Auf der Schattenseite des Erfolgs - Álvaro Soler von seiner dunklen Seite

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Aber ich beschloss dann, doch bei ihnen zu bleiben und auf die anderen zu warten. Nach 15Minuten waren alle da. Früher als erwartet.

E: Und? Sind alle bereit, Alvi zu treffen?
5: Überhaupt nicht!

Alle lachen. Dann gehen wir los und suchen die Bäckerei. Eine Stunde war gut geplant, denn wir brauchten echt eine viertel Stunde, um diese dämliche Bäckerei zu finden! Einen blöderen Ort hätte er sich echt nicht aussuchen können oder? Ich sagte den anderen das nicht, da sich alle auf ein Treffen mit ihm freuten. Auch ich war mega aufgedreht, und das nicht nur weil ich ihn jetzt treffen konnte. Die blöden Gedanken wegen der Location fürs Treffen verdrückte ich mir. Wir betraten die Bäckerei, als erstes ich. Ich drehte mich um und sah in sofort: hinten in der Ecke saß er in seinem braunen Tshirt und schien gar nicht bemerkt zu haben, dass wir da waren. Er war vertieft in sein Handy und seinen Café. War ja auch okay. Eine Pause konnte man ihm ja auch gönnen. Er hatte sie sich echt verdient. Die anderen schickten mich vor, da wir nicht die Bäckerei belagern wollten. Langsam ging ich hin. Ich war ein bisschen verunsichert. Was sollte ich sagen? Hi Alvi? Hey, ich bins, die die du angeschrieben hast? Oder was? Als ich fast bei seinem Tisch stand, hatte er mich wohl bemerkt und schaute auf.

- Oh. Hey. Sorry dass ich dich nicht sofort bemerkt hab, ich hatte noch-
- Passt schon. Wir stehen draußen und warten, okay?
- Ja ich komm gleich.

Er nickte und ich drehte mich wieder um. Erste Hürde geschafft! Gleich würde er kommen und Bilder mit uns machen. Und meinen Teddy bekommen. Ich ging zu den anderen raus und meine Aufregung wurde immer stärker. Dann sahen wir, wie er aufstand und die Tasse zurückgab und dann zu uns schaute und rauskam. Er kam raus und schaute uns einmal kurz eine nach der anderen an.

A: Hey, Mädels. Gehn wir mal da rüber, sonst blockieren wir hier die Bäckerei noch. Schön, dass ihr gekommen seid.

Er nickte zur anderen Straßenseite, auf der nichts war. Nichts. Einfach ein mit ein bisschen Gras bewachsener freier Platz. Gemeinsam gingen wir rüber. Dann begannen die Fotoshootings. Eine hatte ihre Kamera mitgebracht, so dass sie von jeder ein schönes Foto mit Alvi machte und eine andere eins von ihr mit ihm. Dann fragten wir in der Bäckerei nach, ob eine Angestellte uns ein Foto mit allen und ihm machen konnte und die eine war so nett und machte das auch. Wir hatten viel Spaß und lachten viel mit ihm. Schließlich hatten wir alle die Idee, mit ihm zu La Cintura zu tanzen, nicht zu zweit, nicht zu dritt, sondern zu zehnt. Wir bauten ein kleines Gestell aus Handys und legten die Kamera vorsichtig drauf. Sie hielt. Dann drückte sie den Aufnahmeknopf, stellte sich zu uns und Alvi startete die Musik von seinem Handy. Alle, inklusive ihm selbst, tanzten und sangen gleichzeitig den Mega-Sommer-Hit mit. Als wir alle fertig waren und durstig, verabschiedete sich Alvi von uns. Der Teddy lag neben den Handys und ich rannte schnell, holte ihn und rannte Alvi hinterher.

- Alvi! Alvi!

Er drehte sich um und musste beim Anblick von mir lächeln.

- Aww. Ist der für mich?
- Ja. Ja. Der ist für dich. Mit einer kleinen Nachricht am Halsband.

Erschöpft blieb ich stehen. Er lächelte und nahm mir den Teddy ab. Er begutäugte ihn von oben bis unten, nahm den Zettel mit der Nachricht kurz in die Hand und umarmte mich dann. Er umarmte mich fest. Ich konnte ihn riechen. Er roch so gut!

- Danke, Eileen.