20. Das Trimagische Tunier

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Lucys Sicht

Es war kalt und sehr windig, als wir darauf warteten, dass die Schüler von Bobathou und Durmstrang ankamen. Ich stand neben Draco, der einen Arm um mich gelegt hat und meinte: "Hätten wir nicht in der großen Halle warten können?" Draco lachte: "Das wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber so ist es mir eh lieber" Ich schaute ihn verwirrt an: "Wieso?" Ich schmunzelte, zog mich näher zu sich und sagte: "In der Halle säße ich an einem anderen Tisch, hier kann ich aufpassen, dass du nicht den Jungs von Durmstrang hinter schaust" "Draco!", rief ich empört und schlug ihm mit dem Ellenbogen in die Seite. Er lachte und rieb sich die schmerzende Stelle. Ein paar Schüler riefen etwas von einer Kutsche und deuteten in den Himmel. Eine gigantische Kutsche mit riesigen geflügelten Pferden flog auf Hogwarts zu und landete auf dem Platz. Ein Kutscher stieg vom Kutschbock und rannte etwas zitternd zu der Tür, an der Seite des Gefährtes. Er öffnete ganz nach Butlerart die Kutschentür. Eine große Frau mit olivenfarbener Haut und einen dicken mit Pelz ausgefülltem Umhang. Dumpeldore schritt nach vorne und küsste die Hand der Frau: "Madame Maxine, schön das sie hier sind" Hinter der Frau kamen ein gutes Dutzend Mädchen heraus. Im Gegensatz zur ihrer Lehrerin trugen sie nur das, was ich für ihre Schuluniform hielt. Die schönen Mädchen froren heftig, es war schließlich Oktober. Dumpeldore meinte gerade das die Schülerinnen von Bobathou reingehen könnten, als die Schüler erneut begannen zu schreien. Jetzt tauchte ein Schiff aus dem See auf und legte an unserem Schloss an. Ein weiteres Dutzend Schüler und ein Lehrer kamen den Weg zu Hogwarts hinauf und Dumpeldore begrüßte auch sie freudig: "Igor, alter Freund" Moment mal. Ich drehte mich zu Reymond und Korin um und fragte: "Ist Igor Karkaroff nicht euer Onkel?" "Ja, ist er. Oh man, ich wusste gar nicht das er umarmen kann", meinte Rey, als Karkaroff Albus umarmte. Die Jungs hatten alle dicke Mäntel an und waren patschnass. An ein paar hingen sogar noch Algen.

Wir wurden in die große Halle geschickt, während sich die Neuankömmlinge umziehen dürften. Als sie dann zur Tür herein kamen, erkannte ich sofort den einen Jungen. Es war Victor Krum. Meine Fresse, der Rest der Jungs sah aber auch nicht schlecht aus. Igor Karkaroff lief voraus und ich merkte das sein eisiger Blick an mir kurz hängen blieb. Als ich den Blick erwiderte, schaute er weg. Die Hogwartsjungen begannen beim Anblick der Bobathoumädchen schon fast sabbern. Ich verdrehte die Augen. Dumpeldore räusperte sich und sagte: "Willkommen nochmal verehrte Gäste. Dieses Jahr findet das Trimagische Tunier statt und dieser Kelch hier wird die drei Teilnehmer entscheiden. Die Teilnehmer müssen allerdings volljährig sein. Wir werden den Feuerkelch mit einer Schutzlinie versehen um zu verhindern, dass jemand seinen Namen rein wirft, der noch nicht 17 ist. Desweiteren..." Ich hörte nicht richtig zu. Ich kannte die Regeln in und auswendig. Während alle unserem Schulleiter lauschten, zog ich ein Buch aus meiner Tasche und las das weiter, was ich heute morgen in der Bibliothek angefangen habe. Es war ein Buch über schwarzmagische Verletzungen. Ich hatte mir von Prf. McGonegell eine Erlaubnis holen müssen. Ich blätterte durch die vergilbten Seiten.

Brandmarkenfluch
Der Fluch erzeugt beim Gepeinigten große Schmerzen, die mit dem Cruziatosfluch vergleichbar sind. Zurück bleiben Narben, die immer, wenn der Peiniger es will, zu brennen anfangen. Der Fluch gilt als verbotenen und seine Aufhebung ist nur mit einem starken Zaubertrank, dem Soletrank, möglich. Gepeinigter muss die verletzte Stelle in den Trank tunken.

-Zubereitungsliste:
-Schlangenknochenmehl 50 mg
- 2 Einhornhaare
- 1 Flackretblüte
- Spiegelwasser 100ml
-Drachenblut 30ml
-Sonnenstein, in Pulver 100mg
-Salamanderblut 50ml

Okay, dass meiste davon konnte ich aus dem Schülervorratsschrank besorgen. Drachenblut könnte ich vielleicht von Dumpeldore bekommen. Allerdings hatte ich kein Plan, wie ich an die Flackretblüte kommen sollte. Blüte war ein bisschen übertrieben, den Flackret war ein magisches Geschöpf. Eine Art Raupe mit einem Auswuchs auf dem Kopf, der einer Blüte ähnlich sieht. Flackrets leben irgendwo in den Tropen, na toll. Ich schaute unauffällig zu Draco. Ob er jetzt auch Schmerzen hatte?

Nach dem Essen wartete ich kurz und folgte dann Draco. In einem Flur packte ich ihm am Handgelenk und zog ihn in ein leeres Klassenzimmer. "Was soll das Lucy?", fragte er wütend. "Ich will wissen, wer dir das angetan hat", antwortete ich. "Was?", fragte er unschuldig. "Das", fauchte ich, packte seinen Arm, zog ihm den Ärmel runter und deutete auf die Narben. "Er entriss mir seinen Arm wieder und zog den Ärmel über die schwarzmagischen Verletzungen. "Das ist nichts", meinte er stur. Ich nahm Draco an den Schultern und rüttelte ihn durch: "Draco, ich weiß was das ist. Das sind Narben, die durch einen Brandmarkenfluch entstehen. Wer hat dir das angetan?" Ich wurde langsam hysterisch. Draco verzog das Gesicht: "Ich darf es dir nicht sagen", presste er hervor. Er wandte sich ab und ging aus dem Zimmer. Ich tat es ihm gleich. Als ich um eine Ecke bog, prallte ich beinahe mit Reymond zusammen. "Man Lucy, welcher Gnom hat dich den gebissen", fragte er und schaute mich prüfend an. Ich raufte mir durch die Haare: "Es ist alles in Ordnung". Er zog eine Augenbraue hoch: "Bei Merlins pinker Unterhose, ich sehe doch dir etwas auf der Seele liegt. Also raus mit der Sprache" Ich schaute ihn kurz an und sagte dann: "Sind dir auch die Narben auf Dracos Handgelenk aufgefallen? Ich hab in der Bibliothek nachgeschaut und herausgefunden was das ist. Es sind die Narben von einem Brandmarkenfluch. Aber er nicht sagen, wer ihm das angetan hat" Er machte ein nachdenkliches Gesicht: "Lucy, bitte gehe der Sache nicht weiter nach. Wenn Draco nicht darüber reden will, muss es was sein, was vielleicht den in Gefahr bringt, der es herauszufindet. Ich will nicht dass dir etwas passiert" Reymond schaute mich streng an: "Versprichst du mir das?" Ich nickte. Er zog mich an seine Brust und küsste mich leicht. "Gute Nacht Lucialla", sagte er und ging in Richtung Kerker. Ich schaute durch ein Fenster zu dem vollen Mond empor. Was geschieht hier bloß.

Hi Leute. Ich weiß es ist nicht ganz so spannend. Das hier ist eher ein Füllkapitel, ich hoffe ihr seit mir jetzt nicht böse😯
Aber es kann nicht nur Action geben😎
Bis bald🤗
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Die Blutsfeindin Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt