Kapitel 30 Zu spät Teil 1

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Kapitel 30 Teil 1

Neji..

Warum? Warum er?

Schweren Atems versuchte er sich vom, von ihm verursachten Sturz zu erholene.

"Geht es dir gut?" keuchte er eher als er es sagt nach einer Zeit.

Immernoch war mein Körper wie gelähmt und ich konnte weder sprechen, noch ihm richtig zuhören.  Vielleicht durch den daueranhaltenden Schmerz in meinem Arm. Vielleicht auch, wegen dem Schmerz in meinem Herzen durch sein bloßen Anblick.

Aber wieso mir Tränen fielen, wollte ich nicht verstehen.

Plötzlich veränderte sich seine Mimik und er krümmte sich zusammen.

"Was hat dieses Schwein mit dir gemacht Zara?" brüllt er mich förmlich an

Ein kurzer Schock überkam mich.

"Hat der dir was angetan? Sag es mir!" Schrie er heftiger. Er sah so wütend aus.

"Sag mir, hat der dir was angetan?" seine Augen verkniffen sich nochmehr zusammen und durch die Vibration in der Erde, merkte ich wie sich seine Händ zu Fäusten bildeten.

"Ich schwöre dir" brüllte er weiter "Ich werde niemals mehr zulassen- "

Weinte er etwa? Waren das Tränen? Ich weiß es nicht. Lange konnte ich mich das nicht mehr fragen. Denn plötzlich verstummte alles um mich herum. Nur noch verschwommen nahm ich war, wie der Junge mit den langen braunen Haaren und den strahlend weißen Augen auf mich zuredete. Der Junge, der mein Ende sehen will. Der, der mir vorgegaukelt hatte, dass wir Freunde sind. Mir sogar das Gefühl gegeben hat, mehr als das zu sein. Mir vorgetäuscht hat, ihm vertrauen zu können. Ich verstand das Spiel nicht, welches er immer noch mit mir spielte. Macht es ihm Spaß mich so zu sehen. Nicht nur Körperliche am Ende. Auch seelisch? 

"Er hat mir nur die Wahrheit erzählt.." flüsterte ich mit dem letzten Atem den ich noch fand , ohne selbst zu hören, was ich da von mir gab.

Der stechende giftige Schmerz rannte über meine Schulter. Ein Brennen an meiner Haut nahm ich wahr, welches neu für mich war. Er fügte sich in alle Ecken und Poren, bis hin zu meiner Luftröhre. Schmerzen, die sich so anfühlten als würden meine einzelnen Muskeln reißen.  Alles pochte in mir und mein Herz schlug so heftig wie es konnte. Vermutlich wusste es, dass es die letzten Schläge waren.

Meine Augen drehten sich unbewusst nach oben, bis ein schwarzer Schleier mir die letzte Sicht auf die Welt weg nahm.

Ich starb. Oder?

------------ Erzählersicht------------

Neji fing an Zara wie unter Strom zu schütteln und verzweifelt auf sie einzureden. Nach ihrem letzten unverständlichen Satz und dem heftigen Zucken kam nichts mehr von ihr. Schnell verkniff er sich die Tränen. Noch nie in seinem Leben hatte er für eine andere Person geweint, als für seinen Vater. Noch nie!

"Zara! Zara, sag was ! " rief er verzweifelt nach dem blassen Mädchen, welche gefährlich ruhig in seinem Armen lag. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre sanfte Wange. "Zara.." In seiner Stimme konnte man die Verzweiflung und Hilflossigkeit herraus hören. Wie auch die Wut, gegen über sich selbst, dass er nicht genau aufgepasst hatte. Wie konnte es soweit kommen? Dachte er sich.

________FLASHBACK________

"Onkel, du glaubst doch nicht, dass sie was damit zu tun hat..." fragte er seinen Onkel entzetzt. 

Zwar war sein Onkel nicht der Sanftmütigste oder der Einfühlsamste, doch das er sowas von sich gab, war total untypisch für ihn. Und das wusste Neji am besten. Denn er hatte für ihn nichts übrig als, ihn und sein Verhalten zu beobachten. Zu seinen Gunsten. Denn Neji verfolgte schon seit Jahren, in die Fußstapfen seines Onkels zutreten. Auch wenn er nicht aus dem Hauptstamm kommt. Geringe Chance hatte er. Er war das Mitglied mit dem best aufgetretenen Fähigkeiten und seinem Byakugan konnte Niemand stand halten. Seine Töchter waren nichts dagegen. Alles was er dafür machen musste, war seinem Onkel zu zeigen, wie treu er ihm ergeben war, auch wenn er sich dafür eine Menge Sachen durchgehen lassen musste. Schon oft musste er sich Sachen von seinem Onkel anhören lassen, welche ihm nicht gefielen. Doch er hatte keine Wahl. Er tat es nicht nur für sich, sondern auch für seinen Vater. Und für die Abschafung des Nebenstammes. Sein Wunsch war es, dass alle vereint waren. Doch dies muss er für sich behalten. Er könnte es niemanden erzählen. Naja, da gab es nun eine Person, der er es am liebsten erzählt hätte. Doch diese ist vor Minuten wütend weggegangen. Verständlich. Misstrauen weckte sich in Neji. Schon länger verhält sich sein Onkel so komisch. Angespannt, versuchte er seine Stimme ruhig zu halten und sich ja nicht die Wut anmerken zu lassen.

Wer ist Zara ? ( Naruto FanFic/ Uchiha )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt