Lucys Sicht:
Die Winkelgasse war wirklich ein toller Ort. Hier konnte man alles haben von Zauberstäben und Kesseln bis hin zu verzauberten Süßigkeiten. Meine A.Eltern und ich waren bereits schon ein paar mal hier gewesen und es wurde, nach meiner Meinung, jedes Mal noch besser. Heute war ich aber alleine hier, denn Alan musste zum Sant Mungo wegen eines Notfalls und Catherine hatte den ganzen Tag Dienst. Ich stand nun vor der Bank und hoffte das alles reibungslos verläuft. Innen wurde man von lautem Stimmengewirr der anderen Hexen und Zauberer eingehüllt wie in eine Decke. Am Schalter 5 stand ein großer Mann, der mit einem der Kobolde die ganze Zeit lautstark diskutierte, weil er nicht in das Verließ seiner Frau durfte. Schließlich gab er auf und ging aus der Bank. Der Kobold schnaubte irgendetwas vor sich hin. Ich ging mit einem mulmigen Gefühl nach vorne und begrüßte ihn freundlich:" Hallo sind sie Heronian?". Der Kobold schaute mich kurz prüfend an und sagte dann:" Ja, in der Tat. Und sie sind?"." Lucialla Elenora McMazen. Ich bin wegen meines vererbten Verließes hier.", sagte ich schnell und der Kobold hab mir mit einer Handbewegung zu verstehen, dass ich ihm folgen sollte. Er öffnete eine Tür zu einer Art kleinen Bahnhof. Überall standen kleine Loren und Wägen. Gleise führten Kreuz und Quer durch die dämmrige Höhle. Heronian schnippte kurz mit den dünnen Fingern und ein Wagen kam angefahren. Er setzte sich hinein und winkte mich zu ihn. Ich quetschte mich neben den Kobold und der Wagen fuhr los. Der Fahrtwind bließ mir ins Gesicht und mein ganzer Körper zitterte vor Aufregung. Es ging Stockwerk um Stockwerk tiefer, bis wir vor einem Verließ endlich stehen blieben. Ich kletterte aus dem Wagen und sah staunend die große Tür an.
Heronian öffenete sie mit einem erneuten Fingerschnippen und ich ging hinein. An einer Wand war ein Regal mit vielen Geldsäcken. An der gegenüberliegenden Seite war ein Tisch mit zwei Kisten und einer Büste mit einem Diadem. Ich Schritt auf das Diadem zu und konnte nicht anders als es kurz aufzusetzen. Der Kobold grinste, soweit man das sagen konnte. Ich setzte es wieder ab und griff nach einer der Kisten. Die eine war länglich und die andere kreisrund. "Wir hatten die Anweisung, die Truhen nicht zu öffnen. Der Mann war sehr darauf bedacht uns auch nichts genaues darüber zusagen.", meinte der Kobold und versankte kurz in Gedanken über Tom, glaubte ich zumindest. Ich öffnete die längliche Truhe und zog daraus einen wunderschönen schwarzen Zauberstab mit Verzierungen, die meinen Namen bildeten oder zumindest die Kurzform Lucy. Es war eine schöne Arbeit und der Kobold machte große Augen. "Na das ist mal ein toller Stab. Ein in Auftrag gegebener wie mir scheint.", sagte er und deutete auf den Schriftzug. Ich schwang den Stab und ein kleiner Funkelregen erhellte die Luft kurz. Dann wandte ich mich der zweiten Kiste zu. Als ich den Deckel öffnete, sah ich einen Handspiegel aus Silber und eine kleine Flöte um die sich Schlangen aus Holz wandten. Ich drehte mich nach Heronian um. "Also wollen sie ihr Erbe annehmen?", fragte er knapp. Ich nickte sprachlos. Dann nahm ich einen Galionensack, und die zwei Kisten."Kann das Diadem solange hier bleiben, bis ich es brauche?", fragte ich den Kobold. Der nickte und verschloss die Tür hinter mir. Wieder oben bedankte und verabschiedete mich und ging zurück auf die belebte Straße.
Da ich jetzt einen Zauberstab besaß, brauchte ich nicht zu Ollivander gehen. Mehr Zeit für andere Dinge. Ich ging in Florisch&Blotts und stieß mit einem Jungen zusammen, der ohne hinzukucken aus dem Laden gestürmt war."Hey pass doch auf!", rief ich wütend und sammelte meine Sachen wieder auf. Der Junge mit platinbloden Haaren half mir und gab mir meinen Zauberstab nach kurzer Betrachtung zurück. Hinter ihm kam ein hochgewachsener Mann aus der Tür und sah mich an. "Was ist hier los Draco?", fragte er kalt." Nichts. Hab nicht aufgepasst wo ich hingehe und bin mit der zusammen gestoßen.", sagte Draco schlicht. Die beiden gingen schnell an mir vorbei und ich musste von Glück reden, dass keinen solchen Vater hatte.
Erzähler Sicht:
Draco Malfoy ging wütend aus dem Laden. Seine Gedanken kreisten noch um Harry Potter. Und den Streit mit seinem Dad gerade eben. Da stieß er gegen ein gleichaltriges Mädchen das ihn wütend ansah und rief ich solle aufpassen. Peinlich. Er half ihr, ihre Sachen wieder aufzusammeln und dabei fiel ihm ein besonders schöner Zauberstab auf. Schwarz mit einem Schriftzug an der Seite: Lucy. Da trat sein Vater hinter uns heraus. Oh nein. Doch dieser fragte nur kalt was passiert war. Draco erklärte die Umstände knapp und Lucius scheuchte ihn weiter zum Eulenkaufhaus ohne ein weiteres Wort zu sagen. Nach dem Lucy alle Bücher hatte ging sie zu Madame Malkins, wegen der Schuluniform. Drinnen stand bereits ein Junge mit Sturmfrisur und einer Narbe auf der Stirn in Form eines Blitzes. Sie erkannte ihn sofort."Hi!", sagte Lucialla freundlich und die Laden Besitzerin wuselte herbei und fragte ob sie auch für Hogwarts eine Uniform bräuchte. Ich nickte und sie verschwand wieder. "Wie heißt du?", fragte Harry das Mädchen. "Lucialla Elenora McMazen, Harry Potter", antwortete sie. "Woher weißt du meinen Namen", fragte er erstaunt. "Die Frage ist wohl eher, wer ihn nicht weiß", antwortete Lucy belustigt. Er wollte noch was sagen, aber Madame Malkin unterbrach die beiden."Gut du bist fertig Harry.", meinte sie. " Okay, bis bald Harry!", sagte Lucy und die Arme für Madame Malkins hebend, damit sie Maß nehmen konnte. Harry winkte und sagte auch:" Bis bald". Dann war er aus dem Laden verschwunden. Nach 10 min war auch Lucialla fertig und konnte ihre restlichen Sachen für Hogwarts kaufen. Mit Flohpulver ging es zurück nach Hause."Und wie wars?", fragte Alan."Ganz toll. Ich habe so viel von Tom geerbt. Und ich habe Harry Potter getroffen", rief sie glücklich und er antwortete: "Na dann erzähl mal". Am Ende ihres Berichts schaute sie ihr Adoptivvater fröhlich an und lachte: "Da hatte wohl jemand einen tollen Tag gehabt. Willst du mir den Stab mal zeigen?". Lucy zog diesen aus ihrer Tasche und gab ihn Alan ( übrigens Älln augespochen). "Schönes Stück. Du musst gut drauf auf passen.", meinte er. Sie dachte nicht mal daran, den Zauberstab irgendwie zu beschädigen. Dafür war er viel zu wertvoll.
Gut das war das 2. Kapitel. Nicht sonderlich spannend, aber wichtig für dir Story. Ich hoffe es hat euch gefallen. Nächstes kommt am Sonntag raus. Bis bald !!!!!!
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Die Blutsfeindin Harry Potter FF
FanfictionWas wäre wenn Tom Riddle eine Schwester gehabt hätte? Wenn seine Mutter erst 21 Jahre nach seiner Geburt gestorben wäre? Die Welt Harry Potters wird nun durch eine neue Geschichte verändert. Die Geschichte von Lucialla Elenora Riddle, seiner Schwe...