Kapitel 28
Meine Umhangkaputze lag mir schon so tief im Gesicht, dass ich nur noch den Boden sehen konnte. Kabuto hatte mich ausdrücklich gewarnt mein Gesicht so gut es geht zu verbergen. So schlossen wir die geringe Chance aus, von den Einwohnern endeckt zu werden. Kabuto hat mir erzählt, wie jeder in diesem Plan mitsteckte, mich im Dorf zu halten, bis sie das bekamen was das Dorf wollte.
Ich spürte schon selber, wie sich meine Augen verduckelten, nur durch den bloßen Gedanken an Konoha. Und an ihre Einwohner.
Von der Innenstadt raus machten wir uns auf den Weg Richtung Wald. Noch blieben wir völlig unendeckt. Es schien, als wäre das Dorf noch von den plötzlichen Angriff von Kumogakure abgelenkt. Ein Vorteil für uns. Aber das konnte doch kein Zufall gewesen sein. Kabuto gab mir ein Zeichen, dass wir nun den Weg durch die Bäume nehmen musste und nahm mich aus meinen Gedanken, dass hinter dem Angriff doch mehr steckte als mir lieb ist.
Von Ast zu Ast sprangen wir durch den tiefen dunklen Wald. Ich hätte schwören können, dass ich sonst nie so gut im dunklen sehen konnte.
Kaum fiel mir das auf, durchzuckte ein leichter schmerz mein rechten Arm. Er tat nicht wirklich weh, doch er kam unerwarte und brachte mich zum schwanken. Fast hätte ich einen Ast verpasst und wäre runtergeflogen, doch ich hielt mich noch in der letzen Sekunde mit einem Kunai am Baumstamm fest, so das ich über ihn baumelte. Ein leises Fluchen entkam mir.Kabuto bemerkte meinen Zwischenfall und kam mir zu Hilfe
"Was ist passiert?" fragte Kabuto nervös. Durch mich verlieren wir nur Zeit. Und das war schlecht. Sehr schlecht.
Er streckte seine Hand aus und wollte mich durch meinen rechten Arm hochziehen. Dadurch wurde der Schmerz größer.
"Au" zischte ich durch schmerzen die nach dem berühren meines rechten Armes entstanden "Nein. nein warte, ich kann das schon"
Ich sammelte so viel Chakra wie möglich in meinen Füßen und machte einen Überschlag nach vorne, so das ich mit meinen Beiden Füßen auf den nächsten Ast landete. Langsam stütze ich mich mit einem Knie auf den Ast.
"Gib mir ne Sekunde" stieß ich aus. Irgendetwas stimmt nicht mit mir. Ich berührte mein rechtes Handgelenk und betrachtete das Mal. War das ein Zeichen das es jetzt ausbrechen würde? Nein. Nicht jetzt. Niemals.
"Stimmt was nicht?" Fragte Kabuto
Doch dann fiel ihm auf, dass ich mein Mal umschlungen hielt
"Oh nein.." Murmelte er. Und dann noch etwas, wie, das ich gar nicht gut. "Sag, hast du schmerzen?" Er hockte sich neben mich und wollte mir wieder zur Hilfe kommen, in dem er ein Heiljutsu an mir anwenden wollte. Doch ich schlug seine grün leuchtende Hand ab.
"Dafür haben wir keine Zeit" sprach ich zur Dunkelheit und stand trotz Schmerzen auf. "Das einzige was ich von dir will ist, dass du mich von hier weg bringst" Ich starrte ihn mit dunklen Augen an, damit er ja verstand, dass ich es nicht für ihn machte oder für sonstwehn, sondern für meine Freiheit. Auch wenn er mir nur helfen wollte, nochmal werde ich jemanden meine Freiheit nicht schenken.
Ich achtete gar nicht auf seine Reaktion noch erwartete ich eine Antwort. Ich drehte mich um, und gab gleichzeitig Kabuto das Zeichen, dass wir weiter mussten. Wir hatten Zeit verloren und das hieß, dass wir uns noch mehr beeilen mussten. Kabuto verstand das Zeichen und wir sprangen schneller als zuvor von Ast zu Ast. Jedesmal knirschte ich mit den Zähnen um den Schmerz aus meinen Arm zu unterdrücken. Ich wusste nicht wie lange ich das noch aushalten würde. Doch es musste nicht mehr weit sein. Kabuto erzählte mir, dass es Außerhalb Konohas und des Waldes, ein Geheimrevier gibt, in welchem ich mich erholen konnte. Ausgeruht würde er mich zu meinem alten Dorf bringen. Zu meiner Familie.
Ich schluckten den bitterlichen Kloß runter, den ich seid dem Moment hatte, als Kabuto in mein Leben aufgetaucht ist und es völlig auf dem Kopf gestellt hat. Oder auch richtig. Ich weiß es nicht. Seid dem ich wusste, wer ich eigentlich bin und wer nicht. Ein Mitglied des Dorfes. Und seit dem ich erfahren habe, wie falsch die Menschen hier zu mir waren.
Ich zischte laut.
Sie wollen mein Sharingahn? Sie werden es noch zu spüren bekommen.
Geschockt über den Gedanken, den ich fast hätte laut ausgesprochen kniff ich meine Augenbrauen fest zusammen. Was zum Teufel dachte ich da? War ich ein Mensch der sich Rächen würde? Rache ist doch vollkommen sinnlos. für mich ist die Hauptsache, dass ich hier nur raus komme. Oder?
Was ist das für ein Kribbeln in meinen Gliedern, welches für mich antwortete. Nein ist es nicht.
Leichte Panik überkam mich. Nein. Nein, so wollte ich nicht denken. Auch wenn sie mir All das angetan haben.Ich atmete tief ein und aus. Ganz regelmäßig. Verlier jetzt nicht deine Fassung Zara. Nicht in dieser Situation. Nicht in diesem Drof.
Langsam beruhigte ich mich, bis wir hinter uns aufeinmal ein Rascheln wahrnahmen. Geschockt sah ich mich um. Ist uns jemand gefolgt? Mein Herz setzte für eine Sekunde aus. Hatten sie Verdacht geschöpft? Wenn ja, wie ? Wie konnten sie so schnell unsere Spur aufnehmen? Vor kurzem ging doch alles glatt.
Auch Kabuto spürte das sich etwas nährte und spähte nach hinten "Mist" fluchte er "so war das nicht geplant" murmelte er wieder vor sich hin. "Zara, sei auf der Hut! Ich werde mir was überlegen, wie wir sie abhängen können."
Wir beschleunigten unsere Geschwindigkeit.Doch plötzlich hört das Rascheln auf. Stille. Verdächtige Stille. Außer meinen rasenden Herzschlag konnte ich nichts hören, noch jemanden spüren. War das nur falscher Alarm? Es konnte ein Vogel gewesen sein. Oder irgendein anderes beliebiges Tier. Wir befanden uns schließlich im Wald. Doch etwas stimmte nicht. Die Luft fühlte sich so bedrückend an. Wieder sah ich mich überall um. "Kabuto, spürst du irgendwas?" halte meine Stimme durch den Wind.
Er schüttelte seinen Kopf "Nein. Nicht mehr. Es scheint als hätte sich das Objekt aufgelöst"
Ich runzelte die Stirn "Kannst du das erklären?" fragte ich ihn und guckte fixiert auf einzelne Punkte.
Kabuto versuchte irgendetwas zu erklären, doch ich hörte nur mit einem halben Ohr zu. Was war mit meinem Augen? Es fühlte sich an, als ob ich mit ihnen spüren konnte. Plötzlich konnte ich weite Sachen erkennen und ihre Präsenz wahrnehmen.
Es kam knallhart. Von mehreren Metern Abstand sah ich plötzlich mehrere Personen von oben rechts. und oben links. von unten. Von jeder Seite. Ich hatte kaum Zeit nachzudenken.
Ohnein. Eine Falle."Lauf!" kreischte ich um den ahnungslosen Kabuto zu warnen.
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Zu kurz? ja ich weiß. Das Ende ist böse? Ja, dass weiß ich auch.
Aber dafür könnt ihr euch umso mehr auf das nächste Kapitel freuen. Yei.
Ich arbeite schon daran :)
- Lia ♥
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Wer ist Zara ? ( Naruto FanFic/ Uchiha )
FanfictionZara ist ein 16 Jahre altes Mädchen, mehr weiß sie nicht. Ein unheimliches Mal macht ihr zuschaffen. Urplötzlich befindet sie sich im Dorf Konoha ohne jegliche Erinnerungen. Doch in ihrem Kopf verfolgt sie immer und immer wieder diese roten Augen. W...