Glücksgefühle und schlechtes Timing

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Es geht weiter ;-)

Nachdem ihr ein paar Tage leider nichts von mir gehört habt, wird dieses Kapitel als Entschädigung ein bisschen länger! Die nächsten zwei oder drei Kapitel die ich schreiben werde sind vielleicht für den ein oder anderen ein bisschen langweiliger, da nicht so viel passieren wird. Ich hab trotzdem versucht immer wieder etwas neues mit einzubauen und hoffe sie gefallen euch dann trotzdem. Ich bin gerade nebenzu am überlegen wie ich den nächsten größeren spannenden Lebensabschnitt von Freya schreiben soll :-) Deswegen jetzt ersteinmal ein paar "normale" Kapitel.

Am nächsten Morgen wachte ich lächelnd in seinen Armen auf. Er schlief noch seelenruhig, als ich meine Augen öffnete. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl so eng an ihn gekuschelt zu liegen. Ich hatte es wirklich sehr vermisst. Leider blieb mir aber nichts anderes übrig als aufzustehen. Immerhin hatte ich Schulpflichten zu erfüllen. Ich versuchte vorsichtig über ihn herüber zu klettern um ihn nicht aufzuwecken. Natürlich wurde er bereits nach meiner ersten Bewegung wach, weshalb er mich sofort wieder zurückzog, als ich schon halb aus dem Bett war und ich nun auf ihm saß. Ich beugte mich über ihn und wisperte ihm zu „Ich muss mich fertig machen und zur Schule!" Genervt seufzte er vor sich hin. „Nur noch fünf Minuten," bettelte er. „Ich hab keine fünf Minuten mehr, ich bin eh schon ziemlich spät dran. Außerdem solltest du schauen, dass du weg kommst, bevor Paul ins Zimmer kommt und dich hier sieht." Er öffnete seine Augen und sah mich an. „Ich denke nicht, dass er noch was dagegen uns haben wird." „Gegen unser Zusammensein vielleicht nicht, aber dass du die Nacht hier verbracht hast wird ihm glaube ich trotzdem nicht sonderlich gefallen", kicherte ich. Ich gab ihm schließlich einen Kuss auf die Wange, stand auf und huschte ins Badezimmer. Als ich fertig war, lag Embry immer noch im Bett und schlief einfach weiter. Ich lief zu ihm und küsste ihn auf den Kopf. „Ich geh dann mal." „Ich hol dich nach der Schule ab", murmelte er noch vor sich hin, bevor ich das Zimmer verließ. Unten verabschiedete ich mich noch rufend von Paul und Rachel und huschte los. An der Schule angekommen wartete bereits schon eine strahlende Kim auf mich. Ich hatte sie noch nicht einmal richtig begrüßt da fing sie schon an. „Also schieß los. Ich will alles wissen", sah sie mich neugierig an. „So viel gibt es da eigentlich gar nicht zu erzählen", grinste ich vor mich hin. „Ach komm schon, ich will alle Details wissen." „Na also schön. Viel gesprochen haben wir eigentlich nicht über das Ganze. Er wollte eigentlich anfangen sich wieder bei mir zu entschuldigen und ich habe ihn direkt mit einem Kuss unterbrochen und joa aus einem Kuss wurde dann ziemlich schnell mehr." „Und wie wars?" quiekte sie nun aufgeregt. „Welches Mal meinst du?", sagte ich mit einem verschmitzten Grinsen und zwinkerte ihr zu. „Du Luder!" kam es jetzt lachend aus ihrem Mund. Ich zuckte mit meinen Schultern und strahlte sie an. „Ich bin wirklich froh, dass ihr zwei das wieder hinbekommen habt." „Ich auch", sagte ich erleichtert und strahlte immer noch. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu Grinsen. Ich war einfach viel zu Happy wegen allem. „Also.. feiern wir das dann heute noch? Immerhin haben sich die Jungs ja auch wieder einigermaßen vertragen." „Wann ist das denn passiert? Embry hat mir das noch gar nicht erzählt." „Naja ihr wart ja auch anderweitig beschäftigt", brach sie erneut in Gelächter aus. Als die Schulglocke ertönte, machten wir uns gemeinsam auf in die Klasse. Vor der Türe stand Derek noch bei seinen Freunden. Ich zog ihn sofort in eine Umarmung, als ich bei ihm war. „Du strahlst ja heute richtig Freya", begrüßte er mich. „Ich habe auch allen Grund dazu", gab ich ihm zur Antwort. „Also seid Embry und du...?" „Ja wir sind wieder zusammen", grinste ich fröhlich vor mich hin. „Freut mich für euch." Als die Physik-Lehrerin auf uns zukam und mit einem kritischen Blick ansah, liefen wir sofort auf unsere Plätze. Ich flüsterte Kim zu. „Also an was hattest du heute gedacht? Und wo willst du überhaupt feiern?" Sie zuckte mit ihren Schultern. „Wie wäre es mit dem Strand?" Ich nickte begeistert und versuchte anschließend wieder dem Unterricht zu folgen. Also Miss Johnson kam es unerwartet von meiner Lehrerin. „Was bedeutet Isotherm?" Ich musste schlucken und sah verzweifelt zu Kim herüber die mir auch andeutete, dass sie keine Ahnung hat. „Also.. das.. ähm.. das bedeutet.." 'Scheiße ich hatte wirklich keine Ahnung' „Das Isotherm bedeutet konstante Temperatur", rettete mich Derek aus dieser misslichen Lage. „Danke Miss Johnson, das ist richtig", funkelte die Lehrerin erst Derek und danach mich schnippisch an, woraufhin die anderen Schüler anfingen zu lachen. Ich drehte mich herum und hauchte ihm ein leises „Danke" zu.

Rivalisierende RudelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt