Kapitel 5.

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Am Abend kam Joy, wie erwartet mit dem Weinroten Kleid an. Es war dermaßen schön und es schmeichelte ihrer Figur.  Dabei trug sie noch eine einfache Jacke, Chucks (Ja wirklich, Chucks zog sie zu so einem Kleid an!) und einem geblümten Schal.

 Ich dagegen trug eine helle Hotpants, ein schwarzes Bauchfreies Shirt, Chucks und eine Jacke. Diese würde ich aber im Auto lassen später.

 Joy und ich würden mit Conner mitfahren, da einer von uns nüchtern bleiben sollte, damit wir nach Hause kamen. Dies teilte uns Kylie auf.  Joy war leider die Auserwählte, die nüchtern bleiben musste. Die arme.

 Um 8 Uhr würde das ganze erst beginnen, weshalb Joy früher kam, damit wir uns noch unterhalten konnten und uns gemeinsam Hübsch machen konnten.

 "Ich weiß nicht, ob das eine wirklich gute Idee ist, dahin zu gehen", gab sie kleinlaut zu.

 "Joy, warum hast du Angst? Ich weiß, ich hab auch ein komisches Gefühl im Magen, aber es wird schon schief gehen.“, meinte ich. Joy zuckte nur mit den Schultern. „ Es ist irgendwas mal vorgefallen hab ich recht?", fragte ich sie dann, als sie nicht antwortete.

 Ich hatte schon die ganze Zeit ein komisches Gefühl, was es auf sich hatte mit Joy und der Party. Zumal ihr Satz, dass man auf den Partys von Jason, immer irgendwo mit einem Typen aufwachte. Irgendwas musste passiert sein, eine andere Logik konnte ich daraus nicht ziehen.

 "Ja also.. Ich war auf einer Party von Jason und ... keine Ahnung, ich bin da eigentlich nur hingegangen, weil ich so verliebt in Jason bin. ÄH war mein ich. Naja jedenfalls hatte ich viel getrunken, hatte mich voll an Jasons Hals geworfen und wir landeten im Bett... Naja ich dachte irgendwie. Naja du weißt schon, dass ihm das irgendwie etwas bedeutet hätte und alles. Doch er meinte nur 'Verpiss dich, hatte genug Spaß'. Naja irgendwie sprach sich das herum und alles. Echt mies gelaufen."

 Ich sah Joy einfach nur an. Das war wirklich mies, ich kannte das Gefühl. An meinem 16. Geburtstag lief fast genau das gleiche ab.

 "Joy, du hast wirklich etwas Besseres verdient als Jason und...“, fing ich an doch Joy unterbrach mich.

 "Weißt du, ich will echt nicht darüber sprechen", waren ihre einzigen Worte und ich hielt meinen Mund.  Ich musste schließlich akzeptieren, dass dieses Gespräch für Joy mehr als nur unangenehm war.

 Es herrschte stille. Ich wusste  nicht was ich sagen sollte. Ich hätte schlecht einen auf Friedefreude Eierkuchen machen können. Ich öffnete schon meinen Mund, doch dann kam Conner rein. "Los", war das einzige was er sagte. Ich verdrehte meine Augen und folgte ihm gemeinsam mit Joy.

 Wir fuhren Letzt endlich doch mit Joys Auto, da Conner ihr seinen Wagen  nicht anvertraute. Diese Diskussion war so unnötig gewesen, die würde ich kaum hier wiederholen. Genauso wie seinen Satz, dass ich echt unattraktiv aussehen würde und lieber zuhause bleiben sollte.

 Ich zeigte ihm nur meinen heiß geliebten Mittelfinger und setze mich auf den Rücksitz.

I'm ready to love you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt