Vor mir stand nun ein Junge, der ungefähr die selbe Haarfarbe hatte, wie Tae. Er reichte mir die Hand. Etwas zögerlich ergriff ich diese. "Hallo Luna. Ich bin der Junge, mit dem du am Handy gesprochen, Jin. Komm ruhig rein, die Jungs sitzen im Wohnzimmer."
Bevor ich etwas sagen konnte, entschied sich Jin doch um: "Ach weißt du... vielleicht möchtest du erst in eines unserer Badzimmer und dann erst die Jungs kennenlernen. Es war bestimmt ein harter Tag für dich."
Ich drehte mich um zu Tae. Als sich unsere Blicke trafen, sah er plötzlich zur Zimmerdecke. Also wandte ich mich wieder zurück zu Jin und nickte. "Tae, du gehst schon einmal zu den anderen Jungs, denn die haben ein paar fragen an dich." Und ich wette, diese Fragen haben alle mit mir zu tun.
"Okay, Jin. Soll ich Lunas Koffer mit ins Wohnzimmer nehmen?", fragte Tae Jin vorsichtig. Doch dieser sah mich fragend an. "Das wäre nett Tae. Aber geht bitte nicht an meine Sachen. Ich vertraue dir da."
Der Jüngere begann mal wieder zu lächeln, nickte mit dem Kopf und verschwand mit meinem Koffer. "Na dann komm mal mit Luna", sagte Jin und lief in die entgegengesetzte Richtung, in der Tae gerade verschwunden war. Jin deutete auf eine Tür. "Danke Jin."
"Dafür doch nicht. Wenn du fertig bist, folge einfach dem Lärm zurück. Wir sind nicht zu überhören", gab er mir zu verstehen. Danach ging Jin den Flur entlang und ich betrat das Badezimmer.
Ich hatte erwartet, dass hier alles etwas unordentlich aussah oder vielleicht sogar schlimmer, aber es war das komplette Gegenteil. Hier drin war es ziemlich sauber. Das Badezimmer war nicht sonderlich groß, aber es beinhaltet: Dusche, Toilette, Waschbecken, einen kleinen Schrank und am wichtigsten: einen großen Spiegel.
Zuerst sah ich in den Spiegel und checkte mein Aussehen. Das kleine bisschen Make-Up saß und die Frisur leicht zerzaust. Also alles wie immer. Ich ging noch auf Toilette, wusch mir die Hände und machte mich auf die Suche nach dem Lärm, den Jin meinte.
Und er hatte recht: Man konnte eindeutig von irgendwoher Stimmen hören. Die Stimmen waren zwar laut, aber verstehen konnte man nichts. Ist vielleicht auch besser so. Die Nachbarn, die hier wohnen, tun mir echt leid. Aber zum Glück schienen diese Wände relativ schalldicht.
Ich folgte dem Lärm und kam in einem riesigen Zimmer an. Zu meiner linken Seite, war eine große, offene Küche und daneben ein Esstisch. Als ich nach rechts sah, lagen sieben Augenpaare auf mir. Die sieben Jungs saßen auf einer langen Couch. Dahinter waren riesige Fenster eingebaut.
Tae sprang von der Couch auf und kam zu mir. "Jungs, darf ich vorstellen: Luna."
"Hallo", sagte ich leise. Alle Jungs außer Jin sahen erst zu mir und dann zu Tae. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Tae ihnen ein super Model oder so was versprochen hatte.
Tae meinte vorhin ja, dass Jin eine Art Mutterfigur hier ist. Vielleicht hat Jin den anderen auch nur gesagt, dass sie nicht aufdringlich sein sollen.
Tae schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen. "So Luna. Da die Jungs nur Augen für mich haben, stell ich sie dir einfach vor. Also: Der Junge hier vorne auf der Couch ist Yoongi. Du hast Glück, denn er schläft gerade nicht", erklärte er mir, den letzten Satz aber, flüsterte er mir zu. "Was hast du gesagt?", fragte Yoongi, weil ich anfing zu grinsen. "Nichts", meinte Tae frech.
"Daneben sitzt Namjoon." Dieser hobt die Hand und sagte lässig "Hallo".
"Neben Jin ist unser kleiner Jungkook", redete Tae weiter. "Hi", gab Jungkook nur schüchtern von sich. Tae hatte also recht gehabt, als er meinte, dass Jungkook schüchtern gegenüber Mädchen sei. Irgendwie süß.
"Und zu guter Letzt: Jimin und Hoseok, die beiden Tänzer unter uns." Beide begrüßten mich. Da Tae nicht genau erläutert hat, wer wer ist, gehe ich davon aus, dass der Junge neben Jungkook mit den hellbraunen Haaren Jimin ist und der mit den schwarzen Haaren Hoseok.
DU LIEST GERADE
Lost and Found | BTS V FF |
Fanfiction"Tae kann ja reden, wie ein Wasserfall. Süß ist er", sagte sie verträumt. "Besonders süß fand ich es, als er dich am ersten richtigen Tag im Park wiedergefunden hat. So seid ihr also Freunde geworden?" "Ja und ich bin froh darüber, verloren gegangen...