𝓓𝓲𝓮 𝓢𝓽𝓲𝓶𝓶𝓮

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...und dann verschwand ich auch schon hinter der nächsten Kurve.

Ein laues Lüftchen umschloss die Stille und läutete den angehenden Abend ein. Die Sonne brannte immer noch in ihrer ganzen Pracht und färbte den Himmel leise in ein orange. Der Weg war kurvig und steil. Er fühlte sich wie heiße Kohlen an, wo meine Sneakers auch nichts dran ändern konnte. Jeder Schritt brannte und der Schweiß bahnte sich nur so seinen Weg.

Mein Hals war trocken und krächzte nach Wasser. Mein Magen krümmte sich regelmäßig zusammen, jedes Mal, als eine neue Schmerzwelle über mich kam und meine Hand erneut aufpochen ließ. Über jedes bisschen Schatten von den Fichten war ich dankbar. Der Wald sah verlockend aus für eine kleine Pause, doch die Wort von Susan hallten in meinem Kopf nach.

Sie hatten Gewicht, das war mir durch aus bewusst. Etwas komisch zumute war mir deswegen schon, eben weil ich mir schon ausgemalt hatte, wie Zombies hinter den Bäumen hervorspringen und mein Gehirn wollen. Ich glaube nicht an übernatürliche Dinge und für mich war eine Zombieapokalypse etwas Übernatürliches. Es gab keine Hexen, Zauberer oder Werwesen, ganz geschweige von Vampiren. Mensch ist Mensch. Ob nun von Gott gewollt oder als Zufallsprodukt entstanden, muss jeder für sich entscheiden. Mir war die zweite Variante aber geläufiger.

Meine Gedanken trieben mit den Baumwipfeln im Wind. Schritte wurden unsichtbar und ich glitt nur noch so dahin. Die Sonne versank langsam hinter den Bäumen und tauchte die Welt um mich in ein sattes rot. Meine Füße waren schwer geworden. Müdigkeit schlich sich in mich hinein. Ich versank allmählich mit der Dunkelheit.

Aber Etwas dunkles durchwich schon bald den Wald und veranlasste mich etwas schneller zu gehen. Ein mulmiges Gefühl durchbohrte meinen Bauch. Der Wald erschien mir auf einmal, wie eine Bedrohung, die immer weiter auf mich zukam und anfing nach mir zu greifen. Instinktiv wurde ich wachsamer und schaute schreckhaft um mich. Plötzlich durchquerte ein Schatten die Straße.
Plötzlich und schnell wie ein Blitz.

Ich schnappte nach Luft. Die Sonne bot mir kein Licht mehr. Die Dunkelheit kam mir schwärzer vor als sonst. Kein Licht oder Laterne blitzte auf. Ich war alleine. Und mit mir meine Angst.

Ich geriet ins Stolpern und fing an zu joggen. Panisch sah ich um mich. Wind kam auf und blies mein dunkelbraunes Haar ins Gesicht. Ich spürte, wie es schlagartig kälter wurde, als würde der Tod persönlich mich holen wollen. Die scharfe kalte Luft füllte meine Lunge. Schweiß flutete mein Gesicht. Und dann durschneidete etwas die Stille, wie ein Messer es mit Fleisch tat. Der Klang einer Stimme, die alles Lebende gefrieren ließ. Sie hätte gewiss jedes Stück Glas in tausend Scherben springen lassen könnem: "Komm, komm Teresa."

Ich hielt meinen Atem an. Gänsehaut überzog meinen Körper, wie in jenen Nächten. Meine Nsckenhaare stellten sich auf

Ich rannte. Ich rannte um mein Leben. Der Schatten verfolgte mich.

Er kam dichter. Ich rannte schneller. Die Schläfen an meinem Kopf pochten vor Angst. Meiner Beine überschlugen sich fast und ich geriet ins Straucheln. Der Schatten kam noch dichter. Ein Moment der Unachtsamkeit und dann fiel ich. Ich fiel auf den harten Boden, direkt auf meine linke Hand. Ein Schmerz von so einer Größe traf mich, dass ich glaubte für einen Moment ohnmächtig zu werden.

Ich rollte mich voller Schmerz zur Seite. Meine Augen waren fest geschlossen, aus Angst sie zu öffnen. Ich wollte nicht wissen, was jetzt vor mir stand. "Teresa, sei nicht dumm. Teresa komm zu mir." Die Stimme drohte meine Tromelfelder platzen zu lassen. Reflexartig riss ich meine Arme an meine Ohren.

"Ich warte schon so lange. Teresa du bist meiiin." das letzte Wort hallte durch mich hindurch und fühlte sich an wie tausend peitschen Hiebe, als mich schon wieder die nächtliche Sommerwärme mich einholte.

Die Kälte war vertrieben worden, doch sie brannte unsichtbar in mir weiter. Ich zitterte vor Angst. In meinen Gedanken, die Stimme. Ich hatte sich nicht zum ersten mal gehört und doch war sie mir so fremd.

Von hinten rollte auf einmal etwas Schweres an, dass den Raum um mich erhellte. Ich lag immer noch krampfartig mit geschlossenen Augen da. Das Gefährt hielt an und der Motor wurde ausgemacht. Eine Tür wurde geöffnet. Schwere Stiefel trafen den Boden und schritten langsam auf mich zu.

Eine sanfte Stimme über mir ergriff das Wort: " Hey, alles gut bei dir?" Vorsichtig öffnete ich meine Augen und blickte direkt in das Gesicht eines Jungen in meinem Alter, der sich zu mir runtergebeugt hatte und mich etwas verwirrt musterte. Sein Blick streifte meinen. Erschrocken setzte ich mich kerzengerade auf und knallte voll mit ihm zusammen. "Oh tut mir leid. Ich wollte nicht-" "Alles in Ordnung." , antwortete er und beugte sich zu mir runter.

Einen Augenblick schauten wir uns nur an. Er hatte hellbraunes Haar und tiefblaue Augen, ein markantes längliches Gesicht mit auffällig dicken Augenbrauen. Er war gut gebaut und roch nach Holz. Wahrscheinlich war er ein Holzfäller. "Ich bin Taylor." , unterbrach er unser Schweigen. Ich tat mir schwer die Aufmerksamkeit auf ihn zu richten und schaute nervös um mich.

Er ging einen Schritt zurück und streckte seine Hand aus. Ich nahm sie dankend an und setzt mich vorsichtig auf. Er war knapp ein Kopf größer und eine sportliche Figur zeichnete seinen Körper. Er trug ein weinrotes T-Shirt und darüber eine schwarze Latzhose, die überall mit Holzspänen versehen war. "Ich bin Teresa." ,gab ich schüchtern und immer noch zitternd von mir, während ich weiterhin stumm um mich blickte.

"Soll ich dich mitnehmen?" ,fragte er freundlich und zeigte auf sein Auto. Ein pechschwarzer Truck, allerdings mit einer viel längeren Ladefläche hinten, vollgestapelt mit Holzscheiten. Ich zögerte kurz. Ein Blick in den düsteren Wald genügte aber für meine Entscheidung. Ich nahm das Angebot dankend an.

Er öffnete mir Gentleman like die Beifahrer Tür und ich setzte mich verlegen hinein. Auch hier roch alles nach Holz und Harz. Ich mochte den Geruch. Er ließ mich die Dinge um ich herum vergessen. Taylor startete den Motor. Dieser heulte kurz auf und präsentierte dann schon seine ganze Kraft.

 Dieser heulte kurz auf und präsentierte dann schon seine ganze Kraft

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𝓛𝓮𝓷𝓪

Born to be mine ~ gold and silverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt