-.eight.-

854 37 5
                                    

Es wurde immer schlimmer

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Es wurde immer schlimmer.
Nicht nur die Blüten der Blumen fielen vertrocknet auf den Boden.
Nein, Wasser verwandelte sich in pures Blut und sogar Schlangen wurden entdeckt.
Mir blieb nichts anderes übrig.
Ich musste mein Treffen mit Freya vorlegen.

Deshalb stand ich nun hier, New Orleans.
Die Stadt die ich nie wieder betreten wollte.
Die Stadt die mir so viel Leid und Glück zur gleichen Zeit gegeben hatte.
Die Stadt an denen es immer Tode gegen wird.
Meine persönliche Hölle.

Es hatte sich wenig geändert.
Noch immer herschten die Straßen voller Touristen, die sich in der Nacht gerne von Vampiren aussaugen ließen.
Noch immer ertönte die liebliche Jazzmusik in meinen Ohren.
Und noch immer roch man aus jeder Ecke den Bourbon.
Es war das einzig Positive an dieser gottverdammten Stadt.

So gerne ich die Attraktionen weiter beobachten wollte, mein Weg führte mich zu einer ganz besonderen Bar.
Eine Hexe klärte mich über den Standpunkt von Freya auf, die zu meiner Verwunderung nicht alleine war.
Sie hielten eine Art treffen.
Hayley, Vincent, Josh und Freya, die Retter ins unserer Not.

,,..Dass das, was in dieser Stadt vorsich geht, nicht länger Marcel Gerards Sache ist.", hörte ich Vincent gerade sprechen.
Josh würde ihm immer hinterherrennen, er war sein Erschaffer.
,,Leute, das ist es, worüber ich immer spreche. Marcel bedeutet Rebekah. Rebekah bedeutet Kol und Elijah. Und ich will jetzt garnicht über Klaus nachdenken, denn anscheinend hat Rose ihn verlassen und nun hat er entgültig seinen Verstand verloren.", fügte er hinzu.
Kurz schluckte ich.
Sie wussten nichts von der Liste oder seinem vollkommen klaren Verstand.
Vincent sprach gerade darüber, dass die Mikaelsons so weit wie es geht aus dieser Stadt bleiben sollten.
,,Das ist vielleicht zu spät.", mischte ich mich nun ein und setzte mich auf einen freien Platz.
,,Rose? Was tust du hier, ich habe dich erst Übermorgen erwartet.", begrüßte mich Freya überrascht.
Die anderen sahen mich fragend an, wahrscheinlich hofften sie eine Erklärung über Klaus Zustand zu bekommen.
,,Es wurde immer schlimmer, ich musste früher kommen.", sagte ich kurz und knapp.

Ich sah wieder auf den fragenden Blick von Vincent.
,,Klaus und ich haben uns getrennt.", antwortete ich genervt.
Sofort wurde Freya hellhörig: ,,Rose, du hast mir ein Versprechen gegeben. Ich bringe deinen Bruder zurück und du passt dafür auf meinen auf."
Ich lachte auf.
,,Was willst du tun? Ihn töten und wieder zu meiner restlichen Familie schicken? Ich habe für diese Familie mehr getan, als sonst irgendwer.", meinte ich aufgebracht.
Sofort zuckte sie etwas zurück.
,,Dann sag mir, was hat er so schlimmes getan? Hat er mal wieder deine Gefühle verletzt und jetzt bist du so aufgebracht..", setzte sie mit ihrem Vorwurf an.
,,Er hat mich geschlagen.", brüllte ich nun auf.
Die Blicke der anderen wurde sofort sanfter.
,,Ich bin eine Frau und lasse so etwas nicht mit mir machen, selbst wenn ich unsterblich und stark bin.", erklärte ich nun etwas ruhiger.
Es herrschte Stille, niemand wollte etwas falsches dazu sagen.

Ein Klingeln brach die Stille.
,,Hopes Schule.", sagte Hayley, als sie auf ihr Handy sah.
Sie wirkte angespannt, anscheinend machte Hope gerade eine menge Ärger.
Und tatsächlich, Hope wurde von ihrer Schule suspendiert.
,,Warte, ich komme mit.", meinte ich, als Hayley sie abholen wollte.
Sie bedankte sich einfach nur, sie schien überfordert zu sein.

***

Es war spät, als wir mit Hope wieder in New Orleans waren.
Es herrschte eine angespannte Stimmung, niemand sagte etwas.
Hope schien unsicher zu sein, Hayley dagegen wütend.
Wir kamen im Anwesen an, als das junge Mädchen plötzlich stehen blieb.
,,Kannst du mich nicht endlich anschreien? Sieben Stunden feindselige Stille sind Strafe genug.", fragte sie aufgebracht.
,,Der Sinn, dich in diese Schule zu schicken und dich Hope Marshall zu nennen, war, damit du keine Aufmerksamkeit auf dich ziehen würdest, um dich zu schützen.", antwortete Hayley ruhig.
,,Warum hast du das getan? Wofür konntest du das Geld gebrauchen?", fragte die Mutter nun etwas lauter.
,,Das ist meine Sache.", kam von Hope.
Doch sofort war mir klar was sie wollte.
Sie wollte ihren Vater sehen, deswegen auch die ganze Aufmerksamkeit.
Nach einem kurzen Gespräch, lief Hayley wütend nach oben, Hope dagegen blieb still stehen.

Ich setzte mich auf ein Sofa und bat sie, sich neben mich zu setzen.
,,Weißt du, Hope. Ich habe so viele schreckliche Dinge gemacht, vor allem in den letzten Monaten..", wollte ich gerade ansetzen.
,,Du warst bei ihm, richtig? Du hast mit ihm reden können, mich hast du nicht einmal besucht.. Obwohl du es mir versprochen hattest.", unterbrach sie mich.
Ich wusste nicht wie viel Leid in ihr stecken würde, wie denn auch? Sie hatte recht, ich habe mein versprechen wiedermal gebrochen.
,,Ich wollte deinen Vater nicht verärgern.. Es ist keine Ausrede, ich weiß.", setzte ich wieder an.
,,Jeder hat die Gerüchte über ihn und seiner wunderschönen Komplizin gehört, selbst ich. Zwei Verrückte die Grundlos Menschen umbringen.", unterbrach sie mich wieder.
Autsch, dass hatte gesessen.
,,Deswegen habe ich mich auch von deinem Vater getrennt! Ich habe den Fehler eingesehen und das ist der Punkt, Hope. Du hast einen Fehler gemacht, deine Mutter wird ihn lösen und du musst ihn einsehen.", erklärte ich nun etwas lauter.
Sie riss ihre Augen geschockt auf.
,,Ihr habt euch..?", hakte sie nach.
Ich schluckte und stand einfach auf.
,,Das ist nicht der Punkt, Hope. Dein Vater hat Angst dich zu sprechen, er denkt du bist ohne ihn besser dran. Ich weiß wieso du das Geld gebraucht hast, doch es gibt andere Möglichkeiten.", meinte ich noch und verschwand dann.

Ich machte es in meinem alten Zimmer bequem, alles stand noch an seinem Platz.

Es hingen Bilder an den Wänden und überall lagen Bücher und Briefe herum.
Doch einer stach besonders heraus, sofort erkannte ich diese Handschrift.

In einer wundervoll, geschwungen und alten Schrift stand dort mein Name.
Er war von Elijah, doch ich hatte ihn nie zuvor geöffnet.
Der Brief lag mitten auf meinem Bett, als wollte er geöffnet werden.
Ich setzte mich neben ihn und nahm ihn in meine Hand.
Mit meinen Fingern streichte ihn sanft über meinen Namen.

Ich öffnete den Umschlag und faltete den Brief auf.
Sofort begann ich zu lesen.

,,Liebste Rose,

ich weißt nicht wann du diesen Brief empfangen wirst, sei es auf einer Reise nach New Orleans oder einem tiefen Schicksalsschlag.
Ich werde nicht für dich da sein können, so wie ich es oft zuvor auch nicht war.
Ich habe mein Versprechen gegenüber dir und deiner Familie gebrochen, dies bereue ich zu tiefst.
Ich sehe das Leid in deinen Augen, welches von mir beigetragen wurde.
Ich sehe welches Leid ich dir zugefügt habe.
Und nun, werde ich den letzten Schritt gehen.
Meine Erinnerungen werden gelöscht, wie du sicher weißt.
Ich wäre eine Gefahr für meine ganze Familie und selbst für dich.
Ich kann deine Tränen nicht mehr sehen, den Schmerz den du ertragen musstest.
Ich bewundere es, wie sehr du dich in den letzten Jahrhunderten verändert hast.
Du bist zu einer selbstständigen, wunderschönen Frau geworden, welche ich zum Glück in meinem Leben wissen konnte.
Dein Lachen konnte dunkle Gassen erhellen, deine Tränen konnten sie wieder erdunkeln.
Als ich dich kennen lernte, warst du nur ein kleines Mädchen.
Du warst neugierig und voller Leben, niemand hätte geahnt zu welch einer Frau du heranwachsen würdest.
Eine Frau voller Stärke und voller Entscheidungen.
Ich kann nur hoffen, dass auch Gott die besten Entscheiden gegenüber dir treffen wird.
Und vielleicht, werden wir uns eines Tages wiedersehen.
Ich würde wieder von dir fasziniert sein, wie ich es schon damals war.

In Liebe,

Elijah."

Ich lächelte.
Mir fiel keine Träne hinunter, es war ein einfaches Lächeln.
Er war Glücklich und das sah ich ihm sofort an, ich würde dies nicht rückgängig machen wollen.
Auch er hatte nur das Beste verdient und dies solle er auch bekommen.

---------------------------------

Ich wollte mich bei euch für meine Abwesenheit entschuldigen.
Ich bin wiedermal sehr unmotiviert an dieser Geschichte zu schreiben, da ich stattdessen an zwei anderen schreibe.
Vielleicht kennt ihr dieses Problem. :)
Nach 5 Teilen ist dies denke ich aber auch verständlich.
Aber ich bedanke mich für die Zahlreichen Votes auf meine ganzen Bücher, ich war die letzten Wochen echt beeindruckt!

Acceptance - The Originals / K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt