part 21

5K 262 20
                                    

Jeon Jungkook

Zwei Wochen später

„Also muss ich ab morgen wieder zur Schule?", genervt zog ich die Augenbrauen zusammen und wartete auf seine Antwort.

Er jedoch schaute konzertiert auf den bunten Prospekt in seiner Hand und nickte kurz.

So schnell ich konnte aß ich das ganze Essen vor mir auf dem Tisch und wollte in mein Zimmer verschwinden, jedoch hielt mich daddy sofort auf und zwang mich den Abwasch zu machen.

„Warum muss ich den Abwasch machen, Tae? Es gibt hier eine fette Spülmaschine, welches definitiv besser als ich das Geschirr waschen würde.", verdrehte ich die Augen und bekam nur einen kleinen warnenden Blick, weil ich ihn beim Namen genannt habe.

Als er heute Morgen von seinem Büro einen Anruf bekommen hat, änderte sich seine Laune auf einen Schlag.

Soweit ich mitbekam, haben seine Untergebenen in der Firma ihre Arbeit nicht richtig gemacht und jetzt wird das Projekt um mehrere Wochen verschoben.

Seufzend zog ich die Gummihandschuhe aus, bevor ich schnell die Treppen hoch in mein Zimmer flitzte und mich aufs Bett schmiss.

Ich würde jetzt eigentlich im Wohnzimmer liegen und Netflix weiter suchten, jedoch möchte ich Taehyung nicht bei seiner Arbeit stören.

Ich lag mehrere Minuten tot auf meinem Bett und wollte anfangen zu heulen, da mir so langweilig war und ich innerlich verzweifelt nach einer Beschäftigung suchte.

Als eine kleine, weiße Box plötzlich neben mir landete, richtete ich mich auf und schaute zu dem hübschen Mann vor mir.

„Mach keinen Blödsinn damit, sonst wird es schneller weg sein als du es dir denkst."

Er ließ sich auf dem Bett neben mir fallen, worauf ich verwirrt zu ihm sah.

„Was ist das?"

„Mach's auf, babe.", antwortete er schmunzelnd und strich kurz mit seinen Fingern über meine Haare.

Gosh.

Ich liebe es, wenn er das macht.

Ich kam seiner Anweisung sofort nach und bemerkte sofort an der Oberfläche, dass es sich um einen iPhone handelt.

Das iPhone X fiel mir sofort in die Hand, als ich es leicht schüttelte.

„Omo, danke!", grinsend schlang ich meine Arme um seinen Hals, worauf er sanft über meinen Rücken strich.

Nachdem er sagte wir würden es zusammen einstellen, setzte ich mich mit dem Rücken auf seinen Schoß.

Nach einer Weile war alles erledigt und er ließ mich wieder allein, nachdem ich mich gefühlte Tausende Male bei ihm bedankte.

Obwohl ich jetzt gerne mit ihm den ganzen Tag kuscheln würde, möchte ihn bei seiner Arbeit nicht hindern, da ich weiß wie viel er vor sich hat.

Das erste was ich tat war, Yugyeom's Nummer, welchen ich auswendig kannte, zu speichern und ihn direkt anzuschreiben.

Ich
GYEOMIE
FUCKING KIM TAEHYUNG
HAT MIR ENDLICH EIN HANDY GEKAUFT

Nicht mal 2 Sekunden später wurden die beiden Häckchen blau.

Gyeomie 💙
DIGGA ENDLICH
ich dachte wir werden nie wieder kontakt haben
ABA
wie kann es sein dass er dir handy kauft?
i mean du bist nicht wirklich gerade brav 🧐
woher kommt sein vertrauen

Ich
halt's maul junge
ich erzähle dir alles wenn wir uns dann irgendwann sehen, es ist zu vieeeeeeel passiert

Da ich bemerkte, dass das ganze Schreiberei nichts bringt, beschloss ich einfach alles mit einem einfachen Videoanruf zu klären.

So kam es dazu, dass wir miteinander redeten bis es draußen komplett dunkel war.

Gott sei Dank, hat Taehyung uns beiden auf die selbe Schule gehen lassen.

„Jungkook?", plötzlich tauchte Taehyung an der Tür auf und schaute mit verzogenen Augenbrauen zu mir. Yugyeom verstummte und schien sich ein Lachen zu verkneifen, da wir noch eben über die Brüder lästerten.

„Ja?", lächelnd sah ich zu ihm hoch. „Komm essen, baby. Ich hab eben etwas bestellt."

Mit sanfter Blick sah er zu mir. Etwas unsicher schaute ich wieder auf das Display, wo Yugyeom sein Gesicht schon fast in die Kamera presste.

„Ich möchte noch etwas mit Gyeomie reden... kann ich später-„, als seine Augenbrauen schon oben flogen und er mich direkt streng ansah, brach ich automatisch mitten im Satz ab.

„Das Handy landet gleich wieder in meiner Hand, Jungkook. Lass' mich meine Entscheidung nicht bereuen."

Übertreib direkt.

Genervt seufzte ich aus und verabschiedete mich schnell von meinem besten Freund, welcher verständnisvoll auflegte.

„Hoch mit dir."

Ich stand mit einem Ruck auf und verdrehte grinsend die Augen, bevor ich nach seine Hand griff, welche er in meine Richtung hielt.

Nachdem wir etwas aßen, lagen wir gemütlich im Wohnzimmer und schauten einen Film. Schnell wurde es schon ziemlich spät, weshalb wir uns fertig machten und in sein Zimmer gingen.

Es ist inzwischen schon komplett normal, dass wir beide in einem Bett schlafen.

LITTLE BOY | k.th. + j.jk.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt