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,,Du musst das Hollow in mich übertragen!", schrie ich Freya vorwurfsvoll an

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,,Du musst das Hollow in mich übertragen!", schrie ich Freya vorwurfsvoll an. Seit Stunden versuchte ich die Hexe zu überreden oder mir wenigstens zu helfen, doch immer verweigerte sie es. ,,Ich kann ihn nicht sterben lassen!", brüllte ich wieder und schmiss dabei einen Tisch gegen die Wand. ,,Rose, du hast Kinder!", sprach sie mir wieder ins Gewissen.
Ich hatte Tränen in den Augen, ich wusste unser Ende war gekommen und wollte das nicht wahrhaben. ,,Du verstehst das nicht Freya.. Ich liebe ihn mehr als alles andere auf dieser Welt und unsere Kinder waren ein Geschenk, welches ich niemals verlieren möchte.. Aber ich lasse ihn nicht sterben, nicht auf diese weiße.", versuchte ich ihr zu erklären.
Die Mikaelson Geschwister waren auf dem Weg nach New Orleans um dort die letzte Ehre und das letzte Mal mit Klaus zu verbringen.
Doch ich konnte nicht und wollte nicht anwesend sein, nicht bis ich eine andere Möglichkeit gefunden hatte.
Ich war nur am zittern und trinken.
,,Er liebt dich und trotzdem hat er diese Entscheidung für sich getroffen. Es ist das wohl selbstloseste was er in all den Jahren tun wird.", redete sie noch immer ruhig auf mich ein, doch das machte mich umso wütender.
Meine Hybriden-Augen kamen zum Vorschein und sahen die Hexe bedrohlich an.
,,Ich warne dich, Freya. Entweder du hilfst mir oder ich werde dich töten.", drohte ich ihr und ich meinte es in diesem Moment auch ernst.
,,Rose, es reicht!", schrie plötzlich Elijah von der Tür aus her.
Diese Worte.. "Rose, es reicht!", so oft hatte er sie zu mir gesagt, so oft als ich die Beherrschung verloren hatte.
Es fühlte sich an, als würde niemand auf meiner Seite stehen und als würde niemand versuchen ihm zu helfen.
,,Ich kann ihn nicht verlieren..", wimmerte ich und rutschte wieder auf die Knie. Ich war nicht schwach, ich war niemals schwach.. Aber er würde mich mit seinem tot schwach machen.
Elijah kniete sich zu mir, Freya blieb ruhig in einer Ecke des Zimmers.
,,Er wird Frieden finden.. Genauso wie du und eure Kinder. Eines Tages werdet ihr euch wieder sehen.", sprach er ruhig zu mir, worauf ich mich einigermaßen beruhigte.
,,Wie kannst du mir das versprechen?", hakte ich erschöpft nach. ,,Weil er mit Frieden in seinem Herzen sterben wird.. Mit Liebe.", unterbrach uns eine weitere Stimme, die offensichtlich von Rebekah aus kam.
Ich blickte sie an und ich erkannte die Wahrheit in ihren Augen. Klaus war trotz allem ihr Lieblingsbuder gewesen und unter keinen Umständen würde sie ihn zurücklassen. ,,Wo ist er?", fragte ich sie, woraufhin sie in das Nebenzimmer blickte. ,,Bei Hayley und Jack.. Er will sich verabschieden."
Der Gedanke meinen Kindern eines Tages von ihrem Vater erzählen zu müssen, brachte mich um. Der Gedanke ihren Vater nie wieder sehen zu können, zerstörte mich.
Ich wurde verheiratet und wurde Mutter in einer Nacht..
Und all dies könnte ich nach wenigen Wochen verlieren.
Es gab Möglichkeiten, die niemand einsehen wollte.. Die niemand finden wollte.
Wölfe zerstörten meine Familie vor langer Zeit.
Wölfe waren die Feinde der Füchse.
Doch ich ließ mein Leben nicht noch von einem verdammten Wolf bestimmen und zerstören.
Einmal im Leben sollte ich die Möglichkeit haben, über sie und ihr Leben zu bestimmen.
Eines Tages sollte ich selbst einen retten können.

,,Ich muss etwas erledigen.", sprach ich plötzlich und stand einfach auf.
Sofort bekam ich die verwirrten Blicke der Mikaelsons mit, doch diese ignorierte ich gekonnt.
Ich blickte beim herausgehen ein letztes mal ins Zimmer von Hayley und Jack, gerade lachten sie ihren Vater an.
Diese Szene würde ich nie wieder mitbekommen.
Ich ging auf die Straßen von New Orleans und blickte mich nach einer Hexe um, die wahrscheinlich an jeder Ecke lauerten.
Vincent, Davina und Freya konnte ich vergessen, da sie mir niemals helfen würden.

Ich lief etwas herum und kam am Friedhof an.
Ich brauchte nicht lange, bis ich auf eine Frau traf, die sofort bei meinem Anblick verschwinden wollte. ,,Stehen bleiben, Hexe.", schrie ich und drückte sie gleich gegen die Wand. ,,Wir sollten uns unterhalten."
Ich lief mit ihr in einen Unterschlupf, wo ich sie fest auf den Boden warf.
,,Was willst du?", brüllte sie mich wütend an. Doch sie nutzte keine Magie ein, wahrscheinlich dachte sie, ich wäre noch immer dagegen immun.
,,Ich muss meine Familie beschützen.", sagte ich ruhig zu ihr, daraufhin stand sie langsam auf. ,,Die Mikaelsons oder deine Machthungrigen Kinder?", hakte sie nach, worauf ich meine Hand fest um ihren Hals krallte. ,,Ich bin eine Mikaelson, genauso wie es meine Kinder sind!"
Sie sah mich arrogant an, natürlich wusste sie was bei den Mikaelsons abging.
,,Du sollst das Hollow in mich übertragen und mich dann endgültig töten.", erklärte ich ihr noch ruhig.
Natürlich dachte ich nicht wirklich darüber nach, ich wollte einfach nur nicht die Überlebende bleiben. Viele würden das als selbstsüchtig erachten, aber in einer Familie brachte man nun einmal Opfer.
,,Es ist uns eine Ehre wenn Klaus Mikaelson endlich stirbt! Also nein, wir werden dich nicht töten!", brüllte sie mich schmunzelnd an.
Zum zweiten Mal am Tage kamen meine Hybriden-Augen zum Vorschein, die die Hexe bedrohlich ansehen. Sie schluckte auf und fing etwas an zuzittern, doch sie blieb ruhig. ,,Ich bitte dich nicht darum. Entweder du hilfst mir oder ich werde nach diesem Tag jede einzelne Hexe töten.", schrie ich wieder und drückte fester um ihren Hals zu. ,,Jeden den zu jemals geliebt hast."
Ich wartete einige Sekunden und ließ dann langsam ihren Hals los. ,,Ich werde dir helfen, aber nur wenn du und deine Art dann endgültig verschwindet.", sagte sie als Bedingung.
James war ein Fuchs, genauso wie meine Kinder. Natürlich würden sie nicht verschwinden, aber das konnte ich ihr nicht sagen. ,,Versprochen.", log ich glaubwürdig in ihr Gesicht.

Sie nickte und bereitete die nächste halbe Stunde alles in diesem Unterschlupf vor. ,,Es wird mich umbringen.", erklärte sie mir. ,,Niemand ist für diese Magie gemacht, erst recht nachdem Vincent uns die Magie der Ahnen genommen hat."
Ich zuckte mit den Schultern, ich hatte nicht viel Übrig für diese Hexe.
,,Ich brauche dein Versprechen, dass du sie wegschaffst.", brummte sie ein letztes Mal. ,,Ich verspreche es dir, nach dieser Nacht wird niemand der Mikaelsons in New Orleans bleiben.", versprach ich ihr diesmal ehrlich.
Sie hassten diese Stadt schon jetzt, natürlich wollten sie nicht hier bleiben. Erst recht, wenn ich nach dieser Nacht sterben würde.
Ich stellte mich in den Kreis und tropfte ein wenig Blut in eine Schüssel, welche die Hexe bereitstellte.
Auch von Klaus tropfte sie etwas Blut herein, welches seit langem bei jedem aufbewahrt wurde. Und schon fing sie an zu zaubern.
Ich verstand ihre Worte nicht, aber ich merkte wie langsam das Flüstern in meinem Kopf begann und langsam die Schmerzen in meinem Körper aufstiegen.
Ich schrie los und fiel auf die Knie, gleichzeitig hielt ich mir den Kopf fest, doch die Schmerzen wurden nicht weniger.
Auch die Hexe verlor langsam Blut, da es aus ihrer Nase und ihren Augen hinunterfiel
,,Rose?", schrie die Stimme von Klaus außerhalb, auch er schien etwas schmerzen zu haben.

Und plötzlich?
Da hörte der Schmerz auf, doch das Flüstern blieb..
Und die Hexe? Sie fiel einfach nur tot um.
,,Was hast du getan?", fragte mich Klaus, als er den Unterschlupf endlich erreichte.
,,Ich habe etwas in Ordnung gebracht."

***
Meinungen? 

Nächstes Kapitel kommt das Finale, aber nicht das letzte Kapitel!
Was vermutet ihr?
Und tut mir jetzt schon Leid für dieses und nächstes Kapitel? Äh..

Acceptance - The Originals / K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt