a Mothers Questioning

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Sehun PoV:

Verwirrt und schläfrig lag ich in einem weißen Raum. Ich hatte keine Ahnung ob ich Tot war oder noch lebte und im Moment war es mir auch total egal. Ich starrte nur vor  mich hin und dachte nach. Über mein vergangenes Leben, über mein eventuell noch bevorstehendes Leben. Hatten die anderen überhaupt Überlebt? Wenn nicht, wer hatte es nicht geschafft? Werden wir je wieder in Frieden leben können? Wie lange war ich weg? War meine Familie hier? War Yesung hier? Wie ging es Luhan? Hatte er Überlebt?

Luhan!

Abrupt riss ich meinen Kopf zur Seite. Und da lag er, neben mir, die Augen geschlossen und schlief friedlich. Sein Gesicht war trotz der blauen Flecke und Schrammen immer noch wunderschön. Seine Schönheit raubte mir den Atem und auch das er zu mir gehörte, dass ich ihn mein nennen konnte. Ich mag zwar durch die Hölle gegangen sein, aber er war immer bei mir und stand mir zur Seite, bewusst oder nicht. Ich streckte meine Hand nach ihm aus.

Irgendwie hatte ich Angst davor, ihn zu berühren. Ich hatte Angst davor, keine Wärme zu spüren, keinen Puls. Das die Ärzte in den Raum kamen, nahm ich gar nicht war. Mein Blick war ganz auf Lu gerichtet, als er plötzlich seinen Kopf bewegte und seine Augen öffnete. Leuchtend braune Augen verbanden sich mit meinen und sein warmes Lächeln ließ mein Herz höher schlagen.

„Hunnie“ flüsterte er und Tränen traten mir in die Augen. Ich robbte zu ihm rüber, schlang meine Arme um ihn und drückte ihn an mich.
„Wir haben es geschafft Hunnie. Wir Leben!“ schluchzte er und schlang ebenfalls Arme und Beine um mich.

Die Ärzte gaben es mittlerweile auf, uns untersuchen zu wollen und verließen den Raum, was mir nur recht war, den ehrlich, wer will bitte kurz nach dem man gerade realisiert hatte aus der Hölle entkommen zu sein, sofort von einer Armada von Ärzten angetatscht werden und unzählige Untersuchen über sich ergehen lassen. Also ich nicht. Vor allem nach dem ich mein ein und alles neben mir wach und munter liegen gesehen hatte.

Wir lagen noch eine Weile so da, als wieder die Tür aufgerissen wurde und unsere Freunde in den Raum strömten.
„Lulu!“ schrie Xiumin erleichtert, sprang aufs Bett und kuschelte sich an Lu. Dieser löste sich von mir und nahm seinen besten Freund in die Arme.

Auch die anderen gesellten sich zu uns aufs Bett und wir kuschelten und weinten. Doch ich merkte das zwei meiner Freunde fehlten. Kai und Soo waren nicht mit im Raum und als ich Yeol danach fragte, schaute er nur traurig zur Seite. Was wollte er mir damit bitte sagen?

Oh Gott, bitte nicht.
Langsam bahnte sich Panik in mir an. Das konnte doch nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein.

Die zwei hatten so viel durchmachen müssen und was hatte es ihnen am Ende gebracht? Nichts! Ich schlussfolgerte, das es die beiden nicht geschafft hatten und das brach mir das Herz. Jongin war doch mein bester Freund gewesen. Er war der erste gewesen der was mit mir zu tun haben wollte und nun lies er mich doch alleine.

Tränen rannten in Strömen über meine Wangen und ich bekam kaum noch mit, was um mich herum geschah. Ich war so gefangen in meinen Gedanken, dass ich ohne Fremde Hilfe nicht mehr rausgekommen währe. Letztendlich holte mich ein heftiger Schlag auf meine Wange aus meinen Gedanken und so langsam bekam ich den Tumult um mich herum wieder mit.

Alle schauten mich besorgt an und redeten auf mich ein, dass doch alles gut sei. Doch was sollte bitte daran gut sein, zwei unserer Freunde verloren zu haben? Reichte es noch nicht, schon Ari, Yuri und Sungha verloren zu haben?

„Man Sehun, raste doch nicht gleich so aus, ohne zu wissen was die Fakten sind“ sagte Lay, der mir auch die Ohrfeige verpasst hatte und von Lu böse angefunkelt wurde.
„Häää…?“ machte ich nur dümmlich und schaute verwirrt in die Runde.
„Kai und Soo sind nicht Tot, sie leben noch. Liegen aber im Koma, so wie du bis gerade eben und wir alle anderen auch, okay? Kein Grund zur Panik, sie schaffen das!“ sagte Lay und lächelte mich beruhigend an.

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