7. Kapitel - Der Deal

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Das oben ist Elena in ihrem Kleid🔝👗
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Jake P. O. V.:

Elena stolperte zurück und glitt an der Wand runter.
Verzweifelt schloss sie die Augen, während Tränen über ihre Wangen liefen.

Scheiße, ich hatte alles gewollt, aber das nicht!

Ich meine, ich hasste sie, sie war das arroganteste Mädchen, das ich kannte, aber ich bin Gentleman genug, dass ich keine Leute zum Weinen bringen will.

Und die Wörter über ihre Eltern waren mir ausversehen rausgeruscht.
Sie hatte mich aber auch provoziert!

Aber scheiße, jetzt saß sie hier und weinte.

Ohne groß nachzudenken, ging ich zu ihr, setzte mich neben sie, legte eine Arm um sie und zog sie an meine Schulter.

,,Schhh, alles wird gut", versuchte ich sie zu trösten.

,,Nichts wird gut, wenn das stimmt was du sagst", schniefte sie.

Sie legte ihren Kopf an meine Schulter und ich merkte wie sie mit ihren Tränen meinen Anzug durchnässte.

,,Dann muss Jason sein Studium abbrechen um Pas Platz einzunehmen. Und ich wohne dann alleine zu Hause. Nichts wird gut! "

,,Hey, beruhig dich mal ein bisschen, dann sieht die Welt schon viel besser aus", versuchte ich sie erneut zu beruhigen. ,,Du bist ja nicht die einzige auf der Welt, die Probleme hat. Und es gibt für jedes Problem eine Lösung."

Sie blickte auf und schaute direkt in meine Augen.
Mir fiel mal wieder auf, was für ein schokobraun ihre Augen hatten.

,,Was hast du denn für Probleme? ", fragte sie mich sanft.

Nur weil wir uns seit 5 Minuten nicht beleidigt hatten, hieß das nicht, das sie jetzt Einblicke in mein Privatleben bekommt.
Obwohl ich hatte gerade ihr Leben zerstört, also war ich ihr eine Antwort schuldig.

Ich löste meinem Blick von ihr und schaute auf den Boden. Dann hob ich meinen Kopf wieder und schaute ihr in die Augen.

,,Mein Vater will mich zwangsverheiraten."

,,Was?", Entsetzen spiegelte sich in ihren Augen. ,,Das macht man schon seit Jahren nicht mehr!"

,,Das scheint meinem Vater relativ egal zu sein", sagte ich kalt.

Elena lehnte ihren Kopf wieder an meine Schulter.

,,Dann sieht es jetzt so aus, als hätten wir beide ein Probleme ", stellte sie fest.

,,Da hast du recht."

Ich legte meinen Kopf auf ihren drauf und überlegt, wie in den letzten Tagen, was ich den unternehmen konnte, um all das zu verhindern.

Ich hatte durch Zufall über all das erfahren.

- Flashback -
Ich lief durch den Korridor zum Esszimmer, als ich Stimmen hörte.
Meinen Dad.
Er telefonierte.
Ich lehnte mich an die Wand um zu lauschen.
Ich weiß, schlechte Eigenschaft, aber jeder Mensch hat schlechte Eigenschaften.

,,Nein, das machen wir auf dem Ball der de Winters, da rechnet niemand mit. Und wir müssen noch eine Explosion veranstalten. " , sagte mein Vater ins Telefon.
,,Ja, die beiden Gastgeber werden mit den zwei Kugeln erschossen, aber es sieht so aus, als wären sie bei der Explosion umgekommen."

Mir stockte der Atem.
Mein Vater wollte Mrs und Mr de Winter umbringen.
Aber das reichte noch nicht.

,,Nein, Jake verheiraten wir mit deiner Tochter, sie könnte nützlich werden... - Ich erzähle ihm das schon irgendwie... "

Ich vergrub meinen Kopf in den Händen.
Zwangsverheiratung?
Ehrlich?
Was für eine Scheiße!

- Flashback Ende -

Ich merkte wie Elena sich unter mir bewegte.

,,Du Jake? ", fragte sie schließlich leise, und riss mich damit aus meinen Gedanken.

,,Ja?", antwortete ich ihr.

,,Was unter nehmen wir jetzt dagegen?", fragte sie weiter und schaute mich wieder an.

,,Ich habe keine Ahnung."

,,Aber wir müssen sie irgendwie stoppen. Das darf auf keinen Fall passieren."

,,Da hast du Recht, Süße." Sie lächelte. Ich hatte sie, seit wir zehn waren nicht mehr so genannt. ,,Die Frage ist nur was."

,,Wir müssen ihnen das Handwerk legen.", erklärte sie.

,,Naja, du bist die Schulbeste, da sollte das nicht so schwierig werden. "

,,Aber wir sind in einem Hinterhalt. Wir sollten nichts davon wissen, aber wenn wir so tun, als wissen wir es nicht, werden wir leiden. Also dürfen wir keinen Verdacht auf uns lenken, müssen aber trotzdem effektiv und gezielt vorangehen, um das schlimmste zu verhindern."

,,Da hast du wieder Recht, Süße", sagte ich erneut.

In anderen Situationen war ich genervt, dass Elena da war, aber jetzt war ich froh, dass sie es war.

Elena hatte aufgehört zu weinen, und dachte ebenfalls nach.

,,Wieso will dein Vater das eigentlich machen? ", fragte sie schließlich.

,,Keine Ahnung, neuer Punkt auf unserer To-Do-Liste", antwortete ich ihr.

,,Hast du irgendeine Idee?", fragte sie mich schließlich.

,,Ja, wir beide schließen einen Deal ab.", antwortete ich ihr, zufrieden über meine Antwort und ihre Verwirrtheit.

,,Einen Deal?"

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Hey Leute ,
wie findet  ihr das Kapitel?

Was denkt ihr ist das für ein Deal?

Ich hasse es selbst, das irgendwie in fast jeder Geschichte der König der böse ist, aber es passt bei mir gerade so schön.

Eigentlich wollte ich auch kein Flashback schreiben, weil ich das irgendwie immer ein bisschen verwirrend finde, aber es kam einfach so.
Ich schreibe halt einfach so drauf los 😂

Wer macht das auch?

Wie findet ihr das Kapitel aus Jakes Sicht?
Soll ich das öfter machen?

LG
Laney

Royal Deal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt