Lucys Sicht:
"Also was ist der Plan?", fragte Draco in die Runde und Hermine holte ein Fläschchen heraus. "Das habe ich von Fleur, einer von uns kann sich als Bellatrix tarnen, die anderen verändern wir so. Dann können wir mit der Hilfe des Kobolds nach Gringens kommen und uns dort im Verließ der Blacks einmal umsehen", erklärte sie und ich schaute misstrauisch den Vielsafttrank an. Wenn das mal klappt. Es war ja nicht so, als gäbe es in Gringens tausende von Fallen für Diebe. "Und wer darf der Glückliche sein?", knurrte Ron und Hermine schaute zu mir. "Lucy, vielleicht würdest du das tun. Du kennst Lestrange fast so gut wie Draco und du bist eine gute Schauspielerin. Draco können wir als einen der tausenden Verwandten der Malfoys tarnen, die kennt so oder so keiner auswendig", antwortete meine Freundin und ich schluckte. Ich? Wie hoch stand Hermine auf der Skala der Wahnsinnigen? "Und ich, wer soll ich sein Hermine?", fragte Harry und Hermine betrachtete ihn kurz. "Du könntest mit mir und Ron sowas wie Greifer sein. Davon sind kaum welche Todesser und würden alles tun um bei denen dabei zu sein", meinte das braunharrige Mädchen und ich riss ungläubig die Augen auf. Eindeutig ganz oben. "Wir haben kaum mehr Zeit, also jetzt oder nie", sagte Draco und holte seinen Zauberstab hervor. "Es gefällt mir zwar nicht, aber es muss sein. Reich den Trank rüber, ich ziehe mich schnell um", sagte ich und Hermine sah mich dankbar an. "Aber ich brauche noch den Zauberstab von jemand anderem, meiner verrät mich", fiel mir ein und ich bekam Rons. Damit war alles besprochen und wenige Minuten später disapperierten ich als Bellatrix Lestranges Doppelgängerin, Draco als Damon Fingard, ein angeblich weit entfernter Verwandter der Malfoys und die Greifer Morana, Timothy und Ben Rercod. Die Wahrscheinlichkeit, dass das klappt, ist genau so groß wie die, das mein Bruder einfach von selber tot umfällt. Wir gingen durch die Winkelgasse, wo wir von jeden komisch angekuckt werden. Der Kobold war unter Harrys Umhang versteckt. Ich schaute jeden böse an und war dankbar, als wir die Bank betraten. So, jetzt ist Showtime.
Der Kobold sah mich überrascht an. "Sehr geehrte Madame Lestrange, was kann ich für sie tun?", fragte er ungläubig und machte einer Verbeugung. "Ich will zu meinen Verließ um mich einer gewissen Sache zu versichern, Kobold", antwortete ich und betonte das letzte Wort verächtlich. "Gewiss, wenn sie mir ihren Schlüssel geben würden...", fing er an und ich hob leicht den Zauberstab. Imperio, dachte ich und die Augen des Kobolds wurden glasig. "Folgen sie mir", sagte er monoton und ging durch die Hintertür zu den Loren. Wir stiegen ein und fuhren immer tiefer in die Höhle. Auf einmal hörte man das Rauschen von Wasser. "Was zur...?", fragte ich noch, da fuhren wir auch schon durch einen Wasserfall. "Der Diebesfall, ich war mir nicht bewusst, dass die Lestranges auch einen haben!", rief der Kobold unter Harrys Umhang und ich erkannte mit Schrecken, das sie unsere Tarnung verflüchtigt. Ich bringe diesen Kobold um, dass schwor ich mir. "Komm wir haben nicht mehr viel Zeit, rief Harry uns raste zu der Tür. Wir folgten ihm und der unter dem Imperius stehende Kobold öffnete die Tür. Das Verließ war bis zur Decke mit Schätzen voll. Wie sollten wir hier was finden? Ich sah mich um und endeckte hoch oben auf einem Regal einen goldenen Kelch. Ich spürte ein leichtes Ziehen in der Magengegend. "Leute, da oben!", rief ich und deutete auf das Heiligtum der Huffelpuffs. Ron versuchte mit dem Schwert von Godric den Pokal zu angeln, als er einer der Goldmünzen berührte. Er schrie vor Schmerz auf und wich zurück. Sofort duplizierte sich die Münze und Ron hatte Brandwunden. Doch er versuchte es erneut und er schaffte es den Pokalhenkel auf die Klinge des Schwertes zu spießen. Da ertönte hinter uns lautes Gekreische und duzende Kobold kamen auf das Verließ zu. Jetzt wird es eng. Ron ließ das Schwert erschöpft fallen und rieb sich die schmerzenden Stellen.
Ich schnappte mir den Kelch und verstaute in in meiner Tasche, als die Kobolde uns erreichten. Wir mussten gegen die Wesen kämpfen um hier heil raus zukommen, dass sah selbst Hermine ein. Es war zwar nicht schwer die Kobolde zu schocken, aber wo einer außer Gefecht gesetzt wurde, tauchte ein neuer auf. Ich hörte von fern ein Brüllen. Draco hatte mir von den Drachen erzählt und mir kam einer Idee. "Folgt mir Leute!", rief ich und rannte zu der Höhle, wo der Drache angekettet war. Ich drehte mich um und sah wie Harry von Ron über den Höhlenboden geschleift wurde. "Dieses Mistvieh von Kobold hat Harry eine übergebraten und ist mit dem Schwert abgehauen!", rief der rothaarige wütend und ich schluckte. Eigentlich wollte ich mit Hilfe von Parsel den Drachen dazu bringen uns hier raus zu holen. Ich kramte in letzter Verzweiflung in meinen Beutel und endeckte die Schlangenflöte. Bitte las es klappen, betete ich und setzte die Flöte an die Lippen. Mehrere zischende Laute ertönten und der Drache wandte den Kopf zu uns. "Schnell, springt auf!", rief ich und kletterte auf den Rücken des Reptils. "Was! Bist du wahnsinnig!", rief Draco, sprang aber, nach dem er die Armee aus Kobolden endeckt hatte, die sich uns nährte, zu mir hinauf. Ron und Hermine zogen Harry nach oben und ich sprengte mit Draco die schweren Ketten, eher ich erneut zu spielen begann. Voldemort hatte ganze Arbeit mit dieser Flöte geleistet. Der Drache breitete die Flügel aus und schoss durch die Höhle. Wir mussten uns ganz schön festhalten, als er immer schneller dem Ausgang der Bank entgegen flog, hinter der er seine Freiheit glaubte. Steine fielen auf uns herab, als sich das große Reptil durch den Boden der Vorhalle sprengte und dann noch durch die Decke von Gringens brach. Frische Luft umspielte uns und der Drache flog unter den erschrockenen Blicken der Passanten, die mit offenen Mündern die Szenerie beobachtet haben, immer weiter Richtung Norden. Nächster Halt, Hogwarts!
Hier ist das nächste Kapitel. Ich widme es KathisChaos und allen dir mir geholfen haben, die 4k Leser zu erreichen. Leute ihr seit einfach Spitze!😃
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Die Blutsfeindin Harry Potter FF
FanfictionWas wäre wenn Tom Riddle eine Schwester gehabt hätte? Wenn seine Mutter erst 21 Jahre nach seiner Geburt gestorben wäre? Die Welt Harry Potters wird nun durch eine neue Geschichte verändert. Die Geschichte von Lucialla Elenora Riddle, seiner Schwe...