Kleine Unstimmigkeiten

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Das schöne Abendlicht der allmählich untergehenden Sonne schien durch das Fenster von Pop's Chocklit' Shoppe und schien auf den Tisch, wo sich Betty, Veronica, Jughead, Cheryl und Toni hingesetzt hatten. Jeder von ihnen hatte einen Milchshake vor sich stehen und war in seinen Gedanken versunken. Cheryl sah nachdenklich auf ihren Erdbeermilchshake und seufzte. ,,Leute...Was machen wir bloß wegen Archie?", fragte Betty schließlich und sah in die Runde. Toni stützte ihren Kopf in ihre Hände und sah aus dem Fenster. ,,Keine Ahnung. Wir könnten mit McCoy reden, vielleicht hat sie gute Nachrichten.", schlug sie vor.

Veronica sah sie an. ,,Ich glaube zwar nicht, dass das was bringt, aber einen Versuch ist es wert." Cheryls Blick wanderte zu ihr. ,,Du zeigst ja nicht so viel Hoffnung." Veronica warf der Blossom einen traurigen Blick zu. ,,Na ja ich habe die Hoffnung schon aufgebenen, dass Archie wieder frei kommt." Jughead räusperte sich. Er hatte die ganze Zeit über gar nichts gesagt und daher lagen alle Blicke auf ihm. ,,Das einzige, was wir jetzt tun können, ist Hiram Lodge das Handwerk zu legen. Er kommt immer mit allem durch, doch diesmal werden wird er das nicht, ok?" Veronica sah auf ihre Hände. ,,Es wird Zeit, dass er für seine Taten bezahlt.", knurrte Cheryl und warf ihr rotes Haar über ihre Schulter.

Toni nickte und legte ihre Hand auf die der Rothaarigen. ,,Es wird Zeit, dass er alles zurück bekommt. Wie heißt es denn so schön? Wie du mir so ich dir?" Alle sahen sie anerkennend an. ,,Okay. Zeigen wir es meinem Vater. Ich will ihm zeigen, dass er nicht immer alles machen kann, was er will." Veronicas Stimme war voller Ehrgeiz und Toni lächelte. ,,Das ist das, was wir hören wollten." Jughead und Betty lächelten. Die Stimmung war wieder hergestellt und die fünf alberten herum. Nach einiger Zeit sah Cheryl auf ihr Handy. ,,Wir sollten langsam nach Hause." Auch Betty sah auf die Uhr. ,,Stimmt. Also treffen wir uns morgen um 10 Uhr vor der Polizeiwache?" Alle nickten. ,,Und wenn wir mit Archie gesprochen haben, gehen wir zu McCoy.", sagte Jughead.

Die fünf zahlten und standen auf. Cheryl lief als erste auf die Tür zu, als diese sich öffnete und jemand eintrat. Cheryl achtete nicht so genau, wer diese Person war und wollte vorbei, doch sie wurde festgehalten. ,,Wen haben wir denn da?" Cheryl erstarrte. Sie drehte sich um und sah in die belustigten Augen von Nick St. Claire. ,,Nick...", presste sie mit unterdrückter Wut hervor und sah ihm in die Augen. ,,Was willst du?" Nick lächelte süffisant. ,,Darf man nicht Hallo zu einer alten Freundin sagen?" Cheryl wollte gerade was sagen, doch Veronica tauchte neben der Blossom auf. ,,Alte Freunde? Sicher Nick. Lass Cheryl in Ruhe. Sie hat genug von dir." Dankbar sah die rothaarige Schönheit die Lodge an. Nick verdrehte seine Augen. ,,Das kann mir doch Miss Blossom selber sagen." Cheryl sah ihn wütend an. ,,Gut. Dann sag ich es dir eben selber, damit auch so ein hirnverbrannter Loverboy wie du es versteht: Ich habe keine Lust, meine Augen mit deinem Erscheinungsbild zu verätzen. Und wir sind auch keine Freunde also verschwinde!"

Cheryl funkelte ihn wütend an. Toni, Jughead und Betty sahen sie bewundernd an. Cheryl hatte ihre bitchige Art echt gut drauf. Nick machte den Mund auf, schloss ihn aber wieder. Cheryls Blick wanderte zu ihrem Arm. ,,Ach ja und es wäre toll, wenn du deine versifften Finger von meinem Körper wegnehmen könntest.", sagte sie spitz und warf ihm einen giftigen Blick zu. Toni ballte ihre Fäuste. ,,Das ist Nick?", flüsterte sie zu Betty. Diese nickte und warf dem eben genannten einen abschätzigen Blick zu. Nick ließ Cheryls Arm los und trat einen Schritt zurück. Er sah zu Veronica. ,,Hab gehört, dass dein rothaariger Freund im Knast ist Vronnie." Veronica biss ihre Zähne zusammen und sah ihn kalt an. ,,Wie gesagt, verschwinde von hier und lass mich und meine Freunde in Ruhe."

In Nicks Augen trat Überraschung. ,,Seit wann bist du denn mit Cheryl befreundet?" Veronica sah ihn kühl an. ,,Seit wann geht dich mein Leben etwas an?", konterte sie zurück. Toni trat neben Cheryl und sah den Jungen mit dem süffisanten Grinsen hasserfüllt an. Nicks Aufmerksamkeit fiel auf sie. ,,Bist du jetzt schon so tief gesunken, dass du mit Serpents abhängst Vronnie?'' Er grinste dreckig. Toni verschränkte ihre Arme. ,,Was ist denn so schlimm an den Serpents. Alle hier außer Veronica sind welche." Nick sah zu Cheryl. ,,Du bist eine von denen?" Sein erstaunter Ton entging den anderen nicht. Cheryl verschränkte ebenfalls ihre Arme und sah ihn abwertend an. ,,Tatsächlich bin ich das." Nick sah wieder zu Toni. ,,Und wie heißt du Hübsche?" Toni könnte kotzen. ,,Vergeben an jemanden Arschloch.", sagte sie ohne mit der Wimper zu zucken. Nick sah genervt in die Runde.

,,Man seid ihr angespannt." Er drängte sich an Toni vorbei und ging zur Theke. Betty sah die anderen an. ,,Gehen wir bevor etwas passiert." Toni sah immernoch wütend zu Nick, doch Cheryl riss sie unsanft weg. ,,Komm Cha-Cha. Lass ihn ok? Er ist es nicht wert." Toni sah in die schönen braunen Augen der Rothaarigen und seufzte nachgebend. Die beiden verabschiedeten sich von V, B und Jug und machten sich auf den Heimweg. Die beiden kamen in Thistlehouse an und sanken müde im Wohnzimmer auf die Couch. ,,Ich bin fertig für heute.", seufzte Cheryl und rieb sich die Augen. Toni setzte sich auf und sah ihre Freundin an. ,,Ist alles okay mir dir?" Cheryl sah sie verwirrt an. ,,Wieso denn nicht?" Toni seufzte und legte eine Hand auf Cheryls. ,,Wegen Nick?" Cheryl verdrehte ihre Augen. ,,Warum sollte sich dessen Auftauchen auf meine Gesundheit auswirken?" Toni warf ihr einen ungläubigen Blick zu. ,,Nicht auf deine Gesundheit sondern auf deine Psyche Cheryl!" Cheryl schnaubte. ,,Denkst du ich bin psychisch labil oder was?"

,,Nein. Ich will nur sagen, dass du mit mir reden kannst Cher. Ich verurteile dich nicht. Nick ist ein Arsch ok?"  Cheryl schnaubte und stand auf. ,,Ich geh ins Bett. Ich möchte dich nicht mit meiner psychischen Labilität nerven." Toni seufzte und versperrte ihr den Weg. ,,Cheryl. So war das doch nicht gemeint." Cheryl sah sie schweigend an. ,,Vergiss Nick doch einfach. Er hat was schreckliches versucht, aber das wichtigste ist, dass er es nicht geschafft hat." Cheryl zögerte. ,,Toni. Ich rede darüber, wenn ich Lust habe. Ich möchte jetzt einfach nur noch schlafen. Der Tag war schon anstrengend genug." Toni seufzte und trat aus dem Weg. ,,Gut. Dann geh halt schlafen." Cheryl sah sie genervt an. ,,Okay. Was ist dein Problem Toni?" Toni verschränkte ihre Arme. ,,Mein Problem? Mein Problem ist, dass ich ganz genau weiß, dass du es mir nie erzählen wirst! Ich werde es von jemand anderem erfahren, genau wie das mit Nick überhaupt!"

Cheryl biss sich wütend auf die Lippe. ,,Ich hätte dir das mit Nick schon noch erzählt!" Toni schnaubte. ,,Ja, wenn ich ihn getroffen habe oder? Das wolltest du doch. Du wolltest es mir nie erzählen, weil du gehofft hast, dass er nie wieder auftaucht." Cheryl sah sie schweigend an. ,,Ich brauch Schlaf.", murmelte das Serpent Mädchen und hob ihre Hände. Cheryl seufzte. ,,Es tut mir leid Toni." Toni zuckte die Schultern. ,,Auch egal. Mir aber nicht. Ich weiß, dass ich Recht habe und das weißt du auch. Für mich bedeutet das, dass du mir nicht vertraust." Sie drehte sich um und verschwand nach oben. Cheryl blieb nachdenklich zurück. Toni hatte ja recht. Sie hätte ihr das nie mit Nick erzählt, wenn Jughead es nicht vor Toni erwähnt hätte. Und sie würde ihr auch nie die Geschichte erzählen.

Cheryl seufzte und fuhr sich durch die Haare. Sie wollte es ja ihrer Freundin anvertrauen, aber sie hatte Angst vor deren Reaktion. Und natürlich vertraute sie dem Mädchen mit den pinken Strähnen. Müde stand sie auf und begab sich in ihr Zimmer, wo Toni bereits im Bett lag und schlief. Cheryl zog sich um und legte sich bekümmert neben sie. Wenn sie mit Toni stritt, nagte dieser Streit an ihr, bis er geklärt war. Sie seufzte und schloss ihre Augen. Die ganze Nacht lang nagte ihr Gewissen an ihr und raubte ihr den Schlaf. Irgendwann stand sie auf und begab sich in die Küche. Es war 4 Uhr morgens. Sie öffnete den Kühlschrank und suchte nach was essbaren. Als Schritte hinter ihr erklangen, zuckte sie zusammen. ,,Entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken." Tonis zurückhaltenden Stimme ertönte und Cheryl seufzte.

Toni lief zum Kühlschrank und holte etwas zu trinken. Cheryl umarmte sie von hinten und lehnte ihren Kopf gegen Tonis. ,,Es tut mir wirklich leid Cha-Cha. Ich weiß, ich hätte dir von Nick erzählen sollen. Weißt du, es ist sehr ungewohnt für mich, mit jemandem darüber zu sprechen. Es hat sich nie jemand dafür interessiert. Und natürlich vertraue ich dir. Dir vertraue ich mehr als jedem anderen." Endlich hatte sie Tonis Aufmerksamkeit. Das Serpent Mädchen drehte sich um und legte ihre Hände an Cheryls Hüften. ,,Ach Cher...Ich bin aber da und interessiere mich dafür. Du bist meine Freundin." Cheryl sah verlegen an Toni vorbei. ,,Ich weiß. Ich versuche mich in Zukunft dir gegenüber zu öffnen ok?" Toni drückte das Kinn der Rothaarigen nach oben, sodass ihr ihre Freundin in die Augen sehen musste. ,,Versprochen?" Cheryl nickte. ,,Versprochen." Toni lächelte.

,,Lass uns noch etwas schlafen gehen. Wir müssen morgen fitt sein, wenn wir zu Archie und McCoy gehen." Cheryl nickte erleichtert und küsste sie liebevoll. Toni erwiderte den Kuss lächelnd und legte ihre Arme um sie. Cheryl schloss ihre Augen und ließ sich von den weichen Lippen der Serpent Queen leiten.

Wie geht es wohl weiter?

Harte Schale - weicher Kern || Choni Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt