NO°1

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Es war dunkel. Sie konnte nichts sehen, nichts hören und... nichts fühlen. Sie spürte nichts. Nicht einmal die Peitschenschläge auf ihrem Rücken. Angefesselt an einem Stuhl. 8 Schläge... 9, dann 10 der letzte, der am heftigsten war und nun spürte sie etwas. Eine Stimme, die ihr Hoffnung gab und das immer wieder. Diesmal dachte sie ich bin wirklich tod diesmal-

Ich wachte auf dank meiner besten Freundin Livija. Es war ihre Stimme, ihre Stimme, die mir Hoffnung gab.

Sie reichte mir ein Glas Wasser und redete kein Wort, da sie wusste, dass ich nicht antworten würde. Solche Albträume hatte ich in den letzten 2 Jahren fast jede Nacht und jedesmal wache ich schweißgebadet auf und sehe Livija mit einem Glas wasser in der Hand den sie bereithällt. Das ist wegen mir leider Morgenroutine bei ihr geworden.

Sie kennt mich zu gut. Sie streichelt kurz meine Wange und geht aus meinem Zimmer und ich schlafe sofort wieder ein.

Ich blinzelte mit den Augen doch es ist zu hell. Irgendwann schaffe ich es dann doch noch sie zu öffnen. Mein Handy sagt, dass es 8 uhr morgens ist. Ich stehe auf und tue so als hätte ich den Albtraum nicht gehabt, was mir sehr gut gelingt, denn ich bin taff und mutig und ziemlich stark für eine Frau, die gar nicht so aussieht.

Ich mache meine Morgenroutine im Bad und gehe dann runter in die Küche, um zu frühstücken.

,,Guten Morgen Süße!" Die Stimme meiner besten Freundin ist morgens wie ein Lied in meinen Ohren, einfach nur unglaublich.
Sie singt öfters in Bars und Clubs. Sie schreibt auch selber Songs und singt sie mit ihrer Band, die sich übrigens WolfBlood nennt. Wahrscheinlich die harmonischste Situation, die zwischen Wölfen und Vampiren stattfinden kann, denn in der Band sind auch Vampire, daher kommt auch der Name.

Meine Stimme klang ziemlich fröhlich trotz, dass es früh war. ,,Guten Morgen Livija. Gibts Neuigkeiten vom Rudel? Planen sie wieder eine Jagdt? Bald ist ja wieder Vollmond." Sie guckt mich wie immer voller Freude an ,,Nein, nichts. Aber unser Alpha hat angerufen. Er muss dir etwas wichtiges sagen. Er sollte jede Minu-" weiter kam sie nicht, denn es klingelte schon und tatsächlich war es unser Alpha.

Stark und gut aussehen, doch dafür ziemlich furchteinflößend, seitdem man seine Mate ermordet hat. Und wenn er, unser Alpha Jack, befehle gab, die wichtig waren, musste man sie mit Perfektion meistern. Sonst kann er schnell wütend werden und die Kontrolle verlieren.

Doch diesmal wird er mir etwas befehlen und das macht mir Angst. Denn ich müsste diesen Befehl mit Perfektion beenden und ich war leider das genaue Gegenteil von Perfektion.

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NO°1

Alpha's Mate (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt