part 18

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Jackson Wang

Nachdem ich vor meinem Penthaus parkte, stieg ich sofort auf und begab mich zum Aufzug. Ich drückte auf den neunten Knopf und hielt meine Karte an den Scanner, worauf es nach oben fuhr.

Hastig zog ich meine Schuhe aus und entdeckte dabei mir zwei fremde Nike Schuhe, welche ordentlich in der Ecke standen.

Die gehören wohl Jungkook.

„Yugyeom?"

Die zwei Stimmen, welche ich bis jetzt höre, verstummten augenblicklich, was mich seufzen ließ.

Warum hört dieser Junge nie auf mich?

Ich öffnete die Tür zu seinem Schlafzimmer und sah beide auf dem Bett sitzen. Erschrocken blickten sie aus großen Augen zu mir.

„Daddy, ich kann es erklären! Es-"

„Spar dir deine Ausreden für später, Yugyeom. Jungkook, aufstehen. Ich fahre doch nach Hause.", unterbrach ich ihn sofort.

Jeon Jungkook

„W-was? Nein!", meine Augen füllten sich wieder mit Tränen, als ich daran dachte, was Taehyung wohl mit mir anstellen würde, wenn ich wieder zu ihm gehe.

„Nein?", spöttisch lachte er auf. „Nerv' nicht, kleiner. Komm' entweder freiwillig mit oder ich schleppe dich dorthin."

Hastig schüttelte ich den Kopf und krabbelte näher an Yugyeom, welcher jedoch still da saß und zitterte.

„Kann ich bitte nur heute hier bleiben? Ich-", bevor ich überhaupt aussprechen konnte, kam der schwarzhaariger mit schnellen Schritten in meine Richtung und packte mich an den Haaren, was mich schmerzerfüllt aufschreien ließ.

„Daddy!", als Gyeomie an seinem Amr zog, schlug dieser ihm sofort mit der flachen Hand ins Gesicht. Aus glasigen Augen schaute er zu ihm hoch und ließ los, bevor er sich zurückzog.

„Von dir möchte ich heute überhaupt nichts mehr hören. Geh' in den Keller und komme nicht mehr heraus, bis ich da bin.", zischte er und verstärkte den Griff um meine Haare. Bemitleidend sah ich zu meinem besten Freund, welcher leise anfing zu weinen.

„Lass mich los, du Wichser!", wütend versuchte ich seinen Griff zu lösen, was jedoch nicht klappte. Die Verwunderung in seinen Augen sah man sofort, aber das übertönte keinesfalls seine vom Flammen brennende Augen.

„Meine Güte. Sei froh', dass du nicht mir gehörst, sonst würdest du längst im Krankenhaus landen.", sagte er und sah kopfschüttelnd zu mir.

Er zog mich an den Haaren auf die Beine, was mich leise wimmern ließ.

Ein letztes Blick zu Yugyeom, brach mir das Herz. Er hatte die Beine an sich gezogen und den Kopf dazwischen gebettet. Seine Schultern bebten und man hörte sein leises Schluchzen.

Es ist meine Schuld.

Vor seinem Auto schubste er mich auf den Beifahrersitz und machte die Tür mit einem lauten Knall zu. Zum Glück waren keine Menschen in der Eingangshalle, sonst wäre ich vor Scham schon gestorben.

LITTLE BOY | k.th. + j.jk.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt