Kapitel 32

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Hier standen wir. Vor einem unglaublich tollen Einfamilienhaus.

"Ist das dein Ernst?", fragte ich.

Niall nickte bloß und wartete gespannt auf meine Reaktion. Ich konnte es nicht glauben. Niall hatte uns ein Haus gekauft! Er bemerkte wohl meinen Blick und fing leicht an zu strahlen.

"Willst du nach drinnen gehen?"

"Gerne!", freute ich mich.

Niall holte einen Schlüssel hervor und wir gingen auf die Tür zu. Er schloss sie auf und ich bemerkte dass er immer noch zitterte. Ich nahm seine Hand in meine und zusammen gingen wir nach drinnen. Als erstes kamen wir in einen kleinen Gang, der sich dann in Küche, Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer aufteilte.

Die Küche war offen und es führte eine Tür in einen Vorräteraum. Das Esszimmer war auch mir angegliedert. Im Wohnzimmer stand eine schwarze Ledercouch, ein Flachbildfernseher und ein paar Schränke. An der Wand führte ein Cremefarbener Streifen entlang. Allgemein sah es richtig gemütlich aus. Im Schlafzimmer stand ein total tolles Doppelbett und eine Schiebetür führte in einen begehbaren Kleiderschrank! Eine Wand war in einem schönen blau gestrichen worden. Zuletzt war das Bad modern in schwarz weiß gehalten.

Das alles sah so unglaublich toll aus. Ich konnte kaum glauben, dass das uns gehören sollte.

"Im Keller können wir uns dann selbst noch überlegen, wie wir ihn gestalten und im 1. Stock wäre Platz für Kinderzimmer.", erklärte Niall.

Bei dem Wort Kinderzimmer musste ich augenblicklich anfangen breit zu Grinsen.

"Niall das ist so toll hier! Ich liebe dieses Haus!"

Ich drehte mich zu ihm um und lächelte.

"Wenn du willst können wir sofort einziehen.", erklärte er auch lächelnd.

"Ja! Total gerne! Oh mein Gott ich freu mich ja so. Aber was sagen die anderen dazu? Wissen sie es schon?", fragte ich.

"Ja, ich hab mit ihnen natürlich schon davor geredet. Sie sind zwar traurig, dass wir sie verlassen, aber sie freuen sich auch für uns."

"Ich kann das irgendwie nicht glauben. Dieses Haus muss doch ein vermögen gekostet haben!"

"Ich hab lange gespart und so viel hat es jetzt auch mal wieder nicht gekostet."

"Das sagst du jetzt wahrscheinlich bloß so..."

"Nein wirklich, aber ist ja auch egal. Wollen wir unsere Sachen holen?"

Strahlend nickte ich und zusammen machten wir uns auf den Weg zurück. Die Jungs erwarteten uns schon und schauten uns gespannt an. Ich sah wie Niall nickte und die sie dann anfingen zu grinsen. Ich schüttelte bloß meinen Kopf und dann gingen Niall und ich nach oben, um unser Zeug einzupacken. Wir waren bestimmt zwei Stunden beschäftigt, bis wir endlich alles in Kisten und Koffer verstaut hatten.

"Ihr wollt uns jetzt wirklich verlassen?", fragte Harry dramatisch.

"Ach Harry, wir sind doch nicht aus der Welt! Es sind doch bloß zehn Minuten von hier bis zu unserem Haus.", lachte ich.

"Trotzdem. Ohne euch wird das Haus um einiges leerer sein.", meinte Louis traurig.

"Wir kommen euch so oft es geht besuchen.", verprach ich und die Miene der anderen hellte sich etwas auf. "Oder ihr kommt ganz einfach mal vorbei!"

"Okay, das ist mal ein Deal!", freute sich Harry.

Die Jungs halfen uns noch schnell das ganze Zeug in Nialls Wagen zu verstauen und dann verabschiedeten wir uns von ihnen. So wie sie sich aufführten, meinte man fast wir würden tausende von Kilometer weg ziehen, aber es waren bloß zehn Minuten! Aber ich fand es von ihnen süß, dass sie uns so vermissen würden.

Mysterie Creatures [Niall Horan]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt