Die Blutsfeindin Harry Potter FF

45. Die Schlacht

Lucys Sicht:
(Macht erst die Musik an, wenn ich es  sage, wir brauchen sie für den emotionalen Moment🙄)
Es knallte ein zweites Mal und eine Druckwelle warf mich auf den Rücken. Draco half mir auf und rief: "Beeilung, wir müssen hier weg!" Es donnerte und der Boden bebte. "Schnell!", rief Clay und wir rannten ins Innere des Schlosses und man konnte auch hier das seltsame Beben erschütterte die Wände. Die Schüler liefen aufgeregt umher und ich hielt Ausschau nach Harry Potter. Wo steckte er nur? Ich quetschte mich an einen Ravenclaw vorbei und sah die DA auf mich zukommen. "Sag uns was wir tun sollen und wir werden es machen", sagte Fred und ich nickte. "Bringt alle jungen Schüler in Sicherheit und teilt euch in Gruppen auf um sie zu schützen. Die anderen verteidigen die Eingänge und helfen den Lehrern. Sie dürfen nicht hier rein kommen!", rief ich über ein erneutes Getöse hinweg. "Kommt!", rief George und hastete zu einem Erstklässler. Ich rannte mit Draco zum Eichenportal. Dort tobte bereits der Kampf gegen die Todesser. Ich schoss einen Schockzauber auf einen Todesser und wehrte gleich danach einen von Evan Scrovs ab, den ich auf einen der Besen erblickte. Neben mir begann Draco zu kämpfen. Wenn wir sterben würden, dann zusammen. Ich verwandelte mich in eine Schneeeule und schoss auf Scrovs zu. Mit meinen scharfen Krallen fuhr ich ihm durch das Gesicht. Er schrie vor Schmerz auf und hielt sich die Hände vor die Augen. Ich flog eine Kehrtwende und entwedete ihm seinen Zauberstab. Er fluchte: "Gib ihn zurück, du Mistvieh!" Ich flog ihm Zickzack durch die Luft und lockte ihn von den anderen weg. Zwei weitere Todesser folgten uns. Kurz vor dem verbotenen Wald ging ich in den Sturzflug und stieß einen schrillen Ruf aus. Die Hippogreife waren sofort zur Stelle und attackierten meine Gegner mit ihren gewaltigen Klauen. Ich flog zur der Schlacht zurück und verwandelte mich wieder in einen Menschen. Draco war verschwunden. Man hörte Hufgetrappel und zwischen den Bäumen tauchte die Herde Zentauern auf. Unseren Feinden rutschte das Herz in die Hose. Auch die Mischwesen wollten ihre Heimat verteidigen! Leider hatte ich mich zu früh gefreut. Ich sah wie die Bäume auf der anderen Seite bebten und eine ganze Horde Riesen stürmte auf Hogwarts zu. Ich wusste, dass werden die Mauern nicht lange aushalten. "Schließt die Tore!", rief Professor McGonegell und wir versiegelten die gewaltigen Eichentüren. Ich drehte mich um und wollte denen Drinnen helfen, als jemand rief: "Lucy, duck dich!" Ich reagierte nicht schnell genug. Ich wurde von oben an den Oberarmen gepackt und baumelte hilflos in der Luft. Ich umklammerte meinen Zauberstab fester, als ich durch eines der noch heilen Fenster geschleudert wurde. Es krachte laut und ich kam hart auf den Boden auf. Ich sprang auf und schüttelte die Scherben ab. Blut lief an meiner Schläfe herunter. Vor mir stand die Person, die ich genauso sehr hasste, wie meinen Bruder. "Hallo Reymond", knurrte ich und er lächelte kalt. Ich schickte ihm einen Schockzauber entgegen und er wehrte ihn nur mit Mühe ab. "Du hast gut gekämpft Lucialla. Doch ich sage es dir noch mal. Ergebe dich und komm mit uns", sagte er und ich schaute ihn böse an.

"Niemals", fauchte ich und ließ ein unhörbares Stupor los. Er wehrte ihn in aller letzte Sekunde ab. "Imperio",  sagte er und ich beschwor sofort ein Schild herauf: "Protego Maximum" Sein Fluch prallte an meinen starken Schild ab. "Flagrate!", rief er und beschwor eine Feuerwand. "Aquamenti!", rief ich und schützte mich mit einer großen Wasserblase. Wir lösten beide die Zauber und er knurrte. Ein ungesagter Zauber seiner Seits, ich sprang zur Seite. Der Lichtblitz sauste gegen die Wand und brachte sie zum einstürzen. Ich musste mich vor seinem nächsten Angriff in Sicherheit bringen. "Ricardos Sempra!", rief ich und traf seine Seite. Er stöhnte auf und hielt sich die Hüfte. Blut klebte an seinen Fingern. Dann tat er was, was ich von ihm nicht gedacht hätte. "Cruzio", sagte er und ich hatte das Gefühl, als würden tausende Messer auf mich einzustechen. Ich schrie und ließ meinen Zauberstab fallen. Ich spürte wie mich alle Kraft verlässt und ich auf dem Boden zusammen sackte. Ich wand mich und keuchte. Selbst das Atmen schien zu schmerzen. Auf einmal hörten die Schmerzen auf und ich schnappte krampfartig nach Luft. Ich hörte Stoff rascheln und spürte eine kalte Hand an meiner Wange. "Ach Lucy. Muss das so enden? Ich habe dich immer geliebt und ich habe dich immer noch nicht aufgegeben. Du bist meine Prinzessin und ich werde dir jeden Wunsch erfüllen", sagte er und zog mich vorsichtig auf seinen Schoß. Ich hatte nicht die Kraft mich zu wehren. Er strich mir über den Kopf. "Aber du musst verstehen, für Geschehenes musste ich dich bestrafen. Du hättest nicht weglaufen dürfen", meinte er und beinahe hätte ich mich seiner wunderschönen Stimme hingegeben. Ich öffnete die Augen und sah zu meinen Ringfinger. Nein! Ich gehörte zu Draco! Ich wand mich aus Reys Armen und stand auf. "Du hast keine Ahnung oder? Ich gehöre nicht dir, ich bin nicht deine Prinzessin, dass weißt du. Ich hasse dich", sagte ich und mit jedem Wort durchströmte mich neue Kraft. "Natürlich gehörst du mir", sagte er und erhob sich ebenfalls. Ich hob den Finger mit dem Ring. Er schnappte nach Luft. "Wer? Doch nicht etwa Malfoy, dass lasse ich nicht zu!", rief er und ich nutzte den Moment. "Stupor!", rief ich und der Zauber traf Reymond volle Kanne. Er flog weit nach hinten und knallte gegen die Wand. Ich schluckte, meine Beine zitterten. Er stand auf und funkelte mich fassungslos an. "Ich bringe ihn um, das schwöre ich dir Lucy, du gehörst mir! ", rief er und sprang durch das Fenster. Mit Hilfe der Besenlosigkeit flog er über die Schlacht. Ich musste zu Draco! Ich verwandelte mich in eine Schneeeule und schoss ihm nach. Die Feinde waren nun in Hogwarts! Zwei Fronten hatten sich gebildet. Auf der einen Seite standen unsere Feinde, auf der anderen Draco, die Lehrer und Schüler von Hogwarts. Ich landete neben meinen Verlobten und verwandelte mich zurück. Er nahm mich in den Arm. "Alles Okay?", fragte er und ich nickte.