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engaged and happy

Was während der Entführung auf dem Flugzeug geschehen war wusste ich immer noch nicht und an allgemein alle Erinnerungen mit meinem Bruder auch nicht. Sämtliche Erinnerungen an ihn waren aus meinem Gedächtnis verschwunden. Wenn ich an die Zeit mit meinen Eltern zurückdachte, damals als ich noch kein war, sah ich nur meine Eltern und mich, nie meinen Bruder. So als ob er nie existiert hätte.

Würde er nicht ein Paar Zimmer weiter liegen und  würden sich meine Eltern nicht an ihn erinnern, hätte ich nie auch nur ansatzweise vermutet das er je Existiert hätte und genau diese Tatsache machte mir so viel Angst. Auch weil ich nicht wusste ob er sich an mich erinnern würde. Was ist zum Beispiel wenn er auch seine Erinnerungen an mich verloren hätte? Würde ich es aushalten mit ihm zusammen zu leben? Neu anzufangen?

Allgemein, wie wird es sein wenn er wieder wach ist? Können wir ganz normal zusammen leben und von vorne anfangen oder wird er mir so fremd sein, das es einfach nur eine Qual währe ihn auch nur anzusehen? Ich hatte einfach Angst davor. Andererseits wünschte ich mir nichts sehnlicher als ich endlich in meine Arme schließen zu können und mit ihm eine richtige Unterhaltung zu führen. Meine Gefühle waren zwiegespalten und das zerriss mich innerlich.

Doch ich konnte nicht nur mit meinen düsterten Gedanken rum hängen. Ich musste die Welt und meine Freunde neu kennen und verstehen lernen, weshalb ich mich selbst aus meinen Gedanken zwang und mich wieder auf die drei Jungs vor mir konzentrierte. Alle drei lächelten glücklich und erleichtert und erzählten mir eine haarsträubendere Geschichte nach der Nächsten, welche mir wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Ich merkte richtig, wie mir die Anwesenheit der Jungs gut tat.

„Also haben es Chanbaek wirklich im Chemielabor getrieben? Na das da nichts passiert ist…“ prustete ich los.
„Ja! Sie haben eine Check-Liste mit Orten, an denen sie es mit einander treiben wollen. Die meisten Orte haben sie schon abgeklappert, aber es stehen noch welche offen, wie die Turnhalle, im eigenen Auto....“ lachte Chen und schüttelte nur den Kopf.

„Ich glaube die Liste kenne ich. Als wir Chanyeols Sachen durchwühlt hatten ist mir die aufgefallen. Ich hatte mich schon gewundert warum da verschiedene Orte aufgelistet sind und warum manche abgekakt waren. Wusstet ihr das sie es schon im Computerraum und in den Umkleiden getan haben?“ fragte ich verschmitzt grinsend nach.

„Oh Gott Miu. Jetzt kann ich nicht mehr in den Computerraum oder die Umkleide gehen ohne daran denken zu müssen, dass die beiden es eventuell genau an der Stelle getrieben haben, wo ich gerade bin“ quengelte Chen los und Xiumin lachte auf und schlug Chen mitfühlend auf die Schulter.
„Das ist echt nicht witzig“ maulte Chen und wurde tröstend von seinem lachenden Freund in die Arme genommen.

„Ich kenne keinen der noch perverser als die beiden ist. Obwohl, Chen kommt fast an sie rann“ lachte Lay.
„YAH! Ich würde niemals Sex in der Schule haben“ beschwerte sich Chen lauthals.
„Aber im Kino“ sagte Xiumin grinsend.
„Das war einmal und ich war total horny“ verteidigte sich Chen.

„Ich weiß. Und ich liebes Baozi habe es durchgehen lassen und das obwohl wir nichtmal zusammen waren. Sei froh das ich nicht nachtragend bin. Das war damals keine so tolle Zeit für mich. Klar der Sex war Spitze aber es tat mir weh das du nur mit mir geschlafen hast weil du Horny warst“ sagte Xiumin.
„Du hast es mir doch angeboten!“ maulte Chen beleidigt, doch man konnte auch Schuldgefühle in seine Gesichtszügen ausmachen.

„Jungs, chillt Mal. Es ist doch jetzt scheißegal was war. Ihr seit jetzt zusammen, dass ist doch die Hauptsache. Außerdem muss Miu jetzt nach Hause, denn die Besuchszeit ist vorbei“ sagte Lay.

Erschrocken sprang ich auf und schaute auf die Uhr über der Tür. Tatsache, wie schnell doch die Zeit vergeht. Schnell, bevor ich wieder von den Krankenschwester raus gejagt wurde, verabschiedete ich mich noch von allen und ging dann mit Doo nach Hause.