#14 Nein, bitte nicht!

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Amelie POV

Ab und zu sah ich alles schwarz und dann wieder alles weiß.

Blinzel, weiß.

Blinzel, schwarz. Und das mindestens 10 mal. Mein Gott war das nervig! Ich hörte gleichmäßiges piepen. Wie das in einem Krankenzimmer. Ich hörte auch ein paar gedämpfte Stimmen. Wo zur Hölle war ich? Mit mühe schlug ich meine Augen auf.

Ich sah alles wieder weiß. Einpaar Umrisse. Einige davon waren wohl Personen, und das andere Möbel. Langsam bekam ich es mit der Angst zutun. "Sie ist wach!", hörte ich eine weibliche Stimme kreischen.

Autsch! Meine Ohren. Ich wollte ich sagen, dass sie still sein solle doch ich bekam kein Wort über meine Lippen sie waren Staubtrocken. Und meinem Hals ging es auch nicht gerade besonders.

Ich blinzelte jetzt heftig. Und endlich konnte ich alles erkennen. Ich lag wirklich in einem ... Krankenhaus. Und 3 Personen musterten mich Neugierig. Der eine war ein Junger Arzt. Und die anderen beide meine Adoptiveltern. Schnell schaute ich mir meinen Körper ausgiebig an. Ich ... Ich lebte? Was zur Hölle?!

"Was ist los?", krächzte ich kraftlos. Der Arzt tauschte undefinierbare Blicke mit meinen 'Eltern' aus. "Also ... Ich erkläre es dir so verständlich wie möglich. ", der Braunhaarige Arzt machte eine kurze Pause. Unsicher Blickte ich mich in dem Krankenhauszimmer um. Da lag noch eine Person. Aber ich konnte sie leider nur von hinten sehen. Es schien, dass sie schlief. An den breiten Schultern und den kurzen Haaren, konnte ich erkennen, dass es ein Mann war. "Du lagst 2 Monate im Koma." "Und wie kam es dazu?", unterbrach ich ihn.

"Also du warst mit dem Flugzeug auf dem Weg nach Spanien. Leider ist es verunglückt, und nur du und ein anderer Junger Mann haben überlebt." Erschrocken schnappte ich nach Luft. Also existierte Ronan gar nicht! Heiße Tränen liefen meine Wange runter. Meine Mutter fragte mich was los sei. "Ich hatte nur einen wunderschönen Traum, mit einer wunderschönen Person." Ich schaute mir meine arme genauer an. Der eine hatte einen fetten Verband und der andere hatte nur eine fette Narbe.

Ich wollte den anderen sehen der überlebt hatte. Wir könnten zusammen unser Leid teilen. Ich könnte von Glück sprechen, dass ich doch noch lebte! Natürlich dachte ich an all die Toten. Aber freuen darf man sich. "Amelie? Bist du noch anwesend?" Erschrocken schaute ich auf. "J-Ja. Könnte ich vielleicht die andere Person kennenlernen?" Der Arzt lächelte mich warm an. Er hieß Dr. Williams. Das stand auf seinem weißen Kittel. "Dann hast du Glück! Er ist aich soeben dem Koma erwacht. Und er ist hier direkt im gleichem Raum.

Neugierde weckte sich in mir. Also drehte ich mich langsam nach Links um. Und da lag  er. Und in genau dem Moment drehte er sich auch in meine Richtung.

"Amelie?"

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