32.Kapitel Zu was kann Langeweile doch alles führen

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Kyle

Mir ist langweilig,sterbenslangweilig.

Emma hat seit gestern ihr Zimmer nicht mehr verlassen,Mum und David sind spazieren gegangen und ich sitze seit drei Stunden auf meinen Bett und starre die ,,wunderschöne" Wand an.

Wörter fließen durch mich hindurch,
wollen ein neues Lied anstimmen,
jedoch herrscht in meinen Kopf das totale Chaos,da die Wörter wie wild durcheinander jagen.
Ohne Zusammenhang oder Sinn.

Argh!
Okay Kyle beruhige dich mal wieder.
Tief ein und ausatmen.
Denk an etwas schönes.

Ich sehe Emma wie sie mich anlächelt,mit roten Wangen und strahlenden blauen Augen.

Langsam aber sicher,ergeben die Wörter einen Sinn.
Deshalb stehe ich auf,setze mich vor meinen Schreibtisch,schnappe mir Blatt und Stift,lasse meinen neuen Text durch mir hindurch fließen und schreibe wie wild drauf los.

Ich schreie mir die Seele aus dem Leib,
aber keiner hört mich.
Ich fühle tiefen Schmerz in mir,aber niemand beachtet ihn.
Ich blicke der Wahrheit in's Auge,aber niemand erkennt sie.
Ich schmecke Verzweiflung auf der Zunge,aber niemand achtet darauf.
Ich rieche in der frischen Luft Überforderung,aber niemand atmet die gleiche Luft wie ich.

Aber dann kam sie.
Sie die,die mich versteht.
Sie die mich erfüllt mit Hoffnung.
Sie die mir lust auf's Leben gibt.
Und sie,die immer für mich da ist,
egal ob sie in meiner Nähe ist,oder nicht.

Nun singe ich leise,mit purrer Liebe in der Stimme und alle erhören mich.
Ich fühle die neue Lebenskraft,und alle beachten Sie.
Die Wahrheit verschwimmt vor meinen Augen,bilden eine,meine Wahrheit und alle erkennen Sie.
Die Verzweiflung auf der Zunge,wird durch Hoffnung ersetzt und alle achten darauf.
In der frischen Luft,rieche ich nun Mut zu neuen und alle teilen die Luft mit mir.

Aber dann kam sie.
Sie die,die mich versteht.
Sie die mich erfüllt mit Hoffnung.
Sie die mir lust auf's Leben gibt.
Und sie,die immer für mich da ist, egal ob sie in meiner Nähe ist, oder nicht.

Langsam setze ich ich den Stift ab und lese mir den Text einmal durch.

Meistens muss ich nach den schreiben den Text nochmal überarbeiten,aber diesmal ist alles perfekt.

Emma

Ich liege auf meinen Bett und starre die Zimmerdecke seit drei Stunden an.

Plötzlich klopft es an der Tür und reißt mich dabei aus meiner Gedankenwelt.

,,Herrein!",schreie ich.

Kyle streckt seinen Kopf in's Zimmer herrein.

,,Hey,kann ich rein kommen?"
,,Ähm ja klar."

Er kommt mit großen Schritten auf mich zu,und setzt sich dann neben mich.

,,An was denkst du?"
,,Ach an alles.Ich vermisse mein altes Leben,wo noch alles perfekt war,aber in nächsten Moment dann wieder nicht.Das ist alles so verwirrend.Aber weißt du was?Wenn das alles nicht passiert wäre,hätte ich dich nie kennengelernt.Und du bist gerade das einzig positive in meinen Leben. Dafür danke ich dir Kyle."

Seine Wangen sind inzwischen knallrot.

,,Da-das ist doch klar."

Ich will gerade antworten,werde aber von seinen Lippen - die sich auf meinen legen - davon abgehalten.

Seine Lippen streifen leicht über meine.
Ich ziehe ihn näher zu mir und dränge meine Zunge in seinen Mund.
Das Kribbeln in Bauch setzt wieder ein und ich fühle mich gerade frei von den lästigen Gedanken,denn in meinen Kopf dreht sich gerade alles nur noch um ihm.

Ich setze mich auf seinen Schoß,ohne den Kuss zu unterbrechen und lege meime Hände auf seine harte Brust.

Mir entwischt ein leises Keuchen.
Er hat es gehört und lächelt in den Kuss hinein.

Seine Hände liegen auf meiner Hüfte,
aber langsam wandert die linke Hand unter meinen T-Shirt.
Jetzt bin ich diejenige die in den Kuss grünen lächelt.

Er enfernt seine Lippen von meinen,
legt sie aber einen Moment später auf meinen Hals ab.

Mir ist so verdammt heiß, seine Berührungen lassen mich regelrecht erklühen.

Seine Lippen wandern immer tiefer,
bis sie plötzlich auf meinen Schlüsselbein landen.
Leise stöhnt er an meinen Hals.

Gerade wandert seine Hand immer höher,in Richtung meiner Brüste, aber er stockt plötzlich in der Bewegung,da es an der scheiß blöden Tür klingelt.

Das ist woll jetzt nicht wahr!?
Mein Leben will mich echt verarschen.
Mann,wirklich!

Ich steige widerwillig von Kyles Schoß.
Dieser schaut mich entschuldigent an,
schnappt sich aber meine Hand und geht mit mir zu der blöden Haustür.

Unten angekommen lässt er meine Hand los und öffnet die Tür.
Und wer steht da?
Natürlich Jacen!

Argh ich würde ihm jetzt am liebsten seinen Kopf abreißen.

Aber leider (Ironie lässt grüßen) geht das nicht.

,,Hey Leute,kann ich rein kommen?"
,,Ja du Idiot komm rein.",beantworte ich seine Frage.

,,Für was hab ich das nette Kompliment verdient?"
,,Ach vergiss es einfach,komm rein."
,,Ähm okay,Kyle was ist mit der denn los?"
,,Sie hat einen Namen,du Genie und nicht's ist los.Alles okay."

Kyle blickt mir tief in die Augen, langsam verauscht meine Wut und ich muss einfach anfangen zu lachen.

Kyle stimmt mit ein,nur Jacen lacht nicht,stattdessen schaut er uns verwirrt an.

Hey

Ich habe gute Neuigkeiten 😆

Also ich habe vorgeschrieben und habe das Ende erreicht jetzt muss ich nur noch alles von meinen Schreibblock abschreiben 👍😉❤

Wie denkt ihr wird es mit Emma und Kyle weiter gehen?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen 😌

Ciao👋

Der letzte Brief Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt