Kapitel 16

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Frederik kam ins Zimmer und schaute mich an ohne irgendwas zu sagen. Ich wusste nicht warum, aber es machte mich nervös. Ich versuchte so schnell es geht die stille zu beenden

,, Hey!"

„Hey! Wie geht's dir?"

„Ganz gut, aber ich habe immer noch diese Rückenschmerzen."

„ Genau deshalb bin ich gekommen. Ich würde dich gerne mit ins Behandlungszimmer nehmen, damit ich es mir direkt mal ansehen kann."

„Ok. Du musst mir allerdings helfen. Ich komme nicht alleine in den Rollstuhl."

„ J... Ja natürlich... Äh.. Also stütz dich einfach ab, wenn es geht."

Er wurde auf einmal wieder total nervös. Als wäre es ihm peinlich mir zu helfen. Oder er würde zum ersten mal jemanden helfen. Ich sagte aber nichts, da ich es nicht wirklich verstanden hab warum.

Er schob mich in ein Behandlungszimmer und hob mich auf die Liege. Er hatte sich einen runden Hocker geholt und setzte sich drauf. Er sagte wieder nichts. Er schaute mich einfach nur an.

„ Warum guckst du mich die ganze Zeit an, sagst nichts und wirst nervös wenn ich etwas zu dir sage? Mache ich irgendwas?"

„ Entschuldigung. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich werde immer nervös wenn ich dich sehe. Schon beim ersten mal als wir uns getroffen haben, hast du mir einfach den Kopf verdreht. Ich denke ständig an dich und bekomme Schmetterlinge im Bauch wenn ich dich sehe."

OMG das hat er gerade nicht gesagt oder? So ein wunderschöner Mensch mag mich? Ich komme nicht auf mein Leben klar. Er hat mir auch den Kopf verdreht. Ich meine wer verliert bei so einem Typen denn bitte nicht den Verstand.

Ich muss wohl ziemlich geschockt geguckt haben, als er das gesagt hat. Er schaute mich jetzt nämlich ziemlich besorgt an.

„ Alles Ok? Ichwollte dich jetzt nicht mit dieser Nachricht überrumpeln, aber ich kann es nicht mehr für mich behalten."

Jetzt tat er mir leid. Er hat Schuldgefühle bekommen, da er dachte das ich damit nicht klar komme. Ich schaute ihm in die Augen und fing an zu lächeln. Ich konnte nichts sagen. Er hat mir so die Sprache verschlagen.Ich wollte ihm eine Antwort geben. Ich nahm sein Gesicht in die Hände und kam ihm näher...

Neu in der Nachbarschaft ( Frederik Seehauser FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt