Kapitel 26

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Drinnen angekommen, stellte ich mich direkt hinten an die kurze Schlange an. Vor mir waren nur ungefähr 2 andere Personen. Ein etwas älterer Mann und ein etwas kleineres Mädchen.
Als die beiden fertig bestellt hatten, kam ich dran.
Bewusst das ich mir für 20€ was holen konnte.
Als die Kassiererin mich fragte, was ich haben wollen würde.
"Alsooooooo. Ich hätte gerne ein Bug Mac Menü mit Cola und Ketchup, dazu ein Milch Shake, ein Mac sundey Karamell und noch zwei weitere Hamburger."
Die Frau schaute mich nur erstaunt an und erwiderte darauf:" Das macht dann bitte 15.50€"
Und genau im diesem Augenblick fällt es mir wieder ein. Wo zum Teufel war Denni nur geblieben.
Ich schaute mich um nach Detlef. Und genau in diesem Moment, kam von rechts sein Arm um mich geschossen und mein Blick flog automatisch nach oben um mir sicher zu gehen das es sein Arm war.
"Hey Denni schön dich wiederzusehen, möchtest du auch was.?"
Da er sich nichts dazu bestellt hatte, war ich sehr verwunderlich.
"Du bist doch nicht etwa auf Diät oder.?"  Gab ich danach noch lachend von mir. Er erwiderte daraufhin genauso wenig wie davor.
Was mich daraus schließen lässt das ich wirklich so langsam aber sicher Selbstgespräche führe.
Nach ein paar Minuten, schweigendes warten, kam dann auch endlich meine Bestellung.
Ich nehme mir das Tablet und setzte mich direkt an Fenster, wo man den ganzen Laden so wie die Straße beobachten konnte.
Da es mir aus unerklärlichen Gründen total unangenehm war, mich mit den Rücken zu den anderen Gästen zu setzten.
Dies war aber wahrscheinlich nur eine Macke von mir.
Als ich alles vor mir auf dem Tablet sah und vor Detlef nichts sah, fühlte ich mich total verfressen und stellte ihn freiwillig meinen Michlshake und meine beiden Hamburger vor seine Nase.
"Das wirst du jz schön essen und mir dann dabei genau erklären warum ich im Krankenhaus liege."

Nach ein paar Sekunden wo nichts kam, beschloss ich einfach schon Mal anzufangen mit dem Essen.
Ich aß erst die Pommes die beim BIC Mac Menü dabei waren trank dabei ein paar Schlücke Cola und weiter ging es dann mit meinem riesen Hamburger und zum Schluss mein heiß begehrtes Eis was leider vom warmen Karamell schon leicht geschmolzen war.
Als ich auf das Essen von Denni guckte stellte ich überrascht fest das er alles schon auf hatte.
"Alsooooooo, fängst du jz an oder darf ich dann jetzt gehen.?"
"Nein darfst du nicht.!" War dazu nur seine Antwort.
"Aha und woher kennst du mich jetzt.?"
"Komm mit ich erkläre dir dies an einem anderen Ort. Bei dir Zuhause."
Als ich das Wort Zuhause hörte war ich total verwirrt da ich ja nichts mehr wusste. Weder wo ich wohnte noch sonst irgendwas.
Deswegen stellte ich auch die komplett bescheuerte Frage:" Wie Zuhause.? Was meinst du damit.?"
"Das ist relativ. Du lebst da schon sehr lange."
"Okey, aber muss ich nicht zurück ins Krankenhaus.?"
" Nein du warst da schon viel zu lange. Und jetzt sei Still und komm einfach mit."
Ohne zu wissen daß er mich an log folgte ich ihn einfach, da ich ihm irgendwie Vertraute.
Wir brachten das Tablet weg, schmissen davor aber  den Müll in den Mülleimer und spazierten wieder zu seinem blauen süßen Mini.
Und ab diesem Zeitpunkt wird erst Recht mein Leben nicht mehr so sein wie es woher war.
Auch wenn ich es nicht wusste bis dato, drehte sich mein Leben ab hier nochmal um genau 180°.

♡~Vom Streber zum Badgirl~♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt