14. Kapitel - Ablenkung

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Das oben ist Finn.
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Ich zog Jake mit zum Buffett.

,,Wollten wir nicht eigentlich Gary ablenken?", fragt der verunsichert.

,,Das kann warten", versicherte ich ihm. ,,Als erstes essen wir jetzt was und dann müssen wir auch noch beim Eröffnungstanz mit tanzen. Und mit vollem Bauch tanzt es sich besser, glaub mir."

Dann drücke ich ihm einen Teller in die Hand.

,,Wer tanzt dem beim Eröffnungstanz?", fragt er weiter.

,,Die Gastgeber und ihre Partner", erwiderte ich knapp und fange schon mal an, Essen auf meinen Teller zu laden.

Nach kurzem Zögern folgt mir Jake.

,,Ach ja, hast du Gary schon gesehen?", fragte ich ihn, als wir uns an einem Tisch niederließen.

,,Ja, er stand beim meinem Vater, jetzt steht er irgendwo da hinten", er deute irgendwo hinter mich.

,,Okay. "

Ich fange an zu Essen, und werde langsam immer nervöser.
Ich hoffe Jake kann tanzen.

,,Sag mal, kannst du eigentlich gut tanzen?", frage ich ihn schließlich nervös.

,,Für wen hälst du mich eigentlich? Ich bin der Kronprinz! Ich habe tanzen gelernt als ich gerade laufen konnte. Ich tanze perfekt!", sagt er im Brustton der Überzeugung.

,,Hoffen wir mal, das es so ist", murmelte ich leise vor mich hin.

,,Wie bitte?"fragte Jake.

,,Ach nichts", sage ich.

Nachdem wir fertig gegessen haben, bringe ich die Teller weg.

Dann hält mein Vater seine Rede, wobei meine Mutter, Jake und ich im Hintergrund stehen müssen und warten.

,,Liebe Freunde, liebe Nachbarn, liebe Verwandte,
ich freue mich sehr, dass die so reich an der Zahl erschienen sind. Wer hätte da gedacht?
Nun ja, es gibt auch nicht viel zu sagen, außer genießt das Essen, genießt das Fest und besonders genießt das Leben!
Vielen Dank meine Freunde!",

mit diesen Worten verbeugt sich mein Vater, während das Publikum applaudiert.

Dann geht mein Vater zu meiner Mutter und fängt an mit ihr zu tanzen.

Ein einfachen Tanz, den wir alle schon lernen, seit weit klein sind.

Ich gehe zu Jake.
Er verbeugt sich, ich knickse.
Dann nimmt er meine Hand und lebt seine andere an meine Taille.
Ich lege meine Hand an seine Schulter und wir beginnen zu tanzen.

Jake hatte recht, er kann sehr gut tanzen.
Sanft führt er mich zur Musik.
Naja, als Kronprinz muss man das einfach können, ist sonst eine ziemliche Blamage, wenn du bei einem Fest bist oder eins gibst und du nicht tanzen kannst.

Der Rest der Gäste schaut und beim tanzen zu.
Meinem Pa und meiner Mom, Jake und mir.

Er schaut mir in die Augen, während wir tanzen.
Dann beugt er seinen Kopf so vor, dass sein Mund neben meinem Ohr ist.
Ich kann sein Herz bei diesem Abstand förmlich schlagen hören.

,,Und danach kümmern wir uns um Gary? ", fragt er leise.

,,Genau", antworte ich ebenso leiser.

Langsam gesellen sich die anderen Gäste zu uns, bis wir in einem bunten Farbmeer tanzen.
Überall wird geredet, Partner getauscht und getanzt.
Mom und Pa sehe ich sich nicht mehr.

Auf einmal kommt mit Jake näher, bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt sind.
Mit wird auf einmal ziemlich warm und ich spüre Jakes Herz schneller schlagen.
Aber wahrscheinlich bilde ich mit das nur ein.

Jake kommt mit noch näher und ich löse noch abrupt von ihm.

,,Ich glaube weit sollten jetzt mal Gary suchen", meinte ich.

Die kalte Luft tat mit gut und ich konnte wieder klarer denken.

Es war schon kurz vor 21 Uhr.

,, Ja", meinte Jake und sah sich um. ,,Ich glaube da hinten ist er." Er zeigte auf eine Wand, wo mehrere Wachmänner standen.

,,Komm", ich nahm ihm an der Hand und zog ihn hinter mit her.

,,Da", flüsterte Jake und wir blieben vor einem Wachmann stehen.

,,Hey Gary ", begrüßte Jake ihm. ,,Was macht der Dienst?"

,, Gut, gut. Wenn der Boss mich auf solche Ausflüge mitnimmt. "

Jetzt mischte ich mich ein.
Ich hatte mit tausend Fragen überlegt, die ich ihm stellen konnte.

(Jetzt kommt ein kleiner Dialog (Elena redet viel und mir fällt es so einfacher))

J: Jake E: Elena G: Gary

E: Macht der Dienst Spaß?
G: Äh, ja.
E: Verdient man dabei gut?
G: Ja schon.
E: Und haben sie eine Frau und Kinder?
G: Eine Frau ja, aber leider keine Kinder.
E: Oh, sie Armer. Aber Kinder sind auch immer viel Arbeit. Laut sind sie, wenn sie klein sind auch noch. Wo kommen sie her?
G: Aus Whites. Als ich noch jünger war, habe ich in der dortigen Residenz White Hall gearbeitet, aber als ich älter geworden bin, bin ich mit dem König zurück in den Palast gegangen.
E: Finden sie den Palast auch so beeindruckend?
G: Ja. Es ist ein tolles Gebäude nicht wahr? Die Architur ist total besonders.
E: Ja -
Wird von Jake unterbrochen.
J (leise zu Elena): Ist ja schön, dass ihr so ein interessantes Thema gefunden habt, aber es ist kurz vor zehn und ich glaube wir müssen ihn unbedingt hier behalten.

Dialog Ende.

Ich nicke Jake zu, der damit das Reden über nimmt.

Anders als ich, stellt er keine Fragen sondern wickelt ihn in ein Gespräch.

Da nehme ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung war.

Und mir fällt auf, dass es eine Schwachstelle in unserem Plan gibt.
Etwas das wir über sehen haben.

Und ich fange an zu schreien.

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Was hat Elena wohl gesehen?

Was sind die Schwachstellen?

Tipps in die Kommentare

Wie findet ihr den Dialog?
Soll ich so was öfters machen?

LG
Laney

Royal Deal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt