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Ich zog mir mein Schwarzes Kleid an, damit ich mich für Hayleys Beerdigung bereit war

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Ich zog mir mein Schwarzes Kleid an, damit ich mich für Hayleys Beerdigung bereit war.
Ich wollte mir nichts anmerken lassen, obwohl es in wenigen Tagen schon offensichtlich war.
,,Bist du bereit?", fragte mich Freya, die schon mit Hope am Eingang warteten.

Hope war durch Hayley zu einer wunderschönen und starken Frau herangewachsen, niemals könnte ich eine bessere Mutter sein.
Ich hatte einen verpassten Anruf von Klaus, welchen ich jedoch ignorierte.
Ich musste mich auf Hayley konzentrieren und auf ihren großen Tag.

Ich war dabei als ihre Schwangerschaft aufgedeckt wurde..
Als sie Hope gebar und das erste Mal starb.
Und als sie als Hybrid wiedergeboren wurde..
Bei ihrer ersten Hochzeit und ihrem ersten großen Verlust.
Rebekah sagte eins, Klaus würde unsere Särge schon bereit halten.
Ich hätte niemals gedacht, dass es Wirklichkeit werden würde.

Und jetzt würde sie meine großen Momente verpassen.
,,Ich bin bereit.", antwortete ich und nahm die junge Hope in den Arm.
Als sie mich anfasste, löste sie sich sofort von mir und blickte mich verwirrt von oben bis unten an. Sie ahnte etwas, doch sie würde nicht wissen was es war.

Ich würde sie alle dafür bestrafen, jeden der mit dieser Grausamkeit zutun hatte.
Jeder, der jemals einen Finger an Hayley gerührt hatte.
Angefangen mit Liam, der einst großen Liebe meines Lebens.
Wir gingen hinunter, dort warteten schon eine masse von Leuten auf Hope.
In der Mitte war ein Sarg, der jedoch nur noch die verkohlte Asche tragen konnte. ,,Ich kann nicht glauben, dass Asche das einzige ist was von ihr übrig bleibt.", murmelte ich.
Wir liefen hinter dem Sarg her und hörten die Musik die dabei ertönte.

Plötzlich bekam ich einen Anruf von Marcel, der sofort meine Hilfe benötigte.
,,Es tut mir Leid.", flüsterte ich leise zu Hayley und verschwand dann langsam in der Masse, damit Hope mein verschwinden nicht bemerkte.

Er schickte mir einen Standort, an dem Vincent und Marcel auf mich warteten.
Aber nicht nur das, auch Elijah und Antoinette waren dort, nur gefangen.
Sofort überkam mich eine Welle voller Ekel, als ich in das Gesicht dieses Mörders und Verräters sehen musste. ,,Das ist doch ein Scherz, richtig?", brummte ich zu Marcel, der mich mit einem entschuldigten Blick ansah.
,,Ich war gerade auf der Beerdigung meiner Freundin und du schickst mich hierher?", schrie ich ihn wütend an.
Doch als ich das Geschehen genauer beobachte, erkannte ich den Werwolfbiss von Antoinette, der wahrscheinlich von Klaus stammte. ,,Wenigstens etwas Gnade wird uns gewehrt.", fügte ich daraufhin hinzu.
,,Er will seine Erinnerungen wieder, Rose.", mischte sich plötzlich Vincent ein, der bis zu diesem Moment noch still war. Enttäuscht blickte ich zu den Beiden, als hätten sie Hayley schon längst vergessen. ,,Wenn er sie wieder hat, bekommt seine Freundin das Heilmittel.", sagte Marcel und hielt dabei das Blut von Klaus in die Luft. ,,Und danach verschwindet er und das ganze Pack von Vampiren nach Frankreich."
Ich schüttelte einfach nur den Kopf und blickte zu Elijah.
,,Du hast diese Frau mehr geliebt als sonst irgendwer und trotzdem hast du sie sterben lassen!", brüllte ich ihn wütend an. ,,Wenn ich könnte, würde ich dich sofort töten."
Sein Gesicht zierte Scham, als müsse er etwas durch meine Worte fühlen.
,,Sie war meine Freundin und meine Schwester!", wimmerte ich enttäuscht.
Ich spürte eine Hand auf meine Schulter. ,,Er wusste es nicht, Rose.", versuchte mir Marcel nochmal zu erklären, doch so einfach wollte ich es nicht wahrhaben.

Ich schubste die Hand von meiner Schulter und lief gleich danach zur Türe.
,,Es ist mir egal was mit ihm passiert, ich will ihn nicht mehr sehen.", brummte ich und sah danach zu Elijah. ,,Und wie du schon sagtest, wenn ich dich noch einmal sehe, reiße ich dir das Herz aus der Brust.", fügte ich an ihn gerichtet hinzu.

Ich war nicht wie Klaus oder die anderen, ich konnte ihm das nicht verzeihen.
Den an diesem Tage war mir klar, er hatte nicht nur Hayley oder seine Familie im Stich gelassen.
Einst hatte er auch meine Familie im Stich gelassen und sie waren alle gestorben..
Und genau dieses Schicksal sehe ich heute wieder.

Sofort fuhr ich zum Bayou, um Hayley wenigstens dort die letzte Ehre zu geben.
,,Wo warst du?", hakte sie patzig nach, natürlich hatte sie mein Verschwinden bemerkt. ,,Ich musste etwas klären, doch jetzt bin ich hier.", murmelte ich und nahm das junge Mädchen in den Arm, doch sofort löste sie sich wieder und blickte mich wieder mit diesem Blick an. 

Mit Marcel, Josh und Vincent, die alle anwesend sind, hält Freya eine Rede darüber, wie sie Hayley ehrt, indem sie einander so liebt, wie sie es sich gewünscht hätte. 
Sie verbrennen den Körper von Hayley oder das was von ihr übrig ist und schieben ihn ins Wasser. Plötzlich taucht Klaus auf, der sofort die Hand von Hope nahm.
Nur wenige Sekunden später, braute sich schon ein Sturm auf.
,,Die Feier ist zu Ende, geht alle!", beendete ich die Beerdigung schnell, als es schlimmer wurde und somit alle sicher waren.
Klaus sollte einen Moment mit Hope alleine sein, weswegen auch die Beiden verließ.

,,Du verheimlichst etwas, oder?", erschrak mich plötzlich Freya in der Hütte, die direkten Blick auf Klaus und Hope gewehrte. Ich blickte sie an und nickte einfach nur.
Sie fragte nicht weiter nach, sondern nahm mich einfach in den Arm.
Es war, als müsste ich es nicht aussprechen, als wüsste sie schon lange von was ich redete.

Wir sahen, dass das Feuer schon fast das Ufer erreichte.
Und wie Klaus mit Vampirgeschwindigkeit einfach verschwand.
Auch ich verabschiedete mich von Freya und lief dann schnell zu dem Auto, wo Klaus schon höchstwahrscheinlich auf mich wartete.
Doch als ich dort ankam, erschrak ich sofort.
Denn dort war Klaus, aber Ohnmächtig..
Und dann spürte ich auch nur noch einen Schlag auf den Kopf.

Acceptance - The Originals / K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt