Kapitel 5

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"Eigentlich dürfen wir es dir gar nicht sagen aber wir haben beschlossen es trotzdem zu tun. Du weißt ja ehh schon so viel über uns.", erklärte mir Liam endlich. "Ja Josh ist kein normaler Mensch. Normalerweise verstehen wir uns nicht gut mit Geschöpfen wie ihm... Deshalb waren wir am Anfang auch ziemlich sauer..."

"Ähm .. ok.. Aber was ist er jetzt für ein Geschöpf?" Ich schaute in die Runde.

"Hmm also er ist eine Elfe.", antwortete mir Louis.

"Eine Elfe? Aber die haben doch Flügel und so oder?" Ich konnte es nicht glauben. Von Elfen hatte ich noch nie was gehört.

"Also nein. Elfen haben Flügel, aber sie können diese verbergen.", erklärte Niall.

"Achso. Ich glaube ich muss noch viel lernen...", überlegte ich.

"Ja, aber das wirst du schnell tun, glaub mir.", sagte Harry.

"Ok...und was ist jetzt eigentlich mit mir?", fragte ich.

"Naja es ist so, dass du der einzigste Mensch bist, naja vielleicht nicht wirklich der einzigste Mensch, aber egal, der über uns bescheid weiß und andere Werwölfe und Vampire sehen das überhaupt nicht gerne, weil sie im Verborgenen leben.", erklärte mir Niall. "Deshalb bringen alle Vampire ihre Opfer auch um."

"Aber was hat dann Josh dazu gesagt, dass ich es weiß?", fragte ich. Hoffentlich war er nicht sauer oder so...

"Er nahm es locker. Er würde dich beschützen, wenn was passieren sollte.", sagte Harry.

Wow. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.

"Und er ist gar nicht böse auf euch oder so?"

Diesmal antortete mir Louis: "Naja am Anfang war er nicht begeistert, aber er hat es dann schnell eingesehen. Solange du niemanden davon erzählst. Auch nicht deiner besten Freundin."

Seine Stimme klang etwas bedrohlich als er die letzten zwei Sätze sagte. Ich nickte und gab ihnen somit ein Zeichen, dass ich es wirklich niemand erzählen würde. Als wir dann mit dem Essen begannen war es schon 7 Uhr abends und ich hatte total hunger.

*eine Mahlzeit später*

Mit vollem Bauch lehnte ich mich auf meinem Stuhl zurück.

"Also Cloe, wir müssen heute weg, aber Niall bleibt hier und passt auf dich auf.", meinte dann Zayn.

"Ich kann auch auf mich selbst aufpassen, ich bin ja kein Baby mehr." Das war jetzt echt nicht fair...

"Und was ist wenn ein Vampir kommt?", konterte Niall. Ok, das war ein Argument. Trotzdem war ich kein Baby mehr. Wir räumten den Tisch ab und dann verabschiedeten sich die Jungs von mir und Niall.

"Und was wollen wir jetzt machen süße?" fragte er mich dann.

"Keine Ahnung..", antwortete ich.

"Ich wüsste da schon was." Er zwinkerte mir zu.

"Vergiss es."

"Ok, ok. Wie wärs mit einem Film?"

"Von mir aus. Welchen?"

"Im Wohnzimmer in dem Schrank unter dem Fernseher sind DVDs such dir was aus. Ich hol uns was zum Trinken und Popcorn."

Ich ging ins Wohnzimmer und überlegte was wir anschauen sollten. Hm ich entschied mich für Ted. Kurz darauf erschien Niall wieder mit Popcorn und zwei Gläsern.

"Hast du einen?"

"Ja, Ted."

"Ok, cool."

Er nahm die DVD und legte sie in den Spieler ein. Derweilen setzte ich mich schon mal auf die Couch und machte es mir bequem. Dann kam auch schon Niall zu mir und setzte sich neben mich hin und legte einen Arm um mich. Der Film begann und wir aßen, tranken und lachten. Irgendwann merkte ich wie mich die Müdigkeit überkam und mir die Augen immer wieder zufielen und letztendlich schlief ich dann ein.

-Niall's POV-

Kurz bevor der Film aus war, spürte ich einen leichten Druck auf meiner Schulter. Es war Cloe die eingeschlafen ist. Sie sah so friedlich aus wenn sie schlief. Ich schaute sie noch lange Zeit einfach nur an und dann beschloss ich sie in ihr Zimmer zu bringen. Vorsichtig und darauf bedacht, sie nicht aufzuwecken trug ich sie nach oben. Ich legte sie auf ihrem Bett ab und gerade als ich mich zurück ziehen wollte, nahm Cloe meinen Arm.

"Willst du nicht hier bleiben?", nuschelte sie schlaftrunken vor sich hin.

Ich brauchte nicht lange darüber nachzudenken. Ich zog mich bis auf meine Boxer Shorts aus und legte mich neben sie. Das Bett war ja groß genug. Sie hatte mich die ganze Zeit mit kleinen Augen beobachtet und schaute mir, so wie ich auch, in die Augen. Sie hatte wunderschöne grüne Augen. Ich legte meinen Arm um sie und zog sie ein bisschen weiter zu mir heran. Sie ließ es geschehen und schaute mir noch immer in meine Augen. Unsere Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt.

Mysterie Creatures [Niall Horan]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt