part 6

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Jeon Jungkook

Laut gähnend streckte ich mich, während meine Augen versuchten sich an das grelle Licht zu gewöhnen.

Nachdem ich eine Weile bloß da lag, entschied ich mich letztendlich aufzustehen. Meine Augen wanderten durch den großen, hellen Schlafzimmer. Es sah wirklich ordentlich und modern aus.

Hier könnte ich mich wirklich wohlfühlen.

Auch wenn ich zuvor in vielen Häusern war, waren die Zimmer in dem ich schlafen durfte, nicht annähernd so perfekt.

Erst als ich die Decke wegschlug, bemerkte ich, dass nichts anderes außer mein schwarzer Boxershorts meinen Körper bedeckte.

Kim Taehyung!

Genervt verdrehte ich die Augen und stand auf, um meine Kleidung zu suchen. Welche ich leider nicht fand. Mit sichtlich schlechter Laune lief ich zu der weißen Tür und öffnete diese.

Erschrocken fasste ich mir an die Brust und lief einige Schritte nach hinten, als ich einen grinsenden Taehyung genau vor mir fand. Lässig lehnte er sich gegen die Türrahmen und zwinkerte mir zu, während ich peinlich berührt meine Arme um mein Oberkörper schlang.

„Endlich wach, Prinzessin?", fragte er, noch immer ein grinsen zierte sein Gesicht. Nur allzu schwer unterdrückte ich einen genervten Kommentar und versuchte stattdessen ein Lächeln aufzusetzen, was mir auch relativ gut gelang.

„Ja."

„Dann komm. Du hast bestimmt Hunger, hm?", bevor ich irgendwie reagieren konnte, griff er nach meiner Hand und zog mich zu sich. Schnell entzog ich meine Hand aus seinem Griff, was ihn verwirrt und gleichzeitig wütend zu mir runterschauen ließ.

„Was wird das, Jungkook?", er hob gereizt die Augenbraue und starrte mich förmlich an.
Er sah so aus, als würde er mir am liebsten eine scheuern.

„Versteh es n-nicht falsch. Ich... kannst du mir vielleicht meine Sachen wieder geben?", leicht legte ich den Kopf in den Nacken und machte große Augen, während meine Lippen sich zu einer kleinen Schnute verzogen.

„Aww..", leicht bis er sich auf die Lippe und schritt zu mir, bevor er mich an die Hüfte packte.
„So gefällst du mir aber viel besser.", raunte er leise gegen meine Lippen, während seine Nasenspitze knapp vor meinem schwebte. Seine dunklen Augen, welche mir in die Augen blickten, ließen meine Knien ganz weich werden. Stockend schaute ich zwischen seine Augen und Lippen hin und her.

„A-aber... es ist doch viel zu kalt!"

„Dann lass mich dich aufwärmen."

LITTLE BOY | k.th. + j.jk.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt