittlerweile neben mir standen. Ich dagegen saß noch immer...