Owari no seraph Oneshots

Makoto x Shusaku : Just Friends?

Makoto's Pov.

,,Komm schon, bitte mir ist langweilig!"
Quengelte ich jetzt bestimmt zum fünften Mal, doch Shusaku blieb stur vor seinem Buch sitzen.
,,Es wär sicher nicht so langweilig, wenn du dir auch ein Buch nehmen würdest." Murmelte er und lächelte kühl.
,,Wie kann dich sowas interessieren? Du arbeitest so gut mit Akahebi.."
Seufzte ich und starrte das Buch über Dämonenbeschwörung an das er in den Händen hielt.
,,Man kann sich immer verbessern. Das sagst du selber auch immer." Lächelte er und blätterte konzentriert die Seite um.
,,Such dir ein Buch oder warte still Makoto." Sagte er gelassen und lehnte sich zurück.
Ich seufzte und stand begleitet von einem Knarren des alten Holzstuhls auf und lief gelangweilt durch die Bibliothek.
Mit meinem Zeigefinger strich ich seufztend über die Buchrücken und betrachtete im vorbei gehen die Titel.
Immer wieder,sah ich unaufällig zu meinem Kindheitsfreund herüber, der gewissenhaft am lernen war.
Obwohl sein Blick absolute Kälte wiederspiegelte wurde mir warm..
Warum musste er auch so niedlich sein?
,,Hier gibts keine guten Bücher. Nicht mal Mangas!" Rief ich ihm zu, sodass er seinen Kopf hob und mich völlig verwirrt musterte.
,,Man..na gut komm wir gehen, bevor ich wegen deinem rum geschreie noch Hausverbot hier bekomme!" Seufzte er leise und klappte sein Buch zu.
Ich spürte, wie sich ein Lächeln auf meine Lippen legte und meine Augen zu strahlen begannen.
,,Endlich bist du vernünftig!"
Grinste ich und ging zu ihm, während er sich auf die Zehenspitzen stellte um das Buch zurückzuräumen.
Ich konnte nicht anders und umarmte ihn von hinten fest, das er vor Schreck das Buch fallen ließ und ich spürte wie sein ganzer Körper sich verkrampfte.
,, Was ist los?"
,,Äh..hab mich nur erschreckt.."
,,Warum? Früher im Kindergarten hast du das doch auch immer gemocht?"
Fragte ich ihn ziemlich verwirrt.
Shusaku lachte und drehte sich um, damit er mich richtig umarmen konnte und ich sah das er sanft lächelte.
,,Früher hast du mich auch nie erschreckt so wie eben."
Kicherte er leise und schmiegte sich an mich.
Ich fing lächelnd an, ihm sanft über den Rücken zu streichen und lächelte.
,,Du bist unmöglich."
Lachte ich leise und hob ihn hoch.
,,M-makoto??"
Fragte er verwirrt doch ich lachte nur und hob ihn so, das er über meiner Schulter lag.
,,Hey! Lass mich runter!" Lachte er und versuchte sich aus meinem Griff zu befreien und zappelte leicht.
,,Vergiss es! Ich trag dich heute zu unserer Wohnung. Exklusiver Beste Freunde Service!"
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und ging zu Tür.
,,Warte! Meine Waffe!"
Hauchte er mir ins Ohr und ich drehte mich um und ging zurück um seine Waffe vom Tisch zu nehmen.
,,So zufrieden?" Ich zeigte ihm die Waffe und sah, wie er mir zustimmend zu nickte.
Ich grinste, als ich spürte, wie er an meinen Haar das ich wie immer zu einem Zopf trug spielte.
,,Deine Haare sind so weich.."
Bemerkte er ruhig und strich darüber. Ungewollt fing ich an zu Kichern und rannte mit ihm über der Schulter die Treppen schnell runter.
,,Hey! Ich falle noch runter!"
Sagte er laut und ich spürte wie er sich keine Sekunde später an meiner Schulter festkrallte, um einen einigermaßen sicheren Halt zu haben.
,,Solange ich dich festhalte, wirst du niemals runterfallen. Versprochen!"
Ich schlang meinen Arm fester um seine Hüfte und drückte ihn fest an mich.
Langsam merkte ich, das Shusaku ruhiger wurde, als ich das Treppenhaus verließ und nach draußen auf einen Platz ging wo die Abendsonne die Straßen in ein warmrotes Licht tauchte.
Ich grinste und lief die Straße mit meinem Freund über der Schulter.
,,Lass mich runter, die Leute schauen ja alle!"
Flüsterte Shusaku mir ins Ohr, woraufhin ich nur lachen konnte.
,,Sie können ruhig wissen das ich dich sehr gern hab."
Grinste ich und redete extra laut, das sich ein paar Soldaten nach uns umdrehten.
,,Man Makoto.."
Seufzte er und stützte sich etwas an meinem Rücken ab während ich weiter zu unserer Wohnung lief.
Mich überraschte es ein wenig, das er so leicht war...
Ich seufzte auf und lief weiter, als ich schon unser Wohnheim sah und immer noch mit Shusaku auf der Schulter geradewegs darauf zu ging.
Ich machte die Glastür auf und ging zu dem Aufzug der sich gerade öffnete und wir reingingen.
,,Drück mal den Knopf mit der 5 Shusaku."
Lachte ich da er der Knopfleiste an der Wand deutlich näher war, als ich.
,, Ich weiß doch wo wir wohnen." Lachte er und drückte den Knopf woraufhin der kleine Fahrstuhl sich in Bewegung setzte.
Stumm warteten wir bis sich die Tür im fünften Stockwerk öffnete, wir ausstiegen und ich kramte mit meiner freien Hand in meiner Hosentasche nach dem Schlüssel für unsere gemeinsame Wohnung.
Ich zog sie raus und schloss die Tür auf, ging rein und drehte mich um, um sie zu schließen.
,,Aua! Das war mein Kopf du Idiot!"
Fauchte Shusaku lachend.
Bei meiner Drehung hatte ich ihn logischerweise mitgedreht das er sich am Türrahmen den Kopf angeschlagen hat.
,,Oh..tut mir leid warte!" Ich schloss die Tür und ging zum Sofa wo ich ihn von meiner Schulter runterwarf.
Er fiel auf das Polster und sah mich etwas erschrocken an.
,,Du hättest es wenigstens ansagen können das du mich runterschmeißt." Murrte er und schmollte gespielt.
Ich setzte mich zu ihm und grinste ihn an, das wir beide loslachten.
Wie man es eben macht mit seinem besten Freund, den man seit dem Kindergarten kennt.
Oder vermutlich schon davor dachte ich im Stillen und verkniff mir ein Grinsen.
,,Du bist heute noch anhänglicher als sonst merkst du das eigentlich gar nicht."
Sagte Shusaku leise und strich mir ein paar Strähnen aus den Augen, sodass ich sofort rot anlief.
,,Was ist?" Fragte er mich verwirrt und ich suchte schnell die passenden Worte.
,,Ach gar nichts mir ist nur auf einmal so warm." Lachte ich und versuchte meine Verlegenheit zu vertuschen.
,,Dir ist warm?"
Er sah mich stutzend an und seine hellen blauen Augen verengten sich etwas.Warum sind seine Lippen auch so perfekt..wenn er redet..atmet..
,,Makoto wenn du Fiebe-"

Doch ich ließ ihn nicht weiter reden..
Ganz schnell und doch ziemlich sanft, legte ich meine Lippen auf seine.
Sie waren etwas kalt, doch das interessierte mich nicht.
Ich hatte meine Augen geschlossen und bewegte meine Lippen etwas gegen seine.
Erst nach einem kurzen zögern seinerseits, spürte ich, wie er den Kuss erwiderte und fing glücklich darüber an zu lächeln.
Nach einigen Sekunden lösten wir uns und ich sah ihn seine Augen die er langsam öffnete.
Seine Wangen waren ebenso wie meine leicht gerötet und er blinzelte mich etwas verwirrt an.
,,Shusaku..t-tut mir leid..ich-"
,,Das war wunderschön.."
Unterbrach mich der sonst so ruhige Junge und legte seine warme Hand auf meine rot angelaufene Wange.
Sofort weiteten sich meine Augen nachdem ich realisiert hatte, was er eigentlich gerade gesagt hatte.
,,D-du fandest es wunderschön??"
Ich sah ihn verwirrt an, doch er lächelte bloß.
,,Makoto..du bist wie der Protagonist in den Büchern die ich immer lese...rebellisch, stark, mutig..und doch manchmal auch schüchtern, verlegen und ziemlich süß."
Hauchte er mit roten Wangen und ließ mich gar nicht erst zu Wort kommen, da er mich, als ich gerade antworten wollte am Kragen packte, zu sich zog und leidenschaftlich küsste.
Mir wurde langsam richtig heiß, als er die Arme um meinen Nacken schlang und mir über den Hals strich sodass ich eine Gänsehaut bekam.
Ich konnte mich nicht mehr zügeln und leckte mit der Zungenspitzte etwas über seine Lippen. Dabei spürte ich, dass er kurz zögerte..mir nach ein paar Sekunden jedoch Einlass gewährte und ich sanft in seinen Mund eindrang und nun die Augen endlich richtig schloss.
Ich spürte wie er seine Zunge mit meiner umschlang und ich ihm währenddessen die Arme um die Hüfte schlang und ihn mehr zu mir zog, das uns gerade mal Zentimeter trennten.
Erst als uns beiden wirklich die Luft ausging, lösten wir uns voneinander und ich sah ihm tief in seine schmalen, schön geformten Augen.
Ich sah zudem, wie sich ein lächeln auf seinen Lippen bildete und er sich langsam auf das Sofa zurücklegte.
Ich grinste ihn leicht an und fing an ihm ruhig mit den Zeigefinger über die Wange zu streichen so dass er sich sanft gegen meine warme Hand schmiegte.
Ich lächelte..vorerst..

Shusaku öffnete seine Augen wieder und ich bemerkte, das er anschließend ansetzte um erwas zu sagen.
,,Weißt du..mir klopft schon die ganze Zeit seit du mich vorhin hoch gehoben hast..seitdem hab ich so schnelles Herzklopfen..das ich fast glaube mir würde meine Brust auseinander springen."
Flüsterte er leicht angespannt und lächelte während ich glücklich zu grinsen begann.
,,Seit wann bist du bitte so poetisch?"
Fragte ich mit einem leichten Kichern und sah ihn mit einem fragend eindringlichen Blick tief in die Augen, als Shusaku mich jedoch unterbrach.
Indem er die berühmten Worte aussprach..
,,Ich liebe dich..Makoto.." flüsterte er und ich konnte sehen, das seine Wangen noch eine Spur röter wurden.
Ich grinste und küsste seine Wange kurz.
,,Warum sollte ich dir einfach so sagen, was ich für dich empfinde? Ich will schon etwas Spaß dabei haben!" Grinste ich ihn an und stand vom Sofa auf.
,,Wie du willst Spaß haben..sag es doch einfach genau wie ich?"
,,Neiin das ist die Standart >Ich liebe dich< Methode..warte nur ich werd es dir so gestehen, das du es nie mehr vergisst und immer damit angeben kannst."
Lachte ich und zog meinem Dreizack von meiner Gurthalterung raus uns blitzte ihn sanft an.
,,So..ähm..willst du kämpfen?"
Fragte er verwirrt ubd nahm sein Schwert das auf dem Tisch neben ihm gelegt war.
,,Nein ich will gar nicht kämpfen ich wollte dir nur den Glanz meiner Waffe zeigen." Lachte ich sarkastisch.
Shusaku seufzte angestrengt. Warscheinlich fragt er sich gerade selber, warum er sich mit mir eine Wohnung teilt.
,,So ich greif jetzt an ja?"
,,Benutz aber nicht Genbushi!"
,,Huh? Warum?"
,,Hm? Vielleicht weil dann das Haus in sich zusammenbricht Makoto?"
Ich lachte los.
,,Du und deine Sorgen immer."
,,Diese Sorgen sind berechtigt!"
,,Bin ja nur ich der kämpft."
,,Haha du hast einen Trainingsraum mit deinem Genbushin mal in Schutt und Asche gelegt und ich musste ins Krankenhaus erinnerst du dich?"
,,Man jetzt vergiss doch mal diese uralten Geschichten..."
,,Das war letzte Woche Makoto!!!"
,,Och egal lass uns anfa-"
,,Akahebi..lege diesen Soldat in Ketten."
Ich wurde blass. Auf Shusakus Lippen bildete sich ein leichtes Lächeln, doch das durfte mich im Moment nicht ablenken.
Er hielt sein Schwert waagerecht und magentafarbene Ketten schlängelte sich langsam aus der Klinge heraus.
Sofort hielt ich meinen Dreizack bereit, um notfalls die Ketten von mir fernzuhalten.

Dumm nur das diese Art der Dämonenmagie wie eine Art Illusion fungierte, dass man nicht mitbekam wo die Ketten waren.
Bis zu dem Zeitpunkt wo sie sich bereits um den Körper schlingen..zu gunsten von Shusaku.
Ich hatte wort wörtlich keine Chance.
Die Kette schlang sich um mein Handgelenk und langsam um meine Hüfte.
Während ich so aussichtslos nichts tun konnte, als mich fesseln zu lassen, kam Shusaku auf mich zu.
,,Na? Willst du es jetzt sagen?"
Ich seufzte und kicherte.
Die Niederlage muss ich mir gerade selber eingestehen.
,,Jaa ich geb auf..aber nur weil ich dich von ganzem Herzen liebe!"
Ich lächelte sanft und spürte wenig später Shusaku's Lippen wieder..