Der letzte Brief

27.Kapitel Eine Geschichte der Vergangenheit

Emma

Unten angekommen setze ich mich auf meinen vorherigen Platz und Kyle setz sich ganz nah zu mir und legt seine Hand in meine.
Sanft beschreibt er kleine Kreise auf dieser.

,,Sorry Emmalein,ich wollte dich nicht überrumpeln."
,,Okay,aber erzähl einfach weiter.",sag ich zu Timmy.

,,Na gut.Mit knappen 14 Jahren,lernte ich deine Mutter kennen.Sie war so wunderschön und viel mir gleich in's Auge.Es war Sommer,sie trug ein knielanges,dunkelrotes Kleid und strahlte pure Lebensfreude aus.Also ging ich auf sie zu.Die Straße war überfüllt mit Touristen und Kinder,
aber sie viel mir wie schon gesagt in's Auge.Als ich endlich vor ihr stand,
lächelte ich sie schüchtern an und lud sie ein mit mir ein Eis essen zu gehen.
Sie nahm die Einladung dankend an und so schlenderten wir durch die Straßen.Vorbei an Menschen mit Tüten in der einen Hand und auf dem Arm kleine strappelnde Babys.Coni erklärte mir,dass sie neu in der Stadt sei und glücklich schon jemand so freundlichen getroffen zu haben.Sie erzählte mir von ihr und ihrem Leben,während wir unser leckeres Eis aßen.So flog der Nachmittag an uns vorbei,während wir uns gegenseitig alles mögliche erzählten.In den folgenden Tagen trafen wir uns am gleichen Ort und holten uns ein Eis.
Die Tage verstrichen und es wurde Zeit in die Schule zu gehen.Als ich in der Klasse saß und der Lehrer seine typische Rede hielt,dachte ich ununterbrochen an sie.Plötzlich stand sie da,wunderschön und mit einen breiten Grinsen im Gesicht.Der Lehrer unterbrach seine langweilige,
nicht enden wollende Rede und stellte uns unsere neue Mitschülerin vor.In jeder Pause war sie bei mir und ich bei ihr.Jeder Junge auf der Schule hatte es auf sie abgesehen.Aber sie entschied sich für mich.Du kannst dir gar nicht vorstellen wie glücklich ich war.Als wir beide 17 waren,kam sie wie jeden Nachmittag zu mir und sagte mit zittriger Stimme das sie schwanger sei.Der Gedanke das ich Vater werden würde gefiel mir.Sie war jedoch total überfordert,aber ich erklärte ihr,dass wir das gemeinsam schaffen würden.Die Monate  vergingen und am 1.September,lagen wir Arm in Arm auf der Couch und schauten Titanic.Plötzlich schrie sie auf,ich fragte was los sei.Die Wehen hatten eingesetzt,kurz darauf platzte die Fruchtblase.Ich rief sofort die Hebamme an,denn sie wollte nicht in's Krankenhaus.Als es dann endlich an der Tür klingelte,warst du schon fast da.Keine fünf Minuten später,
hielten wir dich im Arm.Was waren wir stolz unseren kleinen Engel endlich im Arm zu halten.Aber das Glück hielt nicht lange,denn deine Mutter stürzte in Tiefe Depressionen.
Conis Mutter war nämlich,sehr aggressiv und jedesmal wenn sie die Wut überrumpelte schlug sie auf deiner Mutter ein.Coni hatte angst dir das gleiche anzutun und ging schließlich,am 4.Oktober-mitten in der Nacht-fort.Sie ging zu ihren großen Bruder und dessen Frau,nach London.Plötzlich waren nur noch wir beide.Meine Eltern sorgten dafür das du ihre Tochter wirst und nicht mehr meine und Conis.Ich war so unglücklich.Dad war stolz auf sein Werk,Mum aber war nicht so glücklich.Die ganze Zeit fühlte sie sich,als würde sie alle betrügen-was sie ja in Wahrheit tat-aber Dad wollte davon nichts hören.Am 26.Dezember reichte es mir und ich ging um Coni zu suchen.Ich suchte sie solange, verzweifelt und mit Angst sie nie wieder zu sehen.Aber ich fand sie und brachte sie zu Großmutter.Sie bereute es zu tiefst uns einfach zurück gelassen zu haben.Einige Wochen vergingen,ich fand in der Zeit ein hübsches zu Hause für uns drei.Und nach unseren Umzug kamen wir zurück,wollten dich zu uns holen,aber Dad war schlicht und einfach dagegen.Was wir für dich kämpften,
aber keiner schenkte uns Glauben.
Meine Eltern waren so glücklich und zufrieden mit dir,dass sie dich nicht mehr gehen lassen konnten.Mum war aber die ganze Zeit enttäuscht von sich selbst,denn sie betrog schließlich den einzigen Sohn um dessen Tochter.
Am 4.Oktober war es besonders schlimm für sie,aber trotzdem könnte sie dich nicht los lassen.Dad verbot uns den Kontakt zu dir.Wir versuchten alles,aber es half nicht's.
Mum telefonierte heimlich mit uns,
um uns zu erzählen wie es dir ging.
Nach einiger Zeit schrieb sie nur noch Briefe.Jedesmal wurde ein Foto mit geschickt.Wir waren so stolz auf deine Entwicklung und spürten mit den Briefen eine Nähe zu dir.Als du zwölf geworden bist,haben sich meine Eltern getrennt.Die Vergangenheit hat sie auseinander getrieben und Dad verliebte sich in Sara.Er zog fort und wir sahen unsere Chance dich zu uns zu holen.Mum war aber dagegen,schließlich hast du dein ganzes Leben bei ihnen gelebt.
Das sahen wir auch beide ein,aber der tief sitzende Schmerz so etwas wichtiges in unseren Leben verloren zu haben,nagte tagtäglich an uns.
Vor nicht allzu langer Zeit schrieb mir Mum plötzlich,dass sie Sterbenskrank sei und erzählte mir von ihren Plan von der Brücke zu springen,ebenso schrieb sie mir das sie mich und dich über alles lieben würde und das ich irgendwie den Kontakt zu dir aufnehmen sollte,denn wir waren zu lange getrennt.Ich wollte sie von ihren bescheuerten Plan abhalten,
aber es war schon zu spät,sie war tod.
Coni und ich drängten Großmutter die Beerdigung zu organisieren und dich an zu rufen.Endlich rief sie dich an und sagte gespielt geschockt meinen Namen,denn ich stand die ganze Zeit neben ihr.Das war der entscheidenden Ruck,du wolltest wissen wer ich bin.Großmutter legte auf in der Hoffnung das du weiter forscht und wir wurden nicht enttäuscht,denn 30 Minuten später rief Dad Großmutter wutentbrannt an.Sie erklärte ihren Sohn,dass es unser gutes Recht sei den Kontakt zu dir auf zunehmen.
Coni sahen unsere Gelegenheit,denn Dad ist ja nicht da.Also besorgte ich mir das erste Ticket das ich kriegen konnte und flog hier her.Als ich landete suchte ich mir ein Hotel und schlief noch eine Nacht darüber,wie ich dir alles erklären sollte.Heute suchte ich Dad's Adresse,als ich sie fand machte ich mich auf den Weg hier her.Ich ging meine Rede wieder und wieder durch,merkte aber nicht wie die Zeit verging.Aber ich war fest entschlossen es dir heute zu sagen,
denn morgen kommt Dad zurück und er hätte mich nie zu dir gelassen.Also schrieb ich dir eine SMS und jetzt sitze ich vor hier,mit dir,meinen kleinen Engel."

Seine Worte berühren mich und so lass ich die Träne los und schluchze.

Ich stehe auf,gehe auf ihm zu und schließe ihn in eine feste Umarmung.

Hey

Als erstes will ich mich bei euch allen bedanken ich dachte mir nie das ich sooooo viel reads bekommen werde und jetzt sind schon über 700.Also von ganzen ❤ DANKE.

Als nächstes möchte ich einer ganz besonderen Person in meinen Leben alles gute zum Geburstag wünschen.
Alles Liebe und gute zu deinen Geburstag meine Kleine 🎂🎊🎉🎁
Und vergiss nicht heute bist du die größte!!!

Und am Ende meiner ,,Rede" wünsche ich euch allen noch einen schönen Freitag und einen guten Start in's Wochenende.

Also dann macht's gut und bis zum nächsten mal.

Ciao