Er half mir das Hemd auszuziehen. Es war mir noch etwas unangenehm, aber nicht mehr so wie am Anfang. Er hatte mich ja schließlich schon gesehen als ich da in der Dusche lag. Wir waren beide still und lächelten uns nur an. Es war eine peinliche Stille. Nachdem er mir mein Shirt angezogen hat, setzte er sich wieder auf den Stuhl neben meinem Bett. Ich bedankte mich und lag mich wieder hin. Mir tat der Rücken wieder weh, weshalb ich mein Gesicht schmerzhaft verzog. Frederik merkte es sofort.
,, Alles Gut? Was ist los?"
,, Ist schon gut. Es ist nur wieder mein Rücken."
,, Wenn du es aushalten kannst, würde ich mir deinen Rücken gerne erst anschauen wenn du bei mir auf der Stadion bist."
,, Ok. Aber kann ich was gegen die Schmerzen bekommen?"
,, Du hast schon eine Infusion mit Schmerzmittel laufen. Das müsste gleich anfangen zu wirken"
Ich antwortete nur mit einem schmerzverzehrten Gesicht. Frederik nahm meine Hand und streichelte sie. Nach ca. 10 min schlief ich ein.
Eine Schwester weckte mich indem sie in mein Zimmer kam und Irgendwas nachschaute. Es war 06:00 Uhr morgens. Hier im Krankenhaus wird ausschlafen wohl nicht gerade groß geschrieben. Frederik ist wohl Gestern Abend nach Hause gefahren als ich eigeschlafen bin, denn der Stuhl neben meinem Bett war leer. Seine Schicht heute war aber schon um acht also hatte ich nur 2 Stunden bis er kommt.
,, Hier ist dein Frühstück" sagte eine Schwester die um 07:00 Uhr in mein Zimmer kam.
,,Dankeschön, aber ich habe keinen Hunger"
,,Du musst etwas essen. Das Frühstück ist wichtig für den Tag"
,, Jaja ist gut"
Hier ist es egal, ob man etwas möchte oder nicht. Meistens wird man eh gezwungen. Ich hatte einfach keinen Hunger auf das Krankenhausessen. Da schmeckt ja sogar das essen meiner Mutter besser. Und meine Mutter kann wirklich gar nicht Kochen....
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Endlich ein neuer Teil. Mir fehlt in Letzter Zeit die Zeit weiterzuschreiben, weshalb nicht so oft etwas kommt. Schönes langes Wochenende und viel Spaß beim Lesen.
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Neu in der Nachbarschaft ( Frederik Seehauser FF)
FanfikceAnna Wagner, 24 lebt mit ihrer Mutter in einer ruhigen Nachbarschaft, nahe Köln. Vor Kurzem sind die Müllers von nebenan ausgezogen, aber schon bald findet sich ein neuer Besitzer für das Haus.