Verbundenheit und Kontrolle

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Während ich durch die Wälder rannte fühlte ich mich unbeschwert, frei und vollkommen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich plötzlich die Stimme von Embry in meinem Kopf hörte. Was zum Teufel, dachte ich mir anfangs, bis er mich beruhigte und alles erklärte als auch er in Wolfgestalt vor mir stand. Als ich ihn anblickte passierte etwas in mir das ich nicht erklären konnte. Ich sah unsere komplette Zukunft vor meinen Augen ablaufen. War es etwas, dass was ich vermutete? Unkontrolliert verwandelte ich mich plötzlich zurück und stand auf einmal nackt vor ihm. Auch er verwandelte sich zurück und kam direkt auf mich zu und schloss mich in seine Arme. Er hauchte mir überglücklich ins Ohr: „Ich glaube du hast dich soeben auf mich geprägt." Wir verspürten beide pure Freude, welche nicht in Worte zu fassen waren. Er hob mein Kinn an und wir sahen uns direkt in die Augen, bis sich unsere Lippen trafen. Er zog mich nach oben an sich und ich umschlang meine Beine um seine Hüfte. Unser Kuss wurde immer inniger und leidenschaftlicher. Voller verlangen drückte er mich gegen einen Baumstamm. Jede einzelne Berührung ließ unser Verlangen noch größer werden. Er drang in mich ein und was wir in diesem Moment empfanden ging weit über Liebe hinaus. Wir hätten uns beide nie erträumen lassen, dass wir noch mehr als ohnehin schon füreinander empfinden konnten. Doch unsere Gefühle waren ab dem Zeitpunkt meiner Prägung auf ihn, noch viel intensiver geworden. Wir blieben als wir fertig waren noch eine kurze Zeit nebeneinander auf dem Waldboden liegen und sahen uns nur in die Augen. Ich wünschte ich hätte die Zeit anhalten können.

 „Ich liebe dich Embry Call" flüsterte ich ihn sein Ohr

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Ich liebe dich Embry Call" flüsterte ich ihn sein Ohr. „Ich liebe dich auch Freya, mehr als du dir vorstellen kannst" entgegnete er. Als wir wieder bei mir daheim ankamen war niemand mehr dort und wir verbrachten auch die nächsten Stunden in Zweisamkeit.

-Zeitsprung-
Ich wurde von beiden Rudeln akzeptiert und aufgenommen. Ich entschied mich Jakes Rudel anzuschließen, auch wenn es mir wegen Paul nicht leicht fiel. Aber die Bindung zu Embry war größer als alles andere und Paul verstand und akzeptierte es auch. Ich hatte in den letzten Wochen gelernt mich und meine Verwandlungen zu kontrollieren. Es war ruhig geworden. Wir hörten weder von Charles noch von Derek wieder etwas, was mich im Gegensatz zu den anderen sehr beunruhigte. Durch meine Verbundenheit zu Embry und Paul kamen sich Jakes und auch Sams Rudel wieder näher und man hätte fast nicht denken können das es getrennte Rudel seien.

