I'm ready to love you

Kapitel 7.

Ich konnte mich nicht mehr sonderlich viel an irgendwas erinnern. Mein Gehirn hatte diese Geschehnisse nicht aufgenommen.

Ich war der festen Überzeugung, nicht nur ein paar Gehirnzellen weggesoffen zu haben, sondern ein paar sehr wichtige.

Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass ich die Wodka Flasche wegwarf als diese leer war.

 Dann hatte ich mich verzweifelt irgendwo angelehnt, denn mir schwirrte der Kopf und ich sah alles doppelt.
Das schlimme, immer wenn ich betrunken war, hatte ich förmlich Stimmungswandel, von Minute von Minute. Es fing immer mit der Glückseligkeit an und dann meine emotionale Phase.

 Denn dann saß ich da und dachte über mein scheiß Leben nach. Wirklich, so dass ich mir die scheiß Momente aussuchte aus meinem Leben und darüber nachdachte, wieso, warum und so weiter. Danach kam dann auch die Mitleids Phase.

 Ich bemitleidete mich, wie ich sowas aushalten konnte. Es kam mir komisch vor, dass ich alles akzeptierte und so weiter. Dann kam noch die Sache mit Conner.

 Andere hätten sich jetzt schon von einer Brücke geworfen, während ich hier saß und trank. Naja jetzt nicht mehr, die Flasche war ja leer.

 Als jemand anrief ging ich dran. "Mhm Jo?", nuschelte ich in den Hörer.  "Scheiße man, Alex wo bist du?", schrie jemand in den Hörer. Ich war zu benommen, um die Stimme jemanden zu zuordnen.

 "HAHAH, isch habn keine Ahnung *Hicks*. Das doch Mkks!", sagte ich, wobei ich beim letzten Wort vor Freude quasi Luft Sprünge machte. Denn nun erblickte ich eine Imbiss Bude mit einem großen M als Signalwort dafür.

Ich war so glücklich, da ich einen Hunger in der Magengegend verspürte. Wobei ich eben sagen musste, dass ich Mcces meine, sprich Mc Donalds.

 "Bleib da, ich komme!", kam schon als Antwort und ich lachte einfach nur. Keine Ahnung wieso ich plötzlich das Bedürfnis verspürt hatte, zu lachen.

 Ich taumelte Richtung Mc Donalds. Ich wollte meinen Hunger stillen. Kann ja nicht schaden, kurz was zu essen.

 ~

 *Conners Perspektive*

 Ich kam gerade bei dem einzigen Mc Donalds hier in der Nähe an, als ich sah wie zwei Leute eine weinende Alexandra raus trugen.

Dieser Anblick wäre durchaus Lustig gewesen, wenn ich nicht Sorge in diesem Moment empfunden hatte.

 Ich lief zu ihnen. "Entschuldigung, was hat sie gemacht?", fragte ich und nahm sie entgegen.

 Sie weinte nun nicht mehr sondern sah mich mit großen Augen an.

 "Ist das Ihre Freundin? Auch egal. Diese junge Dame kam rein und verschreckte erstens unsere Gäste und kotzte dann auch noch allen Übels auf unsere Theke!", erwiderte der Angestellte.