Dann lehnte er sich vor, und küsste mich.
Kapitel 24.
Ich war überrascht, doch schon nach den ersten paar Sekunden erwiderte ich den Kuss. Es war einfach Atemberaubend. Wortwörtlich. Ich lächelte in den Kuss hinein und er erwiderte ihn. Ich rutschte runter wieder in die Kissen und Conner unterbrach währenddessen den Kuss nicht einmal.
Er hielt mein Gesicht in seinen und setzte sich auf mich drauf. Ich wusste nicht, dass es überhaupt noch möglich war, schließlich hatten wir kaum Platz in diesem Bett.
Er biss in meine Unterlippe und wollte gerade mit seiner Zunge in mich reingehen, als die Tür aufgerissen wurde.
Überrascht ging Conner schnell von mir runter und setzte sich aufrecht neben mich hin. Währenddessen wurde ich rot wie eine Tomate. Vielleicht sogar noch schlimmer. Der Arzt kam, gefolgt von einer Krankenschwester, herein spaziert und nahm das Klemmbrett von ihr entgegen.
Er Ignorierte uns gekonnt, oder es war ihm einfach egal, dass hier ein Junge und ein Mädchen rumgemacht hatten. "So Miss...", er unterbrach sich und schüttelte kurz den Kopf. "Entschuldige, ich bin Ihr Arzt, Doktor Hayle", stellte er sich vor und reichte mir die Hand. Dabei lächelte er und ich nahm seine Hand entgegen.
"Also, mal schauen, Miss Parker...“, fing er an und rückte seine Brille nun auf die Nase. Er hatte diese mit einem Band um seinen Hals, ebenso sieht er schon recht Alt aus. Vielleicht so um die 50-60 Jahre alt.
"Da sie nicht Volljährig sind, haben wir ihrer Mutter schon in Kenntnis gesetzt, dass sie hier sind bei uns.“ Oh scheiße, dass hatte ich total vergessen! Meine Ma wird ausrasten! Oder sogar mein Dad, ich weiß ja nicht, wen er angerufen hat!
"Naja jedenfalls, fangen wir mit dem Ärztlichen an. Ihnen wurden K-O Tropfen verabreicht. Um genau zu sein hatten Sie eine Überdosis, weshalb Sie beinahe an Atemnot gestorben sind."
Ich sah ihn ungläubig an. Will der mir gerade sagen, dass ich beinahe gestorben wäre?! Ich sah Conner an, der genau so schockiert aussah. Anscheinend wurde es ihm nicht gesagt. Ich nahm einfach kurzerhand seine Hand und drückte sie. Er drückte sie ebenfalls. Ich lächelte ihm einmal kurz zu, um irgendwie zu sagen: ‘Ich lebe ja noch.' Doch trotzdem wollte der Gedanke nicht verschwinden, dass ich beinahe gestorben wäre.
"Sie hatten wirklich Glück. Ihr Freund ist Ihnen die ganze Zeit nicht von der Seite gewichen, natürlich durfte er bei den Untersuchungen nicht dabei sein. Okay um es kurz auszudrücken. Sie dürfen die Klinik gleich wieder verlassen. Alle anderen Test, die wir heut Morgen durchgeführt haben, sind positiv ausgefallen. Sie haben nichts mehr von den K-O Tropfen im Blut, Ihre Lungen und Atemwege funktionieren Ordnungsgemäß", beendete er seine Rede.
Zumindest etwas Gutes, bekam ich noch zu Hören. "Alles ist nun in bester Ordnung und es sind keine bleibenden Schäden vorhanden. Dann wünsch ich Ihnen und Ihrem Freund noch was!", sagte er dann doch noch und lächelte. Dann reichte er mir und Conner seine Hand.
"Auf Wiedersehen!", sagte der Doktor noch und ging aus dem Raum. "Hoff ich mal nicht", murmelte ich und Conner rückte nun näher als die Tür ins Schloss fiel. dann nahm er mich in die Arme.
"Ich wusste das nicht. Ich...", sagte er und drückte mich an sich. Ich sah zu ihm hoch. "Hey.. Was meinst du jetzt damit?"
"Ich wusste nicht, dass ich dich beinahe verloren hätte", murmelte er und sah mir ernst in die Augen.
"Sorry, aber ich will dich nicht auch noch verlieren", meinte er und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel.
Dann stand ich auf und zog mich um. Conner hatte mir neue Sachen mitgebracht. Da ich einen Tag lang im Krankenhaus verbracht hatte, war es nun auch schon Sonntag. Jedoch erst halb Zwei in der Nacht.
Dann meldeten wir mich dort ab und gingen raus, Richtung Conners Auto. "Deiner Ma hab ich alles schon erzählt. Sie wollte direkt hierher kommen, doch ich hab sie davon abgehalten. Ich pass ja auf dich auf", sagte er und legte seinen Arm um meine Schulter. Ich lächelte zu ihm rauf. Dann holte er eine Schachtel aus deiner Hosentasche und nahm sich eine Zigarette heraus.
Ich sah ihn ungläubig an. "Nicht dein Ernst?", fragte ich ihn. Er sah mich an. "Was?"
Ich nahm ihm das Ding aus der Hand. "Ich will nicht nach Kippen stinken und auch niemanden Küssen, der davor noch eine geraucht hat!"
Er seufzte. "Ja Okay", sagte er nur und grinste dann. "Dann heißt es also, ich darf dich Küssen, wann immer ich will?" Er zog gekonnt eine Augenbraue hoch und grinste erneut. Ich schlug ihm gegen die Schulter. "Ach Halts Maul", sagte ich bloß und sah zur Seite, damit er meine röte im Gesicht nicht sehen konnte. Zu spät. Er lachte schon, drehte meinen Kopf zu sich und küsste mich. "Davon werde ich echt nie genug von bekommen können!", sagte er lächelnd und wir fuhren nach Hause.
DU LIEST GERADE
I'm ready to love you
Chick-LitLangsam hatte ich ein wirklich komisches Gefühl in der Magengegend. Irgendwas stimmte hier nicht. Doch ich riskierte es, indem ich wieder Geschwindigkeit aufnahm und losfuhr. Doch dieser tat es mir gleich. Dann kam auch schon die Kurve. Ich wollte s...