3. Kapitel - Schule

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Das oben ist Elena.
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Ein Wecker klingelt.

Mein Wecker klingelt.
Schule!

Naja, ich bin zwar Frühaufsteherin, also machen mir die Uhrzeiten nichts, aber kein Mensch freut sich morgens auf Schule.
Meine Noten sind zwar gut (schlauere Zweitgeborene heiraten bessere Männer als dumme), aber wie gesagt kein Mensch freut sich morgens auf Schule.

Ich stehe auf und gehe ins Bad.

Danach gehe ich zu meinem Kleiderschrank.
Ich nehme mir eine kurze blaue Hose und ein schwarzes Oberteil raus.

Dazu mache ich mir zwei geflochtene Zöpfe.

Das was sie oben auf dem Bild trägt.🔝🤗

Dann laufe ich in den Salon.

Seit Jason in Oxford war, aß ich morgens alleine.

Pa war auf der Arbeit, Mom begleitete ihn, war bei einem Event oder schlief noch.

Nachdem ich fertig war ging ich nach draussen, wo Angel stand, der mich jeden Morgen zur Schule fährt.

Angel ist unsere Fahrer und holt morgens immer den Porsche aus der Garage um erst Pa zur Arbeit zu fahren, dann mich zur Schule, dann Mom irgendwo hin, dann mich wieder abholen und als letztes wird Pa von der Arbeit wieder nach Hause gefahren.

Mit einem ,,Guten Morgen, Angel" steige ich ein und schnalle mich an.

Mein Rucksack (schwarz von Superdry) lege ich neben mich auf die Rückbank.

Ich schaute aus dem Fenster und freute mich auf Maggie.

Maggie war schon seit dem Kindergarten meine beste Freundin, und ich hatte ihr großzügig verziehen, dass sie in der vierten Klasse eine Woche auf Finn, dem zweit größten Idioten der Schule (und bester Freund von Jake, den größten Idioten der Schule), gestanden hatte.
Sonst hasste sie die beiden und ihr Anhängsel genauso wie ich.

Man konnte mit ihr super über alle Leute ablästern, man konnte sie nachts um drei heulend anrufen und sie würde zu dir kommen, außerdem konnte man mit ihr lachen, shoppen gehen oder einfach nur quatschen.

Sie war die allerbeste Freundin der Welt.

Als wir an der Schule ankamen stieg ich aus und wurde sofort von hinten umarmt.

,,Hey Süße!", quitschte Maggie.

,,Hey, Maggie, ich glaube du erdrückst mich bald", erwiderte ich lachend.

,,Und wie war das Abendessen? ", fragte Maggie, als sie sich bei mir einhakte.

,,Naja, ging so", antwortete ich. ,,Dafür sind wir nächste Woche im Palast eingeladen."

,,Oh nein, du Arme!"

,,Ja, dass denke ich auch jedes Mal, wenn ich sie sehe", sagte Finn, der sich plötzlich an uns vorbei quetschte und anscheinend nur den letzten Satz gehört hatte. ,,Du Arme, du siehst ja leider so scheiße aus."

,,Halt die Klappe, Finn, du Arsch!", schrie Maggie ihm hinterher.

,,Hör einfach nicht auf ihn!", versuchte ich sie zu beruhigen.

,,Stimmt, wenn man dem zu viel zuhört, bekommt man Ohrenkrebs."

Diese Bemerkung brachte uns beide zum Lachen und wir machten uns auf den Weg zu unserem Klassenzimmer.

Dort stand schon Miss Hall, unsere Mathematiklehrerin,  und wartet auf uns.

,,Guten Morgen, Klasse!", begrüßte sie uns.

,,Guten Morgen, Miss Hall ", leierten wir im Chor die Begrüßung runter.

Als wir uns gesetzt haben, meldet sich sofort Lilly, die ein Stipendium hier hatte und sagte zu Miss Hall:
,,Es tut mir leid, Miss, aber ich habe bei der Hausaufgabe nicht nur die 1 und 2, sondern auch die 3 und 4 gemacht."

Wir wussten alle, dass es ihr nicht leid tat, sogar Miss Hall weiß das, die ihr gerade antwortete:
,,Äh ja, ... dann machen sie einfach die 5 und 6, während der Rest der Klasse jetzt die 3 und 4 macht."

,,Ja, Miss", zufrieden lehnte Lilly sich zurück.

Nach Mathematik hatten wir Bio bei Mr Lion.
Mr Lion war ein um die fünfzigjahre alter Mann und war mit meinem Vater befreundet.

Deshalb überraschte es mich nicht, dass er mich während des Unterrichts ansprach:
,,Miss de Winter, könnten sie vielleicht diesen Brief ihrem Vater geben, er enthält die Skatuhrzeiten, bei denen wir uns treffen."

,,Natürlich, Sir."
Ich steckte den Brief ein, während ich die neidischen Blicke der anderen in meinem Rücken spürte.

Ja, mein Vater war mit vielen befreundet, aber ich hatte ja dadurch keinen Vorteil in der Schule.

Nach Deutsch und Kunst wurden wir in die Mittagspause entlassen.

Ich ging mit Maggie in Richtung Mensa während wir quatschten.

,,Du hättest das Gesicht von Lilly sehen sollen, als dein Bild besser war als ihres ", sagte ich lachend zu Maggie.

,,Ungefähr so?", fragte Maggie und zog einen Flunsch.

,,Naja", erwiderte ich immer noch lachen.

In der Mensa setzten wir uns an einen Tisch und holten unser Essen hervor.

Ich hatte eine Dose Erdbeeren dabei, Maggie einen Toast.

Plötzlich setzte sich Finn neben Maggie.

,,Na Süße, Samstag Abend schon was vor?", fragte er, während er einen Arm um sie legte.

,,Ja, und zwar mich nicht mit dir zu verbringen", antwortete Maggie. ,,Und nehm deine dreckigen Finger von mir!"

Sie entfernte seinen Arm von ihren Schultern und dann ihn von seinem Stuhl.

,,Such dir gefälligst einen anderen Platz! "

Mit den Worten schubste sie ihn weg und Maggie kam zurück zu mir.

,,Wann hört der endlich damit auf und kapiert, dass ich nichts von ihm will und ihn hasse?"

,,Bei seiner Gehirngröße nie!"

Lachend fingen wir an zu essen.

,,Du Maggie, hast du heute Nachmittag schon was vor?"

,,Nö, eigentlich nicht, wieso?"

,,Dann hast du jetzt was vor, ich brauche noch ein Kleid für Freitag!"

,,Klar, shoppen gehen!", freute sie sich.

Und dann hakte ich mich bei mir unter und wir gingen zu unserer nächsten Unterrichtsstunde.

Habe ich schon erwähnt, dass man sich auf Maggie immer verlassen kann?

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So Leute,
dass war das dritte Kapitel🎉
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen heute zwei Kapitel zu schreiben, aber weil Wattpad den Anfang vom dritten Kapitel soll toll fand, wollten sie unbedingt dass ich es nochmal schreibe.

Wie findet ihr Maggie?

Bitte schreibt dazu gerne was in die Kommentare, genauso wie Kritik, Tipps oder alles andere.
Ich würde mich echt freuen.

Findet ihr Finn und Maggie passen gut zusammen?

Liebe Grüße
Laney

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