Endlich in Hogwarts

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Der nächste Morgen begann stressig. Ich packte, nachdem wir gefrühstückt hatten, noch die restlichen Sachen in meinen Koffer und stellte mich dann mit dem Koffer, den vielen Taschen, und der Box mit meiner Schlange ins Wohnzimmer. Nach einiger Zeit kam auch meine Schwester Emily mit ihren Sachen nach unten und gesellte sich zu mir. Wir redeten eine Weile über Hogwarts und Hufflepuff, bis meine Eltern nach unten kamen. Sie begrüßten uns, fassten uns an den Händen und apparierten zum Bahnhof Kings Cross.

Dort herrschte schon viel Betrieb. Viele Eltern halfen ihren Kindern, das Gepäck zu verstauen, oder umarmten sie zum Abschied. Auch meine Eltern verabschiedeten sich von uns, und wir stiegen in den Zug. Drinnen setzte sich meine Schwester sofort zu ihren Freunden aus Hufflepuff, somit stand ich alleine auf dem Gang. Zögerlich lief ich los, um mir ein freies Abteil zu suchen. Nach einer Weile fand ich sogar eins, und ließ mich auf den Sitz fallen. Ein paar Minuten später traten plötzlich 2 Personen ein. Den einen Jungen kannte ich. Das war Ron Weasley. Seine Familie war sehr arm, aber er war ein Reinblut. Den anderen kannte ich nicht. Die beiden fragten, ob hier noch frei wäre, und ich bejahte. Die Jungs ließen sich mir gegenüber auf die Sitze nieder, und fingen an, zu erzählen. Plötzlich meinte der schwarzhaarige Junge mit einer hässlichen Brille, dass er Harry Potter wäre. Ich sah ihn überrascht an.

„Wirklich ? Hast du auch die ... Narbe ?“

Der Junge schob seine Haare zur Seite.

„Meinst du die hier ?“

Ich erkannte die Blitzförmige Narbe. Ich war erstaunt. Dann fragte er mich nach meinem Namen. Ron Weasley klatschte sich gegen die Stirn.

„Mensch Harry ! Die kennst du nicht ? Das ist Allison Gray. Jeder kennt die Familie Gray. Diese Familie ist sehr reich, berühmt und reinblütig. Du gehst doch bestimmt auch wie deine ganze Familie nach Hufflepuff, oder ?“

Es nervte mich, immer mit meiner Familie in Verbindung gebracht zu werden. Trotzdem rang ich mir ein Lächeln ab.

„Vermutlich schon. Das ist ja bei uns Tradition.“

Harry sah mich mit großen Augen an.
Dann räusperte er sich.

„Naja, alles ist gut, außer Slytherin, oder ?“

Ron nickte ihm sofort zu. Mir viel dazu nur eins ein - Schleimer.

Irgendwie mochte ich die beiden von Anfang an nicht. Sie spielten sich auf, wie als wüssten sie alles besser. Naja, vielleicht war das ja auch nur der erste Eindruck...

Nach circa einer Stunde ging plötzlich unsere Abteiltür auf. Ein braunäugiges Mädchen mit buschigen Haaren stand selbstsicher im Eingang.
Sie sprach mit hochnäsiger Stimme.

„Hat jemand zufällig eine Kröte gesehen ? Neville ist seine nämlich weggelaufen.“

Wir schüttelten mit dem Kopf. Sie schaute enttäuscht. Dann meinte sie besserwisserisch:„Ihr solltet euch eure Umhänge anziehen, wir sind bald da.“

Wir antworteten, dass wir das wussten. Danach gab sie noch mit ihrem Zauberspruchwissen an, und verschwand endlich. Eins war mir sofort klar. Dieses Mädchen, was sich als Hermine Granger vorgestellt hatte, mochte ich überhaupt nicht.

Nach einer halben Stunde kamen wir am Ziel an. Ich hatte erwartet, das Schloss sehen zu können, doch überall war nur Wald. Der Wildhüter namens Hagrid rief uns zu sich. Wir folgten ihm auf viele kleine Boote. Als wir eingestiegen waren, fuhren wir über einen riesigen See und sahen Hogwarts in seiner vollen Pracht. Ich fühlte mich sofort wie Zuhause.

Als wir ein paar Treppen gestiegen waren, und in den warmen Fluren von Hogwarts entlang geführt wurden, trafen wie schließlich auf eine streng aussehende Lehrerin. Sie stellte sich als Professor Mc Gonnagal vor und erklärte uns, was nun passieren würde.

Slytherin Proud  (Severus Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt