29. Wiedersehen im Ministerium

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Lucys Sicht

Wir übten gerade Patronuse in der DA, als Dobby uns unterbrach. Er erzählte uns das Umbridge von unseren Treffen weiß und nun auf den Weg hier her war. "Lauft!", rief Harry und wir stürmten alle aus dem Raum der Wünsche. Ich rannte zur Maulenden Myrte in die Toilette. "Was ist los?", fragte sie erstaunt. "Myrte, bitte sage wenn irgendjemand vom Inquisitionkomando hier rein kommt oder Umbridge, ich war in der Bibliothek vorhin und bin danach zur dir", flehte ich sie an und sie nickte. Sie hatte Dumpeldore damals gewarnt wegen Mudy und wollte mich retten, aber Korin und Reymond waren schneller gewesen. Fred und George waren vor einigen Wochen abgehauen und ich beneide sie. Dumpeldore war verschwunden und mit Umbridge war es die Hölle.

Tatsächlich kam Umbridge mit Pansy herein und fragte: "Du gehörst sicher auch zu denen oder?" "Zu wen, Professor?", fragte ich unschuldig. "Zu der Armee von Dumpeldore, du warst auch im Raum der Wünsche", fauchte sie. Ich schüttelte den Kopf und Myrte meinte: "Sie war bei mir und vorhin in der Bibliothek" Umbridge schaute Myrte ungläubig an: "Warum sollte sie zu dir?" "Weil Myrte meine Freundin ist. Und heute ihr 18. Todestag ist", meinte ich. Das stimmte sogar. Vor genau 18 Jahren starb die Maulende Myrte durch den Basilisken. Sie schnobte und verließ mit Parkersion das Bad. "Danke Myrte. Und wirklich. Alles Gute. Ich habe noch ein Geschenk, warte", sagte ich und holte ein kleines Päckchen hervor. "Du hast mir etwas besorgt?", fragte sie mit Geistertränen in den Augen. Ich öffnete das Päckchen und holte eine Kette mit einem Adler heraus. "Expector Spero", sagte ich und schwang den Zauberstab. Die Kette fügte sich an Myrtes Geistergestahlt. "Danke, Danke, Danke!", rief sie. Sie tantzte durch die Luft. So schlecht war Myrte nicht. Sie hatte mir von meinen Bruder damals erzählt. Sie hasste ihn und es machte sie sauer, dass er sie getötet hat. "Kannst du nachschauen wo die anderen sind?", fragte ich und sie nickte.

Ich musste nicht lange warten da kam sie angerast. "Harry ist mit dieser Granger und der Sabberhexe in den verbotenen Wald gegangen. Sie haben etwas von Geheimwaffe gesagt", sagte sie. "Danke Myrte, ich muss los", antwortete ich und verschwand. Hermine legte Umbridge herein. Ich bewunderte sie ein wenig. Ich war gerade im Gemeinschaftsraum angekommen, da zog mich Ginny zur Seite. "Wir müssen sofort ins Ministerium, Voldemort foltert Sirius", flüsterte sie und ich nickte. Harry hatte wohl eine 'Vision' gehabt. Dennoch mussten wir vorsichtig sein, denn Voldemort konnte Harry auch täuschen. Wir kamen per Flohpulver im Ministerium  an, wo schon die Hölle tobte. Ich verteilte Flüche, wie warme Semmeln und bald verlor ich Ginny aus den Augen. Scheiße. Ich hatte jemanden entdeckt, denn ich am liebsten nie wieder sehen wolle. "Hallo Prinzessin", sagte Reymond und schleuderte mir einen Schockzauber entgegen.

Ich wehrte ihn ab und ein Duell begann. Während ich versuchte ihn möglichst auszuschalten, versuchte er mich nur zu entwaffnen oder zu betäuben. "Hör auf Lucy. Lass den Stab fallen und komm mit uns", sagte Reymond ruhig, obwohl etwas Flehen aus seiner Stimme klang. "Und wo von träumst du Nachts", antwortete ich und sprach den nächsten Zauber. Reymond wurde meterweit nach hinten gepfeffert.  "Lass deinen Zauberstab fallen und ergebe dich, oder die kleine Blutsverräterin stirbt", ertönte eine  kalte Stimme hinter mir. Ich schluckte und drehte mich um. Voldemort standt vor mir, er lächelte kalt. Sein Stab zeigte auf die entwaffnete Ginny. Sie zitterte am ganzen Leib. "Schwester, ich warte", meinte er und seine Augen glühten rot. Wie meine eigenen. Ja, sie waren immer noch rot. Seit Voldemort zurückgekehrt ist sind sie das. Ich hatte in der Schule immer Kontaktlinsen getragen, den Zauber wirkten nicht. Ich schaute meinen Bruder verhasst an, dann warf ich im meinen Stab vor die Füße. "Gute Entscheidung, Schwesterherz", sagte er und eher ich mich versah, bohrte sich ein Zauberstab in meinen Nacken. "Evan, bring deine Schwiegertochter nach Hause. Auf sie wartet eine Hochzeit", lachte Tom Marvolo Riddle kalt und ich wurde in Richtung Kamine gestoßen.

"Stupor!", rief jemand und Evan Scrovs brach zusammen. "Potter!", fauchte mein Bruder. Harry stand in dem Saal. Bellatrix lachte: "Ich habe Black getötet!" Dann verschwand sie in einen der Kamine. Was? Sirius war tot? Ich sah zu Harry. Gut hatte ich Sirius nicht gekannt, aber er war ein Freund von uns. Er war ein Mitglied vom Orden des Phönix. Dumpeldore tauchte auf. "Tom, es reicht", sagte er ruhig und schritt auf Voldemort zu. "Du wagst es, mich so zu nennen!", schrie er. Auf einmal tauchte eine Scene in meinen Kopf auf.

Ein Kind lag in einem Bett. Vielleicht ein Jahr alt. Die Mutter stand schützend davor. Ein Mann von vielleicht 20 Jahren bohrte ihr den Zauberstab in den Hals. "Du wagst es mich so zu nennen!", rief er. "Egal wie du dich nennst oder wie viele Menschen du umbringst, du bleibst Tom Riddle, Sohn von Tom Riddle, einem Muggle und mir", antwortete meine Mutter. Merope Gaunt.

Er erinnerte sich. Voldemort erinnerte sich an die letzten Worte meine Mutter. Dumpeldore und Voldemort schleuderten sich tödliche Flüche entgegen. Hasserfüllt beschwor mein Bruder ein Demonenfeuer herauf. Dumpeldore löste es auf. Ich und Harry versteckten uns hinter einer Mauer. Dann traf ein Fluch von Voldemort das Glas eines Fensters, hoch oben. Feine Glassplitter regneten auf uns hinab und ich schützte mein Gesicht mit den Händen. Dann war alles ruhig. In mitten der Splitter standen sich Dumpeldore und Voldemort gegenüber. Zu aller Überraschung stürmte der Minister durch die Tür und sah entsetzt zu Voldemort. Der lachte und verschwand mit einem lauten Knall. "Er ist wieder zurück", hauchte Futsch in die Stille.

Ich suchte gerade meine Freunde zwischen den Trümmern, die einst der Raum der Profezeiungen war. Nur wenige Glaskugeln hatten überlebt. "Da bist du ja Luna", sagte ich erleichtert als ich die Ravenclaw entdeckte. "Geht's dir gut?", fragte ich besorgt und sie strich sie eine Haarsträhne zurück. "Ja es geht mir gut. Aber ich habe hier was, was dich interessieren könnte", sagte sie und streckte mir eine Kugel hin. Klein und in weißer Schrift stand Lucialla Elenora Riddle drauf. Ich nahm sie in die Hand und eine Stimme sagte in einem Klang der dem Phönixgesang glich:

"Feind des Blutes, im kalter Nacht, hatte sie ein Opfer gebracht. Zeit zu entscheiden welchen Weg sie geht, welche Freunde sie führen werden. Sieben Teile sind zufinden, Töte sie und gib das letzte Lied. Nur so kommt ihr an den Sieg. Achte auf Seelenheil, die Erinnerung des Bruders dir den Weg zeigt. Doch letzten Schritt du mit ihm teilst, wer über die letzte Brücke geht sich dann entscheidet"

Hey Leute. Das war das fünfte Jahr🎉. Ich kann es garnicht glauben.😲 So schnell vergeht die Zeit. Ich danke euch natürlich und hoffe bald das nächste Kapitel zu schaffen. 😞Bis dahin, alles Gute Potterheads🙄

Die Blutsfeindin Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt