Kapitel 12.
Am Montag und Dienstag geschah nicht wirklich viel.
Es verlief alles wie immer, Conner behielt seine Sprüche natürlich nicht für sich. Ebenso war meine Mutter die letzten Tage unglaublich Still.
Austin liebte meinen Hund unendlich Doll. Am Dienstag kam er sogar an und fragte seinen Vater am Esstisch. "Dad?"
"Ja, Austin?", antwortete dieser. "Ich will Ally haben!", kam sofort und dabei setzte er einen niedlichen Blick auf und sah dabei auch noch unendlich traurig aus.
"Aber Austin, das ist doch Alex ihr Hund", gab John zu bedenken und nahm sich eine neue Portion Nudeln.
"Aber aber...", fing Austin an und bekam eine weinerliche Stimme. "Ich liebe Ally."
Ich lächelte Austin an. In diesen Moment kam mir das alles echt absurd vor. Schließlich gab es doch auch eine TV Sendung namens 'Austin & Ally' oder nicht? Ich hatte ein Paar Folgen gesehen, als ich 15 war, und in dieser Zeit fand ich Austin Super süß!
"Wir kaufen die später auch einen Hund, mein Sohn, ist das Okay für dich?", sagte John und tätschelte Austin liebevoll auf den Kopf. Ab da hat Austin nur laut vor Freude geschrien und meinte nur: "Dann hat Ally einen Freund!"
Am Mittwoch war dann endlich was los.
An der Schule angekommen, stieg ich aus meinem Auto. Dann kam Joy angelaufen.
"Hey Alex!", sagte sie, doch statt mich zu begrüßen nahm sie meine Hand und zog daran. "Komm! komm! komm!"
Ich ließ mich von ihr mitziehen, doch ich sah sie misstrauisch an.
"Ähm, Joy, wohin so eilig?", fragte ich sie.
"Es ist ein neuer hier! Er kam vor ein paar Minuten mit seinem Motorrad. Super heiß!", erklärte sie schnell und zog mich weiter.
Joy achtete nicht auf die Leute, weshalb ich gleich gegen ein Mädchen gezogen wurde.
"Oh Scheiße, Entschuldigung!", sagte ich sofort.
Sie war hingefallen und ihre Sachen lagen auf den Boden.
Ich half ihr hoch und reichte ihr ihre Sachen.
"Kein Problem. Danke", sagte sie.
Ich lächelte sie kurz an. "War wirklich keine Absicht, wir sehen uns."
Ich winkte ihr kurz zu, dann aber kam auch schon Joy wieder an.
"Mensch, Alex, komm doch endlich!", sagte sie, nahm meine Hand und zog mich weiter.
Dann sah ich ihn auch schon. Mann, Joy hat echt nicht übertrieben.
Alles verlief in Zeitlupe, so kam es mir zumindest vor.
Er schwang sein Bein vom Motorrad und setzte dann sein Helm ab. Er schüttelte kurz seine Haare aus, was meiner Meinung ein bisschen zu lang dauerte, und lächelte seinen Fans zu.
"Das ist Will, William Black. Er ist von der Nachbar Schule geflogen und soll ein ziemlicher Gott im Bett sein. Außerdem total begehrt bei den Mädchen", klärte mich Joy auf, diese seufzte dann wohlig.
Man, der sah wirklich gut aus.
Er hatte kurze, braune, wellige Haare, ich wettete seine Augenfarbe ist braun.
Dennoch sein Lächeln wirkte unecht.
Will's Augen fanden meine und sein lächeln wurde größer.
Dann kam er auf mich zu.
"Bist Du nicht die Schnecke die bei Conner West wohnt?", fragte dieser als er bei mir ankam.
"Äh, ja, aber nur vorübergehend", antwortete ich lahm.
Er wackelte mit den Augenbrauen. "Das macht nichts, Babe", erwiderte er und legte einen Arm um meine Schulter.
"Wir werden unseren Spaß haben", setzte er noch hinzu und führte mich Richtung Schuleingang.
Ich bekam einige hasserfüllte blicke zu spüren, doch die ignorierte ich gekonnt.
Einige sahen richtig eifersüchtig aus, als wir an ihnen vorbei liefen. Selbst Joy war sprachlos.
Ihn werde ich heute wahrscheinlich auch nicht los.
Aber das wollte ich auch nicht. Dennoch sprach eine innere Stimme in mir, ich solle aufpassen. Irgendwas sagte mir, dass Will nichts Gutes im Sinn hatte, aber das bemerkte ich erst später.
Ich sollte echt öfter auf mich hören.
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I'm ready to love you
ChickLitLangsam hatte ich ein wirklich komisches Gefühl in der Magengegend. Irgendwas stimmte hier nicht. Doch ich riskierte es, indem ich wieder Geschwindigkeit aufnahm und losfuhr. Doch dieser tat es mir gleich. Dann kam auch schon die Kurve. Ich wollte s...