-Hermine-
Als ich in der früh aufwachte, dachte ich schon ich hätte verschlafen und wäre zu spät für den Unterricht, als ich bemerkte dass es Samstag war. Dies war jedoch nicht das einzige was ich in diesem Moment bemerkte. Ich lag auf die Seite gedreht da, in einem dunklen Schlafzimmer, welches ich schon kannte. Ein Arm war von hinten um meine Taille gelegt. Snape lag hinter mir, auch auf die Seite gedreht. Mit meinem Rücken berührte ich seinen Oberkörper, da wir so eng lagen. Als ich versuchte mich aus dieser Position heraus zu bewegen, wachte Snape auf und drehte sich auf den Rücken. Als ich mich zu ihm um drehte, sah ich dass er kein Shirt trug. Sofort wurde ich rot und zog die Decke vor mein Gesicht, woraufhin Snape lachen musste: „sehe ich denn so schlecht aus" „n-nein, Professor", stotterte ich. Er nahm die Decke und zog sie von meinem Gesicht weg, so dass wir uns jetzt in die Augen sehen konnten. „Hermine ich bitte dich, für dich bin ich nach allem was wir erlebt haben Severus, außerhalb des Unterrichts", sagte Snape- äh Severus, und schenkte mir ein Lächeln. Daraufhin lächelte ich auch und sagte: „Ja, du hast recht Severus." seinen Namen betonte ich extra und kicherte. Wie konnte ich so früh schon so gute Laune haben. „und.. wegen gestern, uhm..", begann ich und wurde wieder rot als mir einfiel was gestern passiert ist. „Danke dir vielmals, Severus", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ich wusste nicht welches Pferd mich da geritten hatte. Schockiert darüber was ich getan hatte, verschwand ich schnell im Bad. In Severus Blick lag auch Überraschung, jedoch positive. Ich duschte mich und realisierte erst da, dass ich ja keine Kleidung hatte, also ging ich nur in Handtuch, zurück ins Zimmer zu Severus. Als er mich sah, musterte er mich und sein Blick blieb eine Weile an meiner Oberweite hängen, welche nur schlecht verdeckt war, da das Handtuch relativ kurz war. Ich musste zugeben, meine Brüste waren recht groß, aber das ist für mich mehr ein Nachteil als ein Vorteil, wenn dir die Männer dauernd nur dort hin starren. Bei Severus jedoch war es irgendwie anders für mich, wenn er mich so ansah. "Ähm Severus..", sagte ich und drehte meinen roten Kopf zur Seite. "Ich hab keine Klamotten", erklärte ich ihm. "Die brauchst du doch auch nicht", antwortete er mit einem Zwinkern und drehte sich grinsend weg. Was? Meinte er das etwa ernst? "Severus ich meins ernst", sagte ich und legte meine Hand auf seine Schulter, damit er sich wieder zu mir umdreht. Er griff meine Hand an meinem Handgelenk, drehte sich zu mir um, drückte mich gegen die Wand neben uns und hielt meine Hand über meinem Kopf fest. Mit meiner anderen Hand hielt ich mein Handtuch, welches durch das Gewirbel etwas verrutschte. Erschrocken sah ich ihn an. Sein Körper drückte gegen meinen, so dass ich komplett gegen die Wand gedrückt war und nicht hätte fliehen können. Ich weiß nicht wieso, aber ich wehrte mich nicht, wie bei Draco gestern. Ich konnte Severus vertrauen, auch wenn mir diese Situation ziemlich unangenehm ist. „Was stellst du nur mit mir an", sagte Snape, aber mehr zu sich selbst. Mein Atem beschleunigte sich, sein Gesicht war nur wenige Centimeter von meinem getrennt. Diese Situation erinnerte mich trotzdem an das was gestern Abend vorgefallen ist, und das hat mich ziemlich verstört. Ich blendete aus dass das vor mir Severus ist und bekam Angst. Gestern hatte Draco mich irgendwie gebrochen. Als Severus bemerkte dass mir eine Träne die Wange herunter lief und ich ihn angsterfüllt ansah, verstand er und wich sofort zurück. Ich ließ mich an der Wand hinunter rutschen und umklammerte mein Handtuch fester. Ich versuchte die Tränen zu unterdrücken. „Hermine, es tut mir so leid, ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Das musste schrecklich für dich sein, nach dem was gestern grauenvolles passiert ist, ich hätte nachdenken sollen. Ich werde das wieder gut machen, versprochen, aber zuerst lasse ich dir von einem Hauself Klamotten bringen", sagte Snape und sah dabei sehr besorgt aus. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und lächelte ihn dankbar an. Er ging ins Wohnzimmer und kam nach ein paar Minuten wieder zurück, mit frischer Kleidung. Ich ging ins Bad und kam umgezogen wieder zurück. Es war die selbe Schulkleidung wie damals, die die kürzer und enger geschnitten war. Als ich wieder zurück kam war Snape nirgends zu sehen, also ging ich in sein Wohnzimmer. Darin standen zwei große Bücherregale, ich wusste gar nicht dass Severus auch gerne ließt. In dem Raum stand auch ein großes Schwarzes Sofa, auf dass ich mich setzte. Gegenüber von Sofa war ein Kamin, in dem ein leichtes Feuer tanzte. Ich nahm eine ebenfalls schwarze strickdecke und kuschelte mich in sie. Hier würde ich auf Severus warten. Severus. Wenn ich an ihn dachte musste ich sofort an seine faszinierenden dunklen Augen denken. Ich könnte Stunden in sie hineinschauen. Sein Lächeln, was mich jedes Mal auch Lächeln ließ, weil es mich glücklich macht, dass ich ihn glücklich machen konnte. Seine tiefe, dunkle, beruhigenden, und ich muss gestehen sexy Stimme, jagt mir oft einen angenehmen Schauer über den Rücken. Irgendwie bewunderte ich diesen Mann. Er schafft es so oft mich zum Lachen zu bringen, weil es mit ihm immer lustig ist. Er gibt mir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Am liebsten wäre ich immer an seiner Seite. Er ist anders als die Jahre davor. Severus Snape, die Fledermaus aus dem Kerker, immer schlecht gelaunt und gemein zu jedem der kein slytherin ist, wurde zu Severus Snape, der lächelt und zufriedener ist. Und der einer Gryffindor mehr als nur einmal geholfen hat. „Ach Severus", sagte ich verträumt vor mich hin und kuschelte mich lächelnd mehr in die Decke, als eine Stimme sagte:" Was ist denn mit mir Hermine?" oh Shit, ich hatte gar nicht bemerkt, dass er wieder zurück war. Ich schaute ertappt zu Boden und meine Wangen nahmen einen rosafarbenen Ton an. Severus setzte sich zu mir auf das Sofa und meinte grinsend:"Du bist süß Hermine." Bei den Worten sah ich ihn an, wurde eine Spur röter, aber lächelte trotzdem. „Wo warst du eigentlich?", fragte ich ihn. „Hast du mich denn schon vermisst", antwortete er und sein grinsen wurde breiter. „Ich war beim Schulleiter und habe Malfoy gemeldet. Er wird ein paar Tage von der Schule suspendiert..", erklärte mir Severus. „Außerdem möchte Mc Gonagall dich und die anderen Vertrauensschüler nachher in ihrem Büro sprechen",beendete er seine Rede. „Okay Danke, ich glaube ich weiß eh bereits worum es geht", meinte ich. Plötzlich wurde Severus Miene ernster und er sprach: „Hermine.. das wegen vorhin, ich.. es tut mir wirklich unendlich leid. Ich hatte nie die Absicht dich einzuschüchtern und ich weiß wie verstörend die gestrigen Ereignisse für dich sein müssen. Ich konnte mich nur nicht beherrschen, wie du so vor mir standest, nur in knappen Handtuch und.. Ich Entschuldige mich auch für meine Männlichen Triebe, in Zukunft kann ich mich beherrschen, das verspreche ich dir. Ich will nur nicht dass du jetzt Angst, oder desgleichen vor mir hast. Bitte." woah.. ich war überwältigt. Hat Severus Snape sich gerade bei mir entschuldigt und bitte zu mir gesagt? und das wichtigste. Hat er gesagt er findet mich attraktiv?! Ich wusste nicht was ich sagen sollte und brachte nur ein: „es ist alles okay Severus", heraus. Danach lächelte ich ihn warm an und er atmete erleichtert aus.
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Sevmine - verboten?
FanfictionSevmine. Severus und Hermine. Hermine wiederholte ihr letztes Jahr in Hogwarts um ihren Abschluss zu machen. Ihre Freunde jedoch arbeiten schon im Ministerium, doch Hermine erlebt auch ohne sie spannende Dinge . Die Schlacht um Hogwarts ist gewonne...