Die letzten Tage fühlte ich mich schlagartig zunehmend schlechter. Embry und den anderen fiel es zum Glück nicht auf, aber irgendetwas war anders. Ich dachte zuerst ich hätte mir irgendetwas eingefangen bis mir klar wurde, dass ich nur schwanger sein konnte. Freudentränen brachen aus mir heraus als ich mich im Spiegel betrachtete. Doch auch Angst stieg in mir auf. Ich beschloss es Embry und den anderen heute Mittag zu sagen, da wir uns heute ohnehin alle wieder versammeln wollten. Es fanden nun regelmäßige Rudeltreffen statt um uns untereinander auszutauschen und die gute Verbindung zueinander aufrechtzuerhalten.
Als alle zusammen auf der Wiese in einer Waldlichtung zusammen waren und ich aufstand und gerade anfangen wollte allen zu erzählen das es bald ein weiteres Rudelmitglied geben wird. Trat Charles aus der Walddichte hervor. Er funkelte Jake böse an und ich war wie erstarrt. Ich wusste, dass ich mich absofort nicht mehr verwandeln dürfte, was alles noch schwieriger machte. Ich konnte ihnen nicht helfen und konnte ihnen jetzt aber auch nicht erklären weshalb ich mich nicht verwandeln kann. Alle machten sich kampfbereit, alle außer mir. Als plötzlich noch andere Wölfe aus dem Wald heraus traten und sich hinter Charles stellten, wusste ich, es würde zu einem Kampf kommen. Mir gingen tausend Szenarien durch den Kopf. Die Jungs um mich herum und Leah hatten sich bereits verwandelt. Sie sahen mich irritiert und wartend an. Die ersten Wölfe aus Charles Rudel stürmten auf uns zu. Auch Sam, Jared, Quill, Paul, Leah und Seth rannten nach vorne. Embry und Jake blieben die ganze Zeit verwundert und beschützend neben mir stehen. Man konnte jedes zerfetzen des Fleisches hören, aber es sah gut für uns aus, obwohl wir in der Unterzahl waren, kämpften sie überlegender. Sie waren ein eingespieltes Team, was auch Charles nicht entgangen und sich aus dem Staub machen wollte und sein Rudel sterbend zurück lassen wollte. Doch was anschließend passierte, passierte blitzschnell, aber für mich dennoch in Zeitlupe. Derek versuchte sich an Charles heran zu schleichen, doch Charles bemerkte es rechtzeitig und drehte sich ruckartig um und biss Derek in die Kehle, woraufhin er zusammensackte und reglos zu Boden sank. Trotz meiner Wut auf ihn entwich mir ein Schmerzensschrei und die Tränen brachen nur so aus mir heraus. Jake und Embry sahen mich traurig an, bis sie sich zunickten und auf ihn los stürmten. Charles nutze seine Chance und stürmte ebenfalls auf Jake zu, weshalb er die anderen völlig ausblendete. Charles hatte Embry problemlos zu Boden gerissen. Ich zuckte angsterfüllt zusammen, bis ich sah das er ihn nicht wirklich erwischt hatte. Er widmete sich anschließend sofort Jake zu. Es war wohl Embrys und vor allem mein Glück das sein Augenmerk Jake galt, sonst hätte Embry den Angriff wohl nickt überlebt. Der Kampf zwischen Jake und Charles war ziemlich ausgeglichen und keiner schaffte es den anderen ernsthaft zu verletzen. Da die anderen das Rudel von Charles gut in Schach hielten, nutze Paul dies aus und erwischte Charles schlagartig und unerwartet. Er hatte ihn wirklich so verletzen können, dass dieser sich zurück verwandelte. Aus seinem Bauch strömte das Blut nur noch so heraus. Die anderen aus Charles Rudel bemerkten dies und verschwanden daraufhin in den Wäldern. Sie verstanden das der Kampf vorbei war und sie keine Chance hatten. Charles brach in lautes Gelächter aus, als alle auf ihn zu liefen. Er wusste das er den Kampf verloren hatte. Auch die anderen hatten sich alle zurück verwandelt. Embry nahm mich in seine Arme. Er merkte das mich dies alles sehr mit nahm. Paul handelte schnell, voller Wut und ohne zu zögern, als er sah das ich immer näher kam. Charles wollte gerade noch einmal etwas sagen als Paul seine Hand in seine Brust rammte und ihm das Herz heraus riss. Ich schlug schockiert meine Augen auf. Ich war wie benebelt und versteinert. Ich wusste im tiefsten inneren das es keine andere Möglichkeit gab damit alle in Sicherheit waren. Er hätte niemals aufgehört und wir hätten niemals wirklich Ruhe gehabt. Dennoch war der Anblick zu viel gewesen, woraufhin ich zusammenbrach und nur noch Schwärze wahrnehmen konnte. Alle stimmen die auf einmal zu hören waren, klangen dumpf und wurden immer leiser bis nichts als stille um mich herum war.

Es geht tatsächlich endlich weiter ;-) ich konnte es nicht so unfertig lassen. Leider werde ich aber zu einem schnellen und kurzen Ende kommen, da ich einfach keine Zeit zum Schreiben finde. Ich entschuldige mich vorab für eventuelle Tippfehler, da ich ab hier alles mit dem Handy tippen musste ;)

Rivalisierende RudelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt