Verfolgst du mich?

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Julia POV

Nach einer gewissen Zeit werde ich wirklich böse. Aus dem einfachen Grund,dass meine Freundin kein Recht darauf hat sich so sehr in mein Privatleben einzumischen. Um ihr das klar zu machen sage ich in einer ernsten und mit einem Hauch von Bedrohlichkeit in der Stimme: „Nein jetzt hör mir mal zu. Ich war super in der Schule, habe jetzt einen tollen Job und lebe eigentlich ein perfektes Leben,sollte man meinen. Er hat in der Schule nichts als scheiße gebaut. Einen Job hat er, ok zugegeben. Aber er ist kriminell. Das ist noch genau der selbe Mensch wie in der Schule. Und mit solchen gibt es nichts als Probleme. Also hör jetzt auf mich zu so etwas überreden zu wollen". Nach meiner Ansprache bleibt sie einfach still.

Gut so, denke ich mir. „Na gut es ist auch langsam Zeit für mich" teile ich ihr mit und stehe auf. „Warum?" fragt sie verwundert. „Ich denke mal du willst mich jetzt nicht mehr ertragen, ist auch gut so" erkläre ich. „Ist doch alles gut. Ich bin eben zu weit gegangen,tut mir leid. Es war richtig,dass du mir das klar gemacht hast." Verwundert setze ich mich wieder hin. „Echt jetzt?" frage ich noch mal nach. „Natürlich. Freunde sind doch dazu da um ehrlich mit ihnen zu sein" vergewissert sie mich. „Danke" sage ich und versuche zu lächeln. Wir sitzen noch einige Zeit bei ihr im Wohnzimmer und reden über alles mögliche. Alles außer Dima. Zum Glück hat sie jetzt verstanden,dass ich nicht darüber reden, nicht mal darüber nachdenken will.

Nach einiger Zeit beschließen wir in die Stadt zu gehen da es bei ihr zuhause irgendwann langweilig wird. Wir machen uns auf den Weg zur Haltestelle und die Bahn kommt zum Glück schon einige Minuten später. In der Innenstadt angekommen gehen wir in ein paar Läden. Ich kaufe mir nichts, Janina dafür ziemlich viele Klamotten. Unter anderem Reizwäsche. „Wozu brauchst du die?" frage ich lachend als ich das sehe. „Vielleicht habe ich ja jemanden?" fragt sie gespielt beleidigt. Weiter gehe ich darauf nicht ein. Es ist ihre Angelegenheit. Nachdem sie alles hat setzen wir uns in ein Café und trinken etwas. Es ist das Café in dem ich Dima angesprochen habe.

Warum war ich nur so bescheuert? Ich weiß es wirklich nicht mehr. Und wenn man gerade vom Teufel spricht. „Verfolgst du mich man?" rufe ich empört als ich sehe,dass dieser Clown wieder auf mich zukommt. Dieses mal allerdings ohne „Mundschutz". „Verzieh dich" zische ich als er sich einen Stuhl nimmt und sich zu uns setzt. „Ich lasse euch dann mal alleine" sagt meine Freundin und verzieht sich bevor ich darauf reagieren kann. „Was denn noch?" mache ich ihn wieder nicht gerade freundlich an. „Es tut mir so verdammt Leid Julia. Aber ich ändere mich für dich. Bitte ich brauche dich."

Ich stehe auf und gehe. Ich will mir so etwas nicht länger anhören.

Dima POV

Nachdem Julia gegangen ist kommt ihre Freundin auf mich zu und setzt sich auf Julia's Platz. „Warum gehst du ihr nicht hinterher?" frage ich. „Du musst ihr Zeit lassen" sagt sie während sie meine Frage ignoriert.

Ich habe dich schon immer gehasst (Sun Diego FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt