Kapitel 1

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Emilia PoV
Ich bin Emilia Claire, frisch geborene Häretikerin und Freundin von einem Urvampir.

Flashback:
Ich schlenderte im Park herum und genoss die Sonne, na gut, ich musste zugeben, ich hatte etwas gezaubert aber trotzdem. Gestern war ich beim Sportunterricht hingefallen, deswegen hatte mir ein Freund von meiner Oma (er war ein Vampir) Blut gegeben. Da ich das magische Medaillon (Bild oben) meiner Großmutter trug, konnte ich hexen. Ich war das das Pechkind der Familie Claire, ich musste nämlich Magie absaugen, um sie praktizieren zu können. Dafür hatte meine Großmutter mir ein Medaillon geschenkt.
Gerade wollte ich nach Hause gehen, als plötzlich ein Messer auf mich zu schnellte, schnell riss ich meine Arme hoch und murmelte einen Spruch, doch die Magie war zu stark. Meine Arme begannen zu zittern und wenige Augenblicke später traf das Messer mich, ich viel hin. Das war wohl mein Tod.

Real life:
Ich erwachte mit einem unheimlichen Verlagen nach Blut, außerdem lag ich auf einem weichen Sofa, neben mir saß ein junger Mann.
Konnte das wahr sein, Niklaus Mikaelson?
Oh ja, aber warum kümmerte sich der Urhybrid um mich, kannte ich ihn irgendwo her? Nein, absolut unmöglich, oder doch, schließlich konnte er mich manipulieren, er war ja ein Urvampir, die können selbst Hexen manipulieren.

Als Klaus bemerkte, dass ich wach war, lächelte er mich an. „Na Liebes, willkommen in deinem neuen Leben." Erst wusste ich nicht was er meint, doch dann kam es blitzartig, ich. War. Eine. Häretikerin. Wow! Wie würde wohl meine Familie darüber denken? Was würde meine Oma sagen, schließlich war sie die einzige aus meiner Familie die noch zu mir hielt. Aber sterben wollte ich auch nicht.
Ich griff nach dem Blutbeutel, der in Klaus' Hand lag. Er schaute mich verblüfft an, mit dem typischen Klaus Lächeln. Danach trank ich dem Blutbeutel auf Ex, ich spürte meine Adern pulsieren und meine Zähne wachsen. Omg! Es fühlte sich so verdammt gut an. „Na kleine Hexe. Ist es jetzt besser?" Ich nickte und wischte mir den letzten Blutklecks von meinem Mundwinkel. „Aber sag nie wieder klein zu mir.", entgegnete ich schroff, vielleicht ein bisschen zu hart.

Ich stand auf, verließ mit meinem neuentdeckten Vampir-Speed das Haus und hörte dabei mit meinem ebenfalls geschärften Gehör, wie Klaus zu Marcel irgendetwas sagte.

Marcel hatte mich damals gerettet, als ich aus meiner Familie verstoßen wurde. Naja, verstoßen war das falsche Wort, meine eigene Familie wollte mich töten, da ich ja eine Magiesaugerin war. Immer wieder hörte man: „Wir sind Familie Claire, wir sind Hochangesehen im Zirkel!" „Wir können uns eine Blamage durch Emilia nicht erlauben." „Magie absaugen ist eine Schande. Seht nur, was aus Kai Parker geworden ist, er hat fast einen ganzen Zirkel zerstört." Aber damit war ich groß geworden, ich, der Unglückshase der Familie.
Meine Oma war die einzige gewesen, die zu mir hielt. Sie hatte noch nie Vorurteile gegenüber mir gehabt und ich konnte immer zu ihr gehen, wenn ich mich schlecht fühlte. Doch wahrscheinlich war die Zeit jetzt auch vorbei.
Zwar wohnte ich seit dem Mordanschlag auf mich bei meiner Oma, die mir zu meinem Schutz ihr altes Medaillon schenkte, damit ich mich selbst verteidigen konnte, aber Marcel kam seitdem jeden Tag zu mir, um nach mir zu schauen.

My Boyfriend- Klaus Mikaelson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt