Dracos Sicht:
Ja, ich konnte nicht nach Hause. Lucy stand mit mir vor dem Hauptquartier des Orden. "Wenn du irgendetwas verräts, bringe ich dich um Malfoy", knurrte Harry. "Klar, wenn ich die ersten Sekunden überlebe, wenn ich Zuhause bin, erzähle ich es allen, gleich nachdem Reymond mich persönlich hingerichtet hat", meinte ich sarkastisch und schaute ihn böse an. "Schon gut", sagte Potter. "Kommt Jungs, es ist kalt", meinte mein Wirbelwind und zog mich an der Hand rein. Es war eindeutig das Haus von schwarzmagischen Zauberern gewesen. Hinter einer Tür war wohl sowas wie der Versammlungsraum. Alle schauten mich schief an, vor allem Madeye Mudy. Er schaute mit seinem magischen Auge auf meinen linken Unterarm. "Wenn hier irgendjemand ein Problem mit Draco hat, hat er auch ein Problem mit mir. Also hört auf so zu starren. Es gibt wahrlich andere Probleme die wir haben", knurrte Lucy und ihre Augen leuchteten rot auf. Alle wandten sich wieder auf Kommando dem zu, was sie gerade gemacht haben. Lucy deutete mir dem Kopf auf zwei Stühle am Ende der Tafel. Mrs. Weasly brachte uns Essen. Alle beachteten mich misstrauisch. Mir wurde etwas unwohl. Ein Hauself kam herein, alt und mit grimmigen Gesicht. "Blutsverräter, Schlammblüter und dreckige Halblüter. Die Schwester des dunklen Lordes und jetzt auch noch der Sohn von einem so edlen Reinblut. Was passiert hier nur?", fragte sich der Elf halblaut. Ach du scheiße.
Lucy häufte mir etwas auf den Teller. "Na los, du isst zu wenig", meinte sie sanft und ich aß alles auf. Na gut, ich esse wirklich nicht viel. Später gingen wir hinauf in das Zimmer von ihr. "Danke", sagte ich leise und sie küsste mich. Ich drückte sie an mich und erwiderte den Kuss. Die Weaslyzwillinge apperierten in das Zimmer. "Oh, unser Todesser küsst unsere Lucy. Müssen wir dich wieder retten?", fragte sie im Chor. Lucy schaute sie wütend an. "Okay, okay. Morgen ist Weihnachten, wir haben uns was tolles einfallen lassen, also nicht verschlafen. Und geh gut mit unserer Lucy um Malfoy oder du kannst was erleben", drohten sie lachend und verschwanden wieder. Lucy seufzte. "Das geht jetzt wahrscheinlich die ganze Woche so", meinte sie. Ich lachte. "Lass uns schlafen Lou", flüsterte ich. Sie nickte und wir zogen uns um. Wir legten uns auf das Doppelbett und ich zog sie zu mir. Sie vergrub ihr Gesicht an meiner Brust und ich küsste sie auf den Scheitel. Dann schliefen wir ein.
Lucys Sicht:
"Morgen Lucy", flüsterte Draco mir ins Ohr. Ich öffnete die Augen und sah zu ihm hoch. "Frohe Weihnachten Draco", sagte ich. Ich kroch aus dem Bett und holte das Geschenk für ihn. "Bitte, für dich", sagte ich und nahm das kleine Päckchen. Auch er hatte etwas für mich. Er hielt mir ein silbernes Päckchen entgegen. Ich öffnete und mir klappte die Kinnlade herunter. Eine silberne Kette mit einem kleinen Rubin in Form einer Träne. "Scheiße man, Draco das kann nicht annehmen", sagte ich und schaute ihn mit überraschten Blick an. "Du wirst es aber annehmen", flüsterte er in meinen Nacken und legte mir die Kette um. Ich starrte sie wie hypnotisiert an. Draco drehte seinen Ring von mir in den blassen Finger. Es war eine kleine Schlange aus Silber mit Onyx als Augen. "Du bist wahnsinnig" meinte ich kopfschüttelnd und er lachte. "Ich liebe dich auch", sagte er. Ich zog mir ein hübsches blaues Kleid, mit mehreren Lagen ab der Taille und und Draco zog sich ein weißes Hemd mit einem schwarzen Jackett darüber an. Ich band meine Haare zurück und Draco stellte sich hinter mich und küsste mich in die Halsbeuge. "Darf ich sie heute ausführen, Mrs McMazen?", fragte er höflich und verbeugte sich mit einem Arm auf dem Rücken. "Oh, sehr gerne, Mr Malfoy", sagte ich und hackte mich ein.
Er führte mich die Treppe hinunter und zum Tisch, an dem bereits die meisten Ordensmitglieder saßen. Fred und George hockten neben mir und machten ihre Geschenke auf. Molly hatte ihn wieder Pullover gemacht. Wir lachten viel, auch Draco. Glücklicherweise stellte niemand Fragen darüber. Er hatte damals alles verloren, als er sich entschied mich zu retten. Er hatte ein gutes Herz, nur zeigte er es nicht so gern vor anderen. "Die Kette ist schön, woher hast du die?", fragte Hermine und ich lächelte. "Die hat mir Draco zu Weihnachten geschenkt", kicherte ich und Hermine lächelte doch tatsächlich zu Draco. "Jetzt tu nicht so überrascht, ich kann auch nett sein", sagte mein Freund zu Ginny. Clay, der mit meiner Familie gekommen war, grinste Draco frech an. "Bald machst du ihr den Heiratsantrag, wenn es so weiter geht", lachte mein Adoptivbruder und Draco schaute ihn belustigt an. Dann legte er einen Arm um meine Taille und zog mich sanft auf seinen Schoß. "Könnte passieren", sagte er und alle lachten. Ich freute mich, dass sie Draco akzeptierten. Und das Engelslachen von Draco lenkte mich kurze Zeit von Voldemort und seinen dunklen Machenschaften ab. "Na toll, ich werde Schwäger von einem sadistischen Zauberer", beschwerte sich Clay sarkastisch und ich kicherte. "Einem gutaußsehenden, sadistischen Zauberer", verbesserte ich ihn. "Na danke", sagte Draco und küsste mich auf die Wange. "Och, sei nicht beleidigt. Wenn du wüsstest wie wir dich früher genannt hätten und was wir dir noch alles für Streiche spielen wollten, würdest du nicht mehr so grazil auf dem Stuhl sitzen", sagte Fred und Draco verdrehte die Augen. "Hattet ihr schon euer erstes Mal?", fragte George beiläufig und schaufelte sich Pudding rein. Ich wurde rot und Mrs. Weasly rief ihre Söhne zur Ordnung: "Also wirklich, so was fragt man nicht. Vor allem nicht bei Tisch" Die Kerzen erhellten den Raum, als es dunkel wurde. Wir spielten etwas gemeinsam oder unterhielten uns. Draco zog mich raus auf die Straße vor dem Haus. Schnee fiel mir in die Haare. Draco griff mir an die Taille und ich ging auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Er ließ mich nicht mehr los. "Danke für alles Lucy, das war das schönste Weihnachten bis her in meinem Leben", sagte er und wir blieben noch eine ganze Weile im Licht der Laterne stehen.
Kleine Lesenacht für euch. Hoffentlich schneit es dieses Jahr wieder 😯
Ich hoffe, es hat euch gefallen, Tschüssi 😊
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Die Blutsfeindin Harry Potter FF
FanfictionWas wäre wenn Tom Riddle eine Schwester gehabt hätte? Wenn seine Mutter erst 21 Jahre nach seiner Geburt gestorben wäre? Die Welt Harry Potters wird nun durch eine neue Geschichte verändert. Die Geschichte von Lucialla Elenora Riddle, seiner Schwe...