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,,Du hast den Verstand verloren!", schrie mich Klaus vorwurfsvoll an

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,,Du hast den Verstand verloren!", schrie mich Klaus vorwurfsvoll an. ,,Ich rette dein Leben!", versuchte ich ihm irgendwie ins Gewissen zu reden.
Aber er konnte sich nur wie ich in diesem Moment fühlen.. Voller Schmerz und Vorwürfen.
,,Die Hexe hat dich ausgetrickst, Liebste.", flüsterte er mir zu, worauf ich ihn verwirrt anblickte. Ich war ein Fuchs, die Ironie dahinter musste ich niemanden erzählen.
,,Sie würden sich niemals die Gelegenheit entgehen lassen, dass Klaus Mikaelson stirbt.", erklärte er mir daraufhin.
Und dann verstand ich es.
Das Flüstern verschwand langsam und die Schmerzen waren schon vergangen.
,,Ein Trick?", hakte ich enttäuscht nach. ,,Ein Trick.", verstand ich schließlich.
Er lief auf mich zu und gab mir sanft einen Kuss auf die Lippen. ,,Niemals hätte ich mir so eine Frau vorstellen können..", murmelte er glücklich.
Das war meine letzte Chance gewesen und trotzdem konnte ich ihn nicht retten.
,,Ich muss ein Versprechen noch gegenüber dir halten.", änderte er plötzlich das Thema. ,,Ich muss uns die Chance geben, damit wir uns eines Tages wieder sehen."
Er holte eine Schatulle aus seiner Jackentasche und öffnete dieses.
Heraus kam ein kleines Gefäß mit einer roten Flüssigkeit. ,,Was ist das?", hakte ich verwirrt nach, obwohl ich es mir denken konnte. ,,Ich versprach dir vor langer Zeit, ich würde alles dafür tun, damit du wieder ein Fuchs wirst.. Das ist ein Heilmittel gegen Vampirismus.", erklärte er mir ruhig.
Geschockt öffnete ich meine Augen und meinen Mund, keine Worte konnte ich für dieses Geschenk finden. ,,Rebekah bekommt auch eines, wenn du das anmerken möchtest. Doch ihres wird in einigen Jahren erst fertig sein, weswegen sie wollte, dass du es bekommst.", sprach er weiter.
Ich musste unter Tränen einfach nur lächeln und ihm einen Kuss auf die Lippen drücken.
,,Du wirst unsere Kinder aufziehen.. Und wenn du möchtest, kannst du dabei als Fuchs leben.", murmelte er glücklich. Ich wusste nicht, dass er durchgehend nach einem Heilmittel gesucht hatte, nur um sein Versprechen einzuhalten.
,,Und eines Tages sehen wir uns wieder..", antwortete ich leise, aber mit vielen Emotionen, die ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einschätzen konnte.
Das war der Frieden, mit welchem ich leben konnte.
Die Gewissheit, mein Geliebten eines Tages wiederzusehen.
,,Ich liebe dich.", flüsterte ich und fiel ihm gleichzeitig in die Arme. Sanft strich er über meinen Rücken.

Ich wusste das die letzten Stunden angekommen waren, doch ich fand meinen Frieden damit. Zusammen liefen wir zurück zum Anwesen, wo die restlichen Mikaelsons auf uns warteten. Sie konnten sich zuvor von Klaus verabschieden, doch ich musste auf meine Weiße eine Lösung finden und verpasste somit unser Familiendinner.
Dennoch bekam ich die Wunschverbrennungs-Zeremonie noch mit. Wir schrieben unsere Wünsche für jeden in diesem Raum auf einen Zettel und verbrannten diesen.
Selbst für Hayley und Jack, die gespannt auf das Feuer blickten, schrieben wir unsere Wünsche auf.
In den letzten Minuten bedankte sich Klaus für alles, was wir für ihn getan hatten und er wusste, wir würden immer wieder zueinander finden. Weil wir eine Familie sind, für immer und Ewig.
Mein Wunsch an Klaus war eindeutig, er sollte seinen Frieden finden und eines Tages auf mich warten.
Ich würde auf ihn warten und meinen Tod sehnsüchtig erwarten.
Ich würde unseren Kindern von ihm erzählen, nicht als das böse Monster welches er war, sondern als den liebevollen Vater der seine Tochter beschützen wollte.

Als sich alle von Klaus verabschiedeten, holte mich Elijah zur Seite, worauf ich erstmal ein wenig verwirrt war. ,,Ich muss mein Versprechen gegenüber dir brechen.", fing er seine Rede an, doch auch das verwirrte mich noch mehr. ,,Ich verstehe nicht..", murmelte ich fragend. ,,Ich kann Klaus nicht alleine sterben lassen.. Ich kann meinen Frieden nicht damit finden.", erklärte er mir ruhig, worauf es mir klar wurde.
Ich sollte nicht nur meinen Ehemann in dieser Nacht verlieren, sondern vor allem einen Freund und einen Vater. Ich wollte Auswege auch dafür finden, doch mir war klar, nur so würde er seinen Frieden finden und nur so würde er mit seinen Schmerzen fertig werden.
,,Ich verstehe dich und ich werde dir vergeben.. Ich werde dir alles vergeben.", murmelte ich und fiel in seine Arme.
Ich vergab ihm den Tod meiner Familie..
Ich vergab ihm, dass er mir damals nicht auf meine Fragen eine Antwort geben wollte..
Ich vergab ihm, dass er mich nicht beschützen konnte..
Aber vor allem vergab ich ihm, dass Hayley tot war.

Wir liefen wieder zu den anderen, wo ich Klaus zum letzten Mal sehen sollte.
Er würde mit Elijah und Rebekah seinen letzten Moment verbringen, wobei Elijah mit ihm sterben sollte.
,,Ich liebe dich so sehr.. Und ich werde dich vermissen.", flüsterte ich erschöpft, ich versuchte mir die Tränen zurückzuhalten, was jedoch nicht so gut klappte.
,,In ein paar hundert Jahren sehen wir uns wieder.. Ich warte auf dich in Schottland, an dem Ort von unserer Verlobung..", versprach er mir. ,,Ich werde dich immer lieben, Rose Mikaelson."
Ich nickte und gab ihn einen sanften, aber langem Kuss.
,,Für immer und Ewig?", fragte ich schmunzelnd, mit einigen Tränen in den Augen.
,,Für immer und Ewig.", antwortete er.

Und schon verließ er mit seinen Geschwistern das Anwesen.
Ich ging zu meinen Kindern und nahm sie fest in meinen Arm. Die nächsten Minuten würden die Hölle meines Lebens werden und ich müsste danach alles alleine regeln.
,,Wir werden immer für euch da sein.", hörte ich von Marcel, doch ich konnte ihn nur wieder ignorieren.
Ich fühlte mich, als würde man mir mein Leben und meine Seele in wenigen Minuten wegnehmen.
,,100 Jahre.. In hundert Jahren sehen wir uns wieder.", flüsterte ich zu meinen Kindern.
Ich wischte mir die Tränen weg und stand mit Hayley und Jack auf den Armen auf. ,,Sie werden Frieden finden, sie beide.", sagte ich zu den restlichen Mikaelsons. ,,Das versprechen wir dir.", antwortete Freya angespannt.
Und da saßen wir und warteten die letzten Minuten ab..
Wir waren eine Familie und daran würde sich nichts ändern.

Und nach wenigen Minuten?
Da spürte ich nur einen Stich durch mein Herz.. und die Schmerzen die darüber fielen.
Meine Kinder fingen an zu schreien und da war es klar.
Er war gegangen und hatte uns alle alleine gelassen..
Es war klar, dass wir uns erst in vielen Jahren wieder sehen würden.
Und war klar, dass ich niemanden mehr so lieben könnte wie ihn.
Die vielen Jahre die wir durchgestanden haben, endeten im hier und jetzt.
Ich hatte Klaus Mikaelson überlebt und seine Feinde würden nur darauf warten, sich an mir dafür zu rächen.
Aber ich war bereit dafür.. Ich war bereit dafür unsere Kinder aufzuziehen und zu beschützen.
Doch eines hatte sich geändert, ich würde nie wieder die gleiche wie zuvor sein.
Das Mädchen welches Antworten über den Tod ihrer Familie suchte, suchte nun die Antworten über  den Tod ihres Ehemannes und Freundes.
Das Mädchen welches seine Schwester grausam tötete, hatte heute keine Vorwürfe mehr.
Das Mädchen von damals, war heute erwachsen.
Die Frau von heute, würde irgendwann ihrem Ehemann folgen.

***
Ähh Hilfe?
Ich hoffe ich konnte euch mit dem Ende ein wenig überraschen!
Mir war seit Anfang der Geschichte klar, dass ich nicht schon wieder meinen Charakter im Finale töten würde!
Ich hoffe, es ist ein angenehmes Finale und Ende geworden, da ich zwischenzeitlich etwas enttäuscht war.
Also wie gesagt, es folgen noch 1 - 3 Kapitel, die das Leben nach Klaus beschreiben sollen und sowas.
Einfach damit wir ein Happy End bekommen! ❤️😂
Meinungen bitte in die Kommentare!
Und eine Frage, welches von den ganzen Büchern und Staffeln war euer liebstes? Meines war glaube ich das dritte! 🤭❤️

Und Dankee an alle!
Danke, für die zahlreichen Votes und Kommentare!
Für das Interesse und die Hilfe!
Danke!

Acceptance - The Originals / K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